Kommentare

Es git 1 Lösig! Happigi Prise für aui! aukgetränk! (100fr.
9 pro fläsche schnaps!!
u jedi Person wo iz Spetau muss! aus säuber zahle zu 100% faus finanzieu nid möglech, chaf lohn pfände, das problem wär schäu verbi, u der staat hät ersch no dran verdient!

aso ich weiss nur, dass die mal ein botellon ankündigten, auf der chinawiese am see. dann sagte die polizeivorsteherin esther maurer "väbott bringet nüüt!" und am nächsten tag war die wiese von diesen jugendlichen vollidioten dermassen mit glasscherben versaut, dass sie erstens eine woche lang gesperrt war wegen verletzungsgefahr und zweitens für chf 30'000.-- saniert werden musste. ich finde das verbot super!

Livanto, ja! Im übrigen hätten unsere Räte wichtigeres endlich an zu gehen. Ist wohl bequemer, sich mit dem Alkohol-Problem zu beschäftigen, und dabei nicht über dies Thema wirklich nach zu denken. Klar macht es uns Sorgen, dass sich junge Menschen oft ins Koma trinken. Und die Politiker denken sich, dies sei zu vermeiden, wenn sie die Zeit bestimmen, da Alkohol erhältlich ist. Naiver kann man ja nicht sein. Die, die trinken wollen finden Wege, ist doch klar. Oft sogar bei ihnen zu Hause, wenn die Eltern dies nicht merken oder auswärts sind. Neben dem können sie tagsüber Kisten voller Alkohol besorgen. Sind sie noch zu jung dazu, fragen sie die Älteren. Ich wurde einmal von ein paar Jungen gefragt, ob ich nicht für sie Bier im Coop holen würde. Ich tat es nicht. Was hätte es gebracht, wenn ich zusätzlich noch die Moral ins Spiel geworfen hätte? Nichts, im Gegenteil. Es ist doch so: viele Erwachsene verzichten nicht auf ihr Bier, ihren Roten oder Weissen. Da kommt die Neugierde daher, die Jungen machen es den Alten nach.

Traurig genug, dass die Politik überhaupt mit der "Lösung" dieser Aufgabe bemüht wird. Dass sie Lösungswege entwickelt, die möglichst rasch umgesetzt, einfach kontrollierbar und statistisch rasch als Erfolg belegt werden können ist nichts weiter als ein Zeitzeichen. Zeugnis unserer Gesellschaftsform die überreizt, gesättigt & träge lieber Aufgaben delegiert, statt sie - und zwar jeder für sich - zu lösen.

Nein, aber auch kein Alkohol.

Lucid: Du hast eine Flinte zu Hause?

Also wenn, dann doch lieber so wie in Amerika, Alkohol erst ab 21. Dann sollten die Leutchens theoretisch schon etwas verantwortungsbewusster sein.
Aber wenn man den Alkohol nur verbietet, dann reizt man die Jugendlichen nur mehr. Man fordert sie regelrecht heraus, einen Weg zu finden, diese Verbote zu umgehen.
Die Jugendlichen müssen ihre Grenzen selbst erforschen. Man sollte ihnen den Rahmen ihrer Aktionen aufzeigen, und sie innerhalb dieser Grenzen aufleben, aber wenn sie den Bogen überspannen, auch die Konsequenzen spüren lassen. Und diese sollten dann insofern gravierend sein, dass die Jugendlichen nachhaltig lernen, sie dürfen in Zukunft nicht mehr so weit gehen. Aber es sollte dennoch nicht Zukunftsschädigend sein.
Wobei man auch sagen muss, dass es ja nicht nur Jugendliche sind, die Alkohol um die Uhrzeit konsumieren und das relativ intensiv. Da sind ja eig. alle Altersgruppen vertreten. Und wenn die Eltern in Massen trinken, nehmen die Kinder ja auch an, dass das so okay ist.

Also mMn nach gibt es bereits das nötige Verbot: kein Verkauf von Alkohol an Minderjährige...
Man müsste es nur auch konsequent einhalten, resp. kontrollieren.
Ansonsten zielt das Verbot völlig am zu verbietenden Objekt vorbei. Denn was man eigentlich verhindern will, ist nicht der Alkohol, sondern alkoholisierte Jugendliche. Ergo sollte man zweiteres verbieten und nicht ersteres (ab einer gewissen Stunde)...

Das Problem ist doch, dass zumindest in Zürich, wahrscheinlich in allen grösseren Städten, sich daraus ein Geschäftsmodell entwickelt hat. Oder findet ihr es normal, dass kleine Kioske die ganze Nacht lang, Sixpacks Bier und Hochprozentiges zu Schleuderpreisen an Jugendliche verhökern??? Mit dem Verbot trinken sie natürlich trotzdem auch nach 22 Uhr, dann aber in einer Beiz oder so, wo immerhin noch etwas soziale Kontrolle stattfindet. Der Kioskinhaber hingegen verkauft über die Gasse und konsumiert wird im öffentlichen Raum. Wer in der Nähe von beliebten Plätzen wohnt, weiss was das in Bezug auf Abfall und Lärm bedeutet.

Ich bin auch kein Freund von Verboten, aber im Kanton Genf, der ein solches Verbot schon länger kennt, zeigt es anscheinend die gewünschte Wirkung...

als ob mit verboten, was zu erreichen wäre! das sieht man ja an jenen ländern, wo alkoholverkauf schon reglementiert ist. da wird trotzdem gesoffen, bis der arzt kommt. ich denke, dass es mehr bewirken könnte, wenn z.b. erkrankungen, die auf übermässigen alkoholkosum zurück zu führen sind, z.b. von den krankenversicherungen ausgeschlossen werden, dass auch komasäufer und andere alkleichen zwar noch ärztlich versorgt würden, aber die kosten selber tragen müssten. dass es spezielle notfallstationen für sie gäbe, wo sie dann aber die sauerei, die sie machen selber putzen müssen.
und dass man punkto erhältlichkeit von alk, wieder zu den zuständen zurückkehrt, wie sie noch vor 10 oder 15 «normal» waren. es gibt keinen grund dafür, dass tankstellen alk verkaufen müssen… und schon gar nicht diese kleinen fläschchen, die man überall verstecken kann.
und nicht zu vergessen wäre die ernsthaft gestellte frage: was ist mit unserer gesellschaft los, dass vor allen dingen junge so saufen (müssen!). da stimmt es doch hinten und vorne nicht mehr!
ich höre von jungen leuten immer wieder «abschalten» oder «vergessen»!
für mich heisst, dass die seelischen lebensbdingungen schon so grausam sind, dass menschen keine freude mehr haben bei bewusstsein zu sein und da sollte man ansetzen und zwar ernsthaft.

nach 22:00 ist vor 22:00, wir werden sehen!

Ich bin jetzt gar nicht sicher, ob man zwischen dem Alkoholverbot und der Forderung, Armeewaffen nicht mehr zu Hause aufzubewahren, eine Parallele ziehen kann.

@orkus 666 würde mich nicht erstaunen. Später dann, Hausverbot! Erziehungsberechtigter Staat? Und alle müssen fragen: Papi, darf i? Mami darf i? Und so ist endlich Ruhe im Staat, die ewig gestrigen lehnen sich zurück. Braaaav

Im Ständerat mit 19 zu 18 Stimmen entschieden. Haben sie diesmal einen Zählrahmen verwendet?