Kommentare

dass neben den rechten auch die linken für faschistoide tendenzen empfänglich sind, bedeutet ja nicht, dass der rechte faschismus weniger schlimm wäre.

@panchota: ja, gell, diese bösen Linken also. dabei sind doch die Rechten so lieb und nett und würden nie, niemals so böse Sachen machen. Wie kommt eigentlich ein Rassist und Faschist wie du auf diese Plattform? Ich dachte, Ron Orp sei für aufgeschlossene Menschen, die es satt haben, sich solche platten, plumpen Meinungen wie deine anhören zu müssen? Hat man denn vor euch nirgends seine Ruhe?
ääh...wie bitte? mokomo, hast du schon mal an eine Psychotherapie gedacht? (lach)

Zur allgemeinen Auflockerung der ernsthaften Diskussion, interssante Reportage über die "andere" Seite:
www.nzz.ch
Auch diese Thematik sollte hier ja nicht vegessen gehen.
(Bevor wir hier allzusehr in,s Pathetische abdriften)
was ein paar chaoten tun lässt sich mit dem offiziellen tun der grössten partei der schweiz ja wohl nicht vergleichen. einmal mehr plumper populismus.

woher kommt es eigentlich, dass sich die menschen in diskussionen heute - egal ob anonym oder nicht -, kaum mehr genieren, wenn sie offentlichtlichen quark erzählen, falsch informiert sind oder überhaupt wenig ahnung haben? im gegenteil scheint dummheit und halbbildung heute eher eine auszeichnung zu sein, die honoriert wird von den adhs-medien. ist das der grund, dass sich hier werte verschieben?
der eine milliardär ist zwar eine üble nummer, aber wir müssen ihn auch nicht grösser machen, als er ist. die frage für mich ist, was es für die schafe so attraktiv macht, sich wie schafe zu verhalten? erich fromm schrieb einmal ein buch mit dem titel "die furcht vor der freiheit". mir scheint es eher in diese richtung zu gehen. es wird heute niemand gefoltert in der schweiz, weil er eine andere meinung vertritt. trotzdem verhalten sich die medien und viele menschen so, als würden wir in einer diktatur leben. woher kommt das?
und ich muss gestehen, ich habe deinen post erst jetzt richtig gelesen. hat was! tatsächlich frage ich mich immer mehr, in was für einem land leben wir eigentlich, wo es erlaubt ist, dass die abstimmungsmeinung durch faschistoide professionelle propaganda richtiggehend produziert wird? und dies seit 30 oder noch mehr jahren? seit 30 jahren schreitet der staat nicht dagegen ein, dass mittels nazisymbolik wie messerstecherinseraten und faul in der hängematte liegende südländer das volk gegen ausländer aufgestachelt wird. ist das nicht volksverhetzung oder sowas? und alles von einem milliardär initiiert und gesponsert, der sein geld u.a. mit der unterstützung des apartheitregimes gemacht hat, indem er uno- und ch-sanktionen unterlief und handgranatenzünder lieferte? was soll an der direkten demokratie gut sein, wenn das abstimmungsvolk dermassen manipuliert wird und derselbe milliardär jeweils vor abstimmungen hunderttausende von abstimmungszeitungen in die haushalte verteilen lässt, die mit denselben manipulationen das stimmvolk beeinflussen? und derselbe milliardär oder seine spezis kaufen zeitungen und zeitschriften wie die weltwoche, welche dann mit derselben propaganda meinungen beim leser produzieren? ich glaub' ich spinn! hoffentlich erwacht die mehrheit der schweiz und durchschaut diesen coup, sonst kann das noch böse enden. und wenn wir schon dabei sind: die antipropaganda gegen die unia zum lohndumping verwendet die rote faust des stalinismus. und daneben steht "Unia diktatur nein". die unia wird als stalinistische diktatorin diffamiert. lohndumping-nein.ch das ist natürlich erlaubt, aber wenn man die ausschaffungsinitiative als nazihaft bezeichnet, ist das natürlich völlig etwas anderes. so eine verlogene scheisse.
So lange Leute auf Partys mit ihrem Versagen in Mathematik und Physik kokettieren können, so lange wird auch die SVP genügend Schafe mit ihrer Panikmache vor sich hertreiben können.
vielleicht, weil alles nur noch konsum ist. so lange du konsumierst, ist eigentlich scheissegal, was du erzählst.

a propos
twitter.com
Chapeau Herr Landolt für Ihre Zivilcourage

und für alle "faschismus Interessierte"
Hier ein Interview mit Hamed Abdel Samad zum islamischen Faschismus:
www.youtube.com
www.zeit.de
Und wer nicht weiss das radikale Islamisten Anti-Semiten sind denkt wahrscheinlich die SS Totenkopfverbände waren nichts als ein Schlägertrupp.
naja dass die heinis vom isis keine lieben sind das ist glaub bekannt


in der aktuellen Situation eliminiert sich die Partei, die sich an der Faschisierung versucht selber - letztere zu überwinden braucht nur erwas Geduld und Zuversicht.
Zeitgeistwähler verfügen über beides nicht - umso rascher schlägt dafür ihre Haltung um!
Tritt nach der Abstimmung nicht sofort "Besserung" ein, wechselt die Couleur wie die Wetterlage.
"endlich Sicherheit schaffen" mag in den Ohren weniger unter vielen ihres Glücks kaum bewusster Bewohner des aktuell fünftsichersten Landes der Welt angesichts der Berichterstattung über die grösste Völkerwanderung der aktuellen Zeit vielversprechend klingen - für die Partei, die ihre fähigsten Mitglieder in der Vergangenheit lückenlos verstiess, verlor oder ihnen sonstwie abhanden gekommen ist und über wischiwaschi-Pragmatismus nicht hinauskommt ist dieses Versprechen der selbst angebrachte Genickschuss - und gut isses...

Vielen Dank - ich fühle mich angesichts dieser Hassreden und Verunglimpfungen ganz elend - Was die Pegida AnhängerInnen ganz offen in die Mirkofone schreien ist kaum zu glauben. Wiederholt sich die Geschichte wieder?
All diese Flüchtlinge, die schlecht behandelt werden: neuerdings werden auch freiwillige HelferInnen an ihrer Arbeit gehindert und sogar gefangen genommen .... Und eben, hier in der Schweiz - siehe dein Beitrag, pierreramuz
Könnten wir nicht etwas unternehmen? Hier auf Ron Orp?? Was meint ihr?
ah nein bei der google bildersuche kommt diese seltsame adresse: de.memeshare.net black stereotype laughs; da merkt man schon an deiner bilderwahl dass du ein rassist bist
sag mal pachnota, bist du schwarz?
malis...doch, du kannst etwas machen. Du bist doch weiblich oder?
Lies diesen Artikel:
www.welt.de

das grösste verhängnis in diesem zusammenhang scheint mir, dass bürokratie und kurzfristige finanzielle kosmetik als einzige massstäbe für qualität gesehen werden. auch die medien tun so, als ob bürokratische und ökonomisch knackige lösungen sozusagen ideologiefreie massstäbe wären.
und damit unterstützen sie eine verbreitete heuchelei.
darum kommt es dann so heraus, dass ein ehepaar sein japanisches restaurant dichtmachen muss, weil das migrationsamt (auch so ein knackiger name: der ausdruck "fremdenpolizei" war um einiges ehrlicher) seine aufenthaltsbewilligung nicht mehr verlängerte.
darum kommt es so heraus, dass bei der bildung über jahre immer weiter gespart und gekürzt werden soll und die studiengebühren alle paar jahre erhöht werden. und eine echte debatte, was der dauerende tanz ums goldene kalb, der im postprotestantischen zürich die anbetung des gottes der sparsamkeit ist, eigentlich soll, wird verhindert oder unterbleibt. intellektuellenfeindlichkeit ist sowohl im rechten wie im linken lager anzutreffen. es lässt nichts gutes ahnen, wenn "studierter" zum schimpfwort wird.
was man dagegen tun kann? nicht die augen verschliessen! sich bilden. kreativ sein. die menschlichkeit hochhalten.

danke 6030 für die spannenden beiträge zum bevorzugten geschäften von den bekannten rechtsaussenfiguren mit rassistischen partnern. und danke auch obertöff. tatsächlich könnte man paranoid werden ob der paranoiden obsessionen mancher zeitgenossinnen. - ich habe nicht den eindruck, dass die menschen um mich besonders rassistisch wären. aber ich habe den eindruck, dass gewisse faktoren eine vergiftete stimmung fördern und erzeugen. diese muster und dynamiken beschäftigen mich. und dabei habe ich gar nicht im besondern die eine politische partei im auge, die bekanntermassen ihr spielchen mit faschistoiden inhalten und metaphern und drohkulissen treibt. das ist übel genug. es tragen einige weitere faktoren und gruppen zu dieser üblen gesellschaftlichen stimmung bei. und es geht mir nicht zuletzt darum, wie man diesem langfristig vergifteten klima entgegenwirken kann. - natürlich soll man gegen rassistische vorlagen stimmen. aber damit hat man noch fast nichts gemacht. das übel liegt viel tiefer. südafrika und der kalte krieg sind heisse spuren dabei. - der alltag ist meines erachtens eher ein hoffnungsschimmer. weil ich da sehr viele situationen beobachte, wo menschen hervorragend miteinander umgehen. wo menschen aus verschiedenen kulturen gut miteinander auskommen, sich helfen, sich freuen aneinander. - nur ist es das politische geschäft einer hartnäckigen klüngels, der uns etwas anders glauben lassen will. als wären wir kurz vor der apokalypse. mir scheint das eher lächerlich. aber trotzdem richtet die negativpropaganda und die hetze in den medien, auch wenn sie bloss als naive und einseitige berichterstattung daherkommt, unheil an.


Nun, glaubt ihr im Ernst, dass das schwarze Schaf nur deshalb schwarz ist, weil es halt im Sprichwort so heisst?
Dass die "88" im "Welcome to SVP" Zufall ist?
Dass die Farben der Plakate (Rot, Weiss, Schwarz) zufällig gewählt sind?
Die "asylantenfreien Zonen" in Zug, auch nur ein Wortspiel?
Dass sich die SVP wahrscheinlich wahrlich gefreut haben, dass die Neonazi-Partei NPD das Schäfchen-Logo übernimmt?
Wer so offen mit Anspielungen auf den Nationalsozialismus spielt, darf man den dann wenigstens spielerisch faschistisch nennen?

pierre, so schlimm ich das alles finde, man muss glaub auch aufpassen, dass man keine paranoia bekommt. ich sehe mittlerweile auch plötzlich nur noch rassisten um mich rum, selbst in meinem bekanntenkreis bin ich überrascht, was da alles so an die oberfläche kommt und was die von sich geben. von wegen dass jetzt endlich das volk regiert und nicht mehr die gescheiten professoren und richter und die in bern zb. da denke ich mir manchmal, wie ist das bloss möglich, dass ich so eine 100% diametral andere ansicht habe? die kommentare in den medien machen mir auch angst, das ist teils eine brutalität im ausdruck, den leuten läuft der geifer aus dem mund, so einen hass haben die. die warten doch nur drauf, dass sie gegen ihnen nicht genehme minderheiten losschlagen dürfen. und plötzlich kommen mir so gedanken, es gab doch mal die fichenaffäre, da waren leute drin verzeichnet, die potenziell subversiv waren, und die im ernstfall wahrscheintlich grad mal vorneweg verhaftet worden wären, um möglichen widerstand im keim zu ersticken. diese durchsetzungsinitiative ist ein erster schritt, denn wenn das einmal funktioniert hat, dass auf volksinitiative hin (wobei das initiativkommitee irgendwelche populismusstrategen sind) direkt in die verfassung ein fixfertiges gesetz geschrieben wird, ohne dass parlament und exekutive irgendetwas dazu sagen konnten und ohne dass danach richter irgendetwas dazu zu pfeifen haben, wird das auch ein zweites mal versucht werden. und da kommt dann vielleicht noch weit schlimmeres. die einführung der todesstrafe zb, oder die einschränkung der meinungs- oder versammlungsfreiheit. ich vemisse, dass da irgendein prominenter mit gewicht mal aufsteht und laut sagt, dass das alles nazischeisse ist was da läuft. aber eben: vielleicht alles nur paranoia.

danke panchota. - ich frage mich nur gerade: wenn die von dir genannte partei in der theorie liberal sein möchte, so ist das in der praxis ganz sicher nicht im hinblick auf die bauern und sie ist es ganz sicher nicht im hinblick auf die ausländer. und sie ist es ganz sicher nicht im hinblick auf andere meinungen. das wort demagogie geht mir nicht aus dem kopf. die verunglimpfung der leute, die eine andere meinung haben. das ist extrem nicht liberal. eine verunglimpfung, die mit tiermetaphern arbeitet. einmal ist es ungeziefer, einmal sind es ratten, einmal schafe. das meinst du wohl nicht mit liberal. und dann war da noch die story von köppel roger, der doch den göring ein bisschen bewundert. www.aargauerzeitung.ch
göring war meines wissens nicht gerade für seine liberalen tendenzen bekannt. oder habe ich da etwas falsch verstanden?