Guten Morgen Ronster

Seit über 40 Jahren schneidet er Haare und erzählt Geschichten. Am Samstag feiert er und nimmt seinen Hut: Coiffeur Philippe.

Gruss in die Stadt

Woher Helenka ihre Neurosen hat, weiss ich nicht. Dass sie wieder verschwinden können, hingegen schon. Seit meine Dentalhygienikerin meinen Zahnstein mit einem kleinen Hochdruckreiniger und nicht mehr mit so einem quietschenden Bohrer beseitigt, geh ich komplett angstfrei zur Jahreskontrolle. Und heute ist schräger Mittwoch.

Das Mantra - aus jedem Moment das Beste zu machen - lasse ich mir gern immer und immer wieder einflüstern, aufzeichnen oder vorlesen, damit ich es sicher nie vergesse. Auch in Songs kann ich es nicht oft genug hören. Ich mein, wie schön ist die Vorstellung, in den Sonnen- oder Weltuntergang zu tanzen?

Ab Samstag kannst du dir deinen Lieblingscider wieder direkt am Seeufer in die Kehle schütten. Quai Pasa geht in die vierte Saison.

Gestern am Mittagstisch erzählte mir Raffi, dass er auf Flohmis immer nach Mickey Mouse Erstausgaben sucht. Für ihn gibt es nichts Schöneres, als den Augenblick, in dem er auf so eine Trouvaille stösst. Vielleicht hat er ja am Samstag in der I45 Glück. Oder er bestellt sich einen Teller Kartoffelsalat.

An eine kabarettistische Abendveranstaltung gehe ich gerne mit einem konkreten Ziel. Für Simon Enzlers Show in Ägeri habe ich mir vorgenommen, so lange zu klatschen, bis er eine Zugabe spielt.

Viele, die auf der Crowdfunding-Plattform Crowdify einen Aufruf machen, stehen mit ihren Projekten in den Startlöchern. Klar, die Idee und das Konzept sind dann in der Regel schon auf Papier, aber die Umsetzung muss noch warten. Anders bei «Mvny More + Myco Molassi». Das Hip-Hop-Duo hat bereits seine erste EP «No Bad Days» aufgenommen und alles steht für den digitalen und den Vinyl-Release bereit. Damit nun aber möglichst viele Hörer:innen erreicht und Kosten gedeckt werden können, suchen sie jetzt Support auf Crowdify — schau vorbei!

In diesem Jahr veröffentlichten «Sirens of Lesbos» wieder Musik: Die Single «Sweet Harmony» ist ein Remake des gleichnamigen Songs von der 90er-Jahre-Band «The Beloved». Und der Refrain erinnert mich in Bezug auf die Lyrics ein kleines bisschen an den Klassiker «Come Togheter» von «The Beatles». So bedient sich die Berner Band gleich zweimal an der Vergangenheit. Trotzdem ist die Single alles andere als altbacken, sondern eine frische Mischung aus Ambient, Drum'n'Bass, Slow Pop und dem 90er-Jahre-Flair des Originals. «Sweet Harmony» tönt schon mal sehr vielversprechend auf alles, was da noch folgt. Laut ihrem Label soll Ende Woche neue Musik herauskommen — yey!