Kommentare

Amen!

@kevin: i like! wärst du in der politik, ich würde dich glatt wählen! ;-) für allfällige propaganda unterstützung bitte kontonummer angeben.... ;-)

Nach meiner Meinung ist die Ehe doch ein gesellschaftliches historisches Gebilde, das in der Vergangenheit als Instrument für bestimmte Zwecke genutzt wurde (z.B. Allianzen bilden, Machtsicherung, wirtschaftlicher Wohlstand, Unterwerfung der Frau etc.). Die romantische Vorstellung von Ehe ist ja eher eine späte verklärte Erscheinung und ich bezweifle, dass sich diese sogar in der heutigen Zeit vollständig durchsetzt.
Da die Institution Ehe unseren gesellschaftlichen Wirklichkeit nicht gerecht wird (ich frage mich, ob sie das jemals getan hat) sollte sie doch einfach abgeschafft werden. Die Ehe könnte dann im religiösen kulturellen Kontext weiter existieren, wäre aber rechtlich nicht mehr bindend. Für den rechtlichen Schutz von Ehe-ähnlichem Zusammenleben könnten andere Regeln und Gesetzesstrukturen aufgebaut werden, die dann offen für alle Beziehungsformen sind. Die Familie bleibt ja weiterhin geschützt und würde gemäss der neuen offenen Gesetzesstrukturen eine breite Definition zulassen.

Liebe Hetis:

Konfuzius sagt:

wieso können nicht endlich mal alle gleich sein? also ich mein jetzt nicht, alle hetero :) ISt doch voll doof, dass immernoch überall unterschieden wird. Sollen doch alle Lieben, wen sie wollen!

Ist ein Löwe dann ein Löwe? oder doch eher ein Elefant?

Wie war jetzt schon mal das Thema dieses Threads?

Ne Hugo, nicht einmal das, auch das eigene Selbst/Ich/Subjekt steht auf sehr unsicheren Füssen. Mit der Gehirn im Tank Hypothese hast du recht und weil wir das eben nicht wissen und damit auch nicht ausschliessen können, ist es problematisch Wahrheit irgendwie metaphysisch zu definieren. Ob Erkenntnis möglich ist, muss darum bezweifelt werden liebe Lucid, aber die Wissenschaften lassen sich auch einfach als Praxis retten, die gewisse Vorteile in unserer Lebenswirklichkeit verschafft, Wahrheit braucht man dazu zum Glück gar nicht.

bluebalu, das ist eine sehr unbefriedigende Argumentation, obschon sie es natürlich schafft, sämtliche anderen Argumente ad absurdum zu führen. Die Naturwissenschaften werden zu neuen Erkenntnissen führen, vielleicht heisst das Molekül später Hundekuchen. Ich fürchte aber, wenn wir auf diesem Niveau diskutieren, verunmöglichen wir jeden neuen Erkenntnisgewinn, der ja schliesslich genauso wenig existieren würde wie Molküle.

Ach bluebalu, warum das ganze dann nicht konsequent zu Ende führen und sich darauf einigen, dass das einzige, dessen Existenz sicher ist, das eigene bewusste Selbst ist und sämtliche Sinneswahrnehmungen, Erinnerungen und auch Gefühle womöglich nicht die wahre Wirklichkeit widerspiegeln? Vielleicht liegt mein Gehirn irgendwo in einer Flüssigkeit und es sind Kabel angeschlossen, die mir eine Wirklichkeit vorgaukeln? Vielleicht existieren weder du noch ronorp noch überhaupt andere Menschen, dann ist die Debatte hier doch überflüssig.
Ich für meinen Teil habe aber eine gewisse Menge von Behauptungen, die ich für wahr halte. Die Existenz von DNA gehört dazu.

Molekül ist ein menschlicher Ausdruck. Beobachtbar sind also nicht eigentlich Moleküle sondern Vorgänge, die wir dann, obwohl diese Vorgänge nur unter gewissen Bedingungen stabil scheinen und auch da ständig Schwingungen unterworfen sind, als Moleküle bezeichnen. Fragt sich also immer für wen und wessen Voraussetzungen. Wenn etwas im Einklang mit der Wirklichkeit stattfindet, heisst das noch nicht, dass sich die Wahrheit nicht bloss auf eine aktuell angemessene Beschreibung der Vorgänge in der Wirklichkeit, sondern gleich auf die Wirklichkeit selber bezieht. Letzteres ist eine viel weiterreichende Behauptung. Sie setzt voraus, diese Wirklichkeit existiere unabhängig von uns. Dieser Satz lässt sich aber nicht begründen, da noch niemand seinen eigenen Tod überlebt hat. :-)

Deine Aussagen finde ich schon ein wenig sonderbar, bluebalu. Moleküle sind doch unter dem Elektronenmikroskop sicht- und somit beobachtbar? Ich verstehe wirklich nicht, wie du deren Existenz in Frage stellen kannst.

Dass sich mittels DNA gute Ergebnisse und einiges an empirischer Gewissheit erziehlen lassen, heisst noch nicht das es DNA in der Wirklichkeit tatsächlich gibt. Früher hat man z.B. auch an Substanzen wie das Phlogiston und Körpersäfte geglaubt, die sich beide in Luft aufgelöst haben. Das kann mit der DNA im nächsten Jahrhundert auch gut passieren. Vielleicht gibt es dann eine angemessenere Beschreibung der Vorgänge in der Wirklichkeit. In der Natur lässt sich so etwas wie Moleküle nicht beobachten. Es ist bloss die Art wie wir die Wirklichkeit beschreiben. Spannendes Thema.

Ich verstehe dich noch nicht ganz, bluebalu. Es gibt Labors, die stellen alleine durch Veränderung der DNA leuchtende Mäuse her. Offensichtlich gibt es dieses Molekül, und es hat durchaus eine Auswirkung auf das Erscheinungsbild von Mäusen... Natürlich gibt es noch mDNA usw.,
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Und ich hoffe, du willst jetzt keine Konstruktivismusdebatte starten, oder?