Kommentare

@._.: Danke für die Lesehilfe! :-) Das ist in der Tat ein etwas unglücklicher Übergang, aber es ist ein neuer Absatz und der fängt mit einem neuen Satz an, der weitergeht und zwar bis zur Frage, woran es liegt, dass sich Männer keine Sorgen und Probleme anvertrauen können. Es ist an uns, lediglich das zu widerlegen. Dass man unser Verhalten ständig mit Mutmassungen über das Leben der ersten Menschen in der Steinzeit erklären will, kommt eindeutig aus den Medien. Täglich lesen wir in Zeitungen und sehen im Fernsehen, wie unsere Verhaltensweisen mit dem Urinstinkt der ersten Menschen erklärt wird. Also ich finde das lustig. Das überholte Männerbild dieser harten Männer, die in den Stiefel sterben und nicht weinen, nicht über Probleme reden, stammt bestenfalls aus den 1950er-Jahren. Aber wir beschäftigen uns immer wieder gerne mit der Steinzeit. Darüber kann man Endlosdiskussionen führen, denn niemand kann genau sagen wie es dort war, keiner von uns war dabei. :-)

cad, lesehilfe:
"Dieses Vorurteil stempelt sie als ziemliche dämliche, rein Spass orientierte, affenähnliche Subjekte ab..
Aber trotzdem scheint es doch meist so, dass..."
= obwohl bloss vorurteil, scheint trotzdem was dran zu sein.
alles klar?

@seridance: Darf ich? Ach, ich tus einfach.
@._.: seridance sagt, sie HALTE NICHT VIEL von diesem Klischee... denn dieses VORURTEIL STEMPLE die Männer AB zu (und jetzt erst kommt das Zitat) "ziemliche dämliche, rein Spass orientierte, affenähnliche Subjekte". - Es stimmt, dass manche Frauen denken, wir Männer seien bessere Schimpansen. Aber seridance eben nicht. Und das schreibt sie auch. Man muss lesen was steht. Bitteschön.

seridance, tut mir leid, kann dir nicht beistimmen, dass männer "ziemliche dämliche, rein Spass orientierte, affenähnliche Subjekte" sind. selten so einen feministischen scheiss gelesen. hast du eigentlich einen sprung in der schüssel?

Männerfreundschaften gibt es sehr wohl. Meist sind es Kollegen, mit denen man aufgewachsen ist, oder später kennengelernt hat im Fussballverein, in den Bildungswegen, Militär, Arbeit etc. Leute, mit denen man durch Dick und Dünn gegangen ist, zusammen gelitten und gekrampft hat, für einander da war, und mit denen man auf gleicher Wellenlänge war. Dann kann es sein, dass man sich Wochen, Monate oder sogar Jahre lang nicht mehr sieht, und wenn man sich wieder trifft, ist die starke Bande der Freundschaft noch da. Was Du ansprichst, ist das Anvertrauen von Problemen, Sorgen und Schwächen. Das gibt es auch. Dann hört man zu und behält alles für sich. Ratschläge sind auch Schläge, hat Thomas Meyer mal geschrieben. Damit sagte er, dass es gar nicht unbedingt erwünscht ist, wenn man einem Kollegen, der Sorgen hat, versucht mit Ratschlägen unter die Arme zu greifen. Auch wenn sie gut gemeint sind, zielen sie oft daneben und sind verletzend. Deshalb, wenn man Sorgen hat, erzählt man sie einem guten Zuhörer. Das muss nicht immer ein Mann sein, das kann auch eine Frau sein, in diesem Falle dann eben eine gute Zuhörerin. :-) Es gibt ja auch Freundschaften zwischen Männern und Frauen. Auch wenn das viele bestreiten.

Ich glaub männerfreundschaften kann man nicht so einfach schubladisieren.
Persönlich denke ich jede freundschaft ist einzigartig und besitzt ihre eigene dynamik.
Es gibt freundschaften die sind wie eine langjährige katholische beziehung. Am anfang herrscht noch euphorie und tatendrang, das wissen sich gegenseitig zu unterstützen und gemeinsam gegen die welt zu kämpfen. Irgendwenn flaut das ab und man findet sich in einem altagstrott. Oder manN zofft sich um eine frau, oder prügelt sich im suff die scheisse aus den köpfen. Aber manN arbeitet daran und scheidung kommt nicht in frage.
Es gibt auch freundschaften die sind wie die Familie. Man sucht sie sich nicht aus. Steht trotzdem hinter ihnen wenn es hart auf hart geht, weil eben, familie. Das heisst nicht das immer friede freude eierkuchen herrscht. Aber wenn die kacke am dampfen ist zeigt manN loyalität.
Und wie es so ist in einer beziehung oder der familie vertraut man sich mal mehr mal weniger an. Auserdem prägen die Jahre einen. Mit 16 spricht man sich noch aus, über gefühle, über ängste, über die zukunft. Mit 26ig hat man seine gefühle mehr oder weniger im griff, man ist gefestigt. Man kennt seine macken. Man will die eigenen leute nicht immer mit demselben zutexten, man will keine schwäche zeigen, man will nicht angreifbar sein. Mit den engen freunden werden dann nur noch schwerwiegende probleme diskutiert. Abtreibung, knast, alkoholprobleme oder andere scheisse die man gebaut hat.
Darum vertraut sich manN gerne Frau an. Weil diese meist eine absolut andere sichtweise der dinge haben und eben ohne das Gockel getue.
Sensible männer-themen-abende sind selten, dafür sicherlich intesiv und reinigend.

Vergesst Männerfreundschaften. Männer sind da um sie für guten ;) zu missbrauchen und für alles andere tun´s gute Freundinnen

seridance, es heisst feedback, nicht feetback, hahaha!

Ist doch immer wieder beruhigend zu lesen, dass es auf beiden Seiten Johnny's gibt... ;-)

Vielleicht findest du ja nochmals ein paar Schreibfehler, Livanto. Ich hoffe, da geht bei Dir was ab zuhause;-).
Allen Anderen, die mir einfach anständig eine Antwort buw ihre Ansicht mitteilten, danke ich. Ich bin nach wie vor überzeugt davon, dass es weder DEN Mann, noch DIE Frau gibt..und daher auch nicht feste Regeln, wie Beziehungen und Freundschaften funktionieren.
Aber das scheint gewisse Personen zu überfordern.
Es ging mir darum, win Feetback von verschiedenen Männern zu Freundschaften zu lesen..und warum sie tendentiell eher zu Frauen gehen mit wirklichen Fragen/Sorgen usw..
Es hat mich einfach schlichtweg interessiert. Scheint aber irgendwie sehr unerwünscht zu sein, diese Frage zu stellen (nicht auf alle Antworten bezogen).

n'dugu oder wie auch immer: Du scheinst mir, wie auch Livanto, die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben.
Schön, dass Ihr Euch dermassen abwertend ausdrücken getraut hinter den anonymen Profilen. Anderen Meinungen, die nicht diesem Steinzeitgebrabbel entsprechen, scheinen nicht gefragt zu sein. Und meine Frage könnt Ihr mir trotzdem nicht beantworten. Irgendwie scheint Euch das Reptilhirn sehr krass zu dominieren oder sonst irgendwie einiges zu frustrieren.
Ich berichte hier von verschiedenen Männern, die ich kenne, die mir überhaupt nicht Rangordnungsgetrieben scheinen..und allesamr nicht theologisch orientiert sind.
Nur scheint es hier nicht erwünscht zu sein, eine nicht so ganz klischierte Frage zu stellen.
Es hat mich ehrlich interessiert, obs da draussen auch noch andere Typen gibt, die sich eventuell etwas anständig und differenzierter dazu äussern würden. Denn ich mag die Kerle, die ich kennenlernte, allesamt gerne..aber ich famd und finds beschissen, dass sie alle keinen wirklich guten Vertrauten finden konnten.
Aber wenns nach Euch geht, sind solche Typen ja dann Versager.
War schön, sich mit Euch nich unterhalten zu können, Ihr Zwei.
P.S.: Es geht mir hier nicht um die Abwertung von Männerfreundschaften. Ich habe nach Eurer Beobachtung gefragt. Aber wahrscheinlich kann das ein Reptilhirn nicht erkennen.

ja los, Simsalabim, dann zauber Du mal unterm Hut hervor wie das so ist mit Deinen Männerfreundschaften - ich (und wohl nicht bloss ich) bin sehr gespannt... ;-) - und ich gehe davon aus, dass Du gelesen und verstanden hast, dass ich Männerfreundschaften verfechte...

@Livanto und was wenn man deiner "theologie" nicht entspricht und trozdem gute männer-freundschaften pflegt?

heute morgen im zug, passt grad so! ein cooler kerl, so gegen 20 sitzt im zug mit stoepseln im ohr, zwei weitere ebensolche, au bestoepselt, steigen zu, garter handshake jeder mit jedem, aber kein ton und die naechsten 20mi bis ich austieg auch nicht! dachte sitz im stummfilm! fazit: echte maennerfreundschaft braucht keine worte!

livanto, 1a gesagt. aber ich befürchte du überforderst seridance..