Kommentare

Ja, Trixie, das kommt mit der Zeit. Nimm sie dir. Die Gewohnheit, nicht allein zu sein, geht nicht von heut auf morgen, aber irgendwann lernt man das alleine leben auch sehr zu schätzen.
Zu deiner Frage: mir geht es mit dem allein sein an sich sehr gut, ich geniesse es sehr oft, auch wenn es wie oben beschrieben diese Momente der Sehnsucht nach Zweisamkeit gibt. Alles eine Frage des Blickwinkels. VG, Tom
Danke dir, Tom! Musste schmunzeln ab deinem Kommentar, ich solle mir die Zeit nehmen. Das raten mir alle. Die Zeit habe ich ja gezwungener Massen, was ja gleichzeitig das Problem ist..wie bringe ich die Zeit rum, ohne durchzudrehen...
Ich bin eigentlich auch immer gerne alleine gewesen, bin es auch jetzt noch immer... Wobei einfach der Gedanke daran, dass niemand mehr zur Tür herein kommt, mit dem du dich abends austauschen kannst, am Wochenende Zeit verbringen kannst, doch Angst einflössend ist und mir oftmals wie eine Art Endstimmung vorkommt..fühle mich so halt oft wertlos und unbegehrt...alone!

Hab mal ein wenig in eure Beiträge reingeschnuppert und mir ist aufgefallen, dass ihr doch mehr darüber schreibt, wie ihr versucht, jemanden zu "finden" als weniger, wie es euch mit dem allein sein an sich geht?
Ich bin nach einer 14jährigen Beziehung (erster Freund) nun seit 6 Wochen getrennt und single. Wohne das erste Mal alleine in einer Wohnung und da stellt sich mir beinahe minütlich die Frage, wie das auszuhalten ist? Was habt ihr für Gedanken, Bewältigungstrategien gegens Allein-sein? Habt ihr euch je daran gewöhnt oder habt ihr auch das Gefühl, dass alles, was ihr tut um euch abzulenken reiner Selbstbetrug und Zeitvertreib ist ohne innerliche Überzeugung dabei? Nimmt mich doch wunder..
Sicher ist es Ablenkung, wieder mehr aus gehen, alleine auf eine Bank sitzen und dem Treiben zu zu sehen. Man schaut das andere Geschlecht genauer an, bei Gefallen fragt man sich, ob die Person auch alleine ist.
Man sollte immer raus, unter Leute, Freunde bemochen, wandern gehen, Ausstellungen besuchen..... und die Hoffnung nicht aufgeben, dass man jemals wieder Zweisamkeit und Verbundenheit leben wird.

Kann ein Mann der sowas postet noch alleine sein ;-)?

allein.
Wenn ich ehrlich bin, so bin ich schon recht lange allein. Anfangs hat es Zeit gebraucht, um über die erste grosse Liebe hinweg zu kommen, dann um mit mir selber ins Reine. Nun wird man älter und älter, die Ansprüche steigen und die Angst vor dem enttäuscht werden ist grösser als der Mut etwas Neues zu wagen. Oft wünsche ich mir das jugendliche Alter von 18 Jahren zurück, in dem man sich in eine Beziehung einfach so hinein gestürzt hat und sich hat treiben lassen...
Mittlerweile habe ich das Suchen offiziell aufgegeben – klar die Augen hält man unbewusst immer offen... Denn ich bin der Meinung, dass jeder noch so Vollblut-Single, der einmal in einer Beziehung richtig aufgegangen ist, sich nach der Zweisamkeit sehnt. Ich hatte das Glück mit einem Menschen zusammen zu sein, der nicht nur mein Partner in sexueller Hinsicht, sondern auch mein bester Freund war. Selbst Gedanken, die mir zu denken peinlich waren, waren für mich leicht ihm gegenüber zu offenbaren. Ich konnte einfach durch und durch ich sein... Solch einen Menschen wieder zu finden gestaltet sich nun sichtlich schwer.
Man könnte sagen, ich bin eine sehr selbstbewusste, selbstständige Frau, die schon einige Kämpfe in ihrem Leben bestritten hat und dadurch stark geworden ist. Ich stehe meinen „Mann“ – im Leben und im Beruf. Nur in Zwischenmenschlichen Dingen zwischen Mann & Frau bin ich wohl die schüchternste Person auf Erden... Daher würde Online Dating wohl für mich nicht in Frage kommen. Solange sich der „Schutz“ des Internets & der Anonymität bestände würde ich sprudeln wie ein Wasserfall, doch sobald es um „Live und in Farbe“ ginge, würde man denken eine völlig Fremde steht vor einem... Zudem bin ich noch ein Liebhaber vom Kennenlernen über Freunde – so sind diese gewissermassen schon mal „vorgetestet“... Ach ja und das Riechen ist auch etwas ganz wichtiges! Öfter habe ich eine tolle Persönlichkeit kennen gelernt, wo die Zuneigung beiderseitig gestimmt hat – doch – ich konnte ihn einfach nicht „schmecken“... Traurig, aber noch das beste Indiz...
Ich habe in den letzten Jahren gemerkt, wie wichtig Freunde sind und das sie dir sehr viel geben können. Doch der entscheidende Rest, der dich vollkommen macht ist doch, der Mensch an deiner Seite. Der, der dich rasend macht voll Leidenschaft; der, der genau weiss, wie man dich auf die Palme und wieder runter bringt und dir letztendlich nur mit einem einzigen Blick zu verstehen gibt, dass du „zu Hause“ angekommen bist...
Schön geschrieben, Freunde sind sehr wichtig, sich nicht abkapseln, am Leben Teil nehmen.
Mehr auf sein eigenes Wohlbefinden achten, sich was gönnen, sich und das Leben lueb haben.

Hey, es gibt ja offenbar viele, denen es ähnlich geht. Also könnte man doch annehmen, dass sich unter all diesen "Gleichgesinnten" (damit meine ich jetzt nur hier unter den Forumsteilnehmern hier, sondern ganz allgemein!) auch mal einer findet, der als Partner passt... Aber irgendwie scheint das bei mir auch nicht einfach so zu klappen, trotz diverserer Initiativen - Freizeitgruppen, Vereine, Online-Partnervermittlung, Chatplattform, Foren und sonst mit offenen Augen durchs Leben gehen... Also liegts wohl doch an mir? Vielleicht bin ich noch nicht bereit zu einer neuen Zweisamkeit? Oder liegts daran, dass ich offenbar nicht den passenden Partner anziehe, sondern eher solche, die selber nicht an einer festen Beziehung interessiert sind, aus welchen Gründen auch immer.
Nun ja, da bleibt wohl nur, erst mal weiter die Beziehung zu mir selber zu pflegen und schauen, dass ich mit mir im Reinen bin, bestehende Freundschaften pflegen und neue Kontakte knüpfen und hoffen, dass sich irgendwann doch mal eine neue Partnerschaft ergibt.
Wenigstens sind wir so zunehmend in guter Single-Gesellschaft.
Ach ja, ich schätze das Alleinsein auch und komme damit auch gut klar, aber ich spüre auch öfters eine Sehnsucht nach mehr.

Meine Interpretation von "aus den Socken hauen"?
Eine gute Freundin von mir fragte sich, ob das, was sie mit ihrem Partner hat noch Liebe ist, oder eher ein vertrautes, brüderlich-schwesterliches Miteinander, bei dem auch der Sex noch zu stimmen schien.
Auf meine Frage, ob sie denn manchmal Stolz auf ihren Freund sei, konnte sie mir ganz viele Momente aufzählen.
Und genau das macht es meiner Meinung nach aus. Und das ist eben oft mehrdimensional bedingt. Wie ICH meinen Freund sehe. Wie er sich bewegt, wie er riecht, aussieht und was er macht. Dem Rest der Welt fällt das wahrscheinlich gar nicht mal auf, aber mich muss er aus den Socken hauen. Ich möchte auch nach Jahren noch denken können, he Boa, DAS IST MEIN MANN.
Und das mit dem alleine sein ist eben so eine Sache. Mir gehts ja wahrscheinlich ähnlich wie Dir Tom. Wenn man jemand ist, der auch ganz gerne mal Ruhe und Zeit für sich hat, darf man nicht den Anspruch haben, dass der Partner genau dann auch bereit für Zweisamkeit wäre, wenn es einem selber danach ist.
Ich lebte mit meinem Ex jahrelang in getrennten Wohnungen. Wir haben beide die Abende für uns genossen und an denen, an welchen wir Beisammen waren sehr intensiv erlebt. Irgendwann haben wir uns für eine gemeinsame Wohnung entschieden, aber genau das wurde dann zum Problem. Nun ja, vielleicht auch sonst noch so einige Sachen ;-).
Ich finde es vor allem in den Momenten schwer, in denen man sich wünscht, dass einfach jemand da ist. Dieses vertraute Beisammensein und Verstehen ohne viele Worte. Das lässt sich nicht ersetzen. Zum Abendessen kann ich auch meinen Nachbar einladen und für unverbindlichen Sex lässt sich auch schnell jemand finden. Obwohl zugegebener Massen auch diese Sachen schöner sind, mit der Person die man liebt ;-).
Bei mir ist es vor allem auch das Reisen. Das Teilen schöner Erlebnisse. Klar kann es auch mal mit einer Freundin (wenn sie den abkömmlich ist und den Nachwuchs so lange alleine lassen kann ;-)) schön sein. Aber ist eben nicht ganz das Gleiche.
Dafür hab ich auch keine Lösung......leider....
Hallo Föhn.
Dir wünsche ich von Herzen, dass Dich jemand findet. ;-)
Jemand, der nicht nur an seinen Bedürfnissen interessiert ist, sondern auch daran, ob und wie es Dir gut geht. Der auch Dich unterstützt.
Gib nicht zuviel von Dir an jemanden, der es nicht verdient. Sei sparsam und achtsam. Und - ebe, lass Dich finden. Ich bin sicher, in ganz unerwarteten Situationen, vielleicht mit ganz unerwarteten Menschen, ist die Chance am Grössten, ein Gegenüber zu finden, mit dem man glücklich sein kann.
Man redet heute oft von Mingels, Menschen die alkes mit jemandem tun, nach Bedarf, aber nicht verbindlich sind, oder nur in ihren Bedürfnissen... Dies tut weh, wenn man jemanden in jeder Lebenslage unterstützen und lieben würde.
Viele benützen andere für ihre Bedürfnisse, sind nicht verfügbar, wenns mal nicht einfach ist, haben kaum Emphatie für andere.
Wahre Liebe, wo jeder seinen Raum und seine Zeit hat, Qualität, nicht Quantität.... Mit Achtung und Respekt.

Aber evtl werde ich grad auch total missverstanden, zumindest macht sich das Gefühl breit: Meine Frage zielt nicht drauf ab, dass ich grundsätzlich auf der Suche nach Frauen wäre und keine Kennen lernen würde, nein. Ich wollte mit meiner Frage wissen, wie andere, die grundsätzlich mit ihrem Leben zufrieden sind aber alleine, mit den "schwachen" Momenten umgehen, in welchen man sich eben doch ein Gegenüber wünscht. Frauen gibts wie Sand am Meer. Aber ein wirkliches Gegenüber eben nicht. - Konnte ich mich verständlicher machen?
Egal wie zufrieden man ist, es gibt immer diese kleinen Momente...und in diesen denke mir immer "auch diese Phase vergeht"..denn nichts bleibt für immer, so wie es ist...that`s the life! Also mache ich dann irgendetwas, was gerade ansteht (TV, Lesen, Kochen, Aufräumen etc..nichts Besonderes)...und mache mir keine weiteren Gedanken drüber......
Du hast nicht nach Ratschlägen gefragt sondern nachdem, wie wir damit umgehen...und auch wenn meine "Art-damit umzugehen" sehr einfach ist, funktioniert diese für mich bereits 3 Jahre tiptop...Wenn ich aber trotzdem auch einen Rat geben darf Tom...du hast geschrieben "Frauen gibt's wie..."...es kann schnell passieren, dass du in deiner ganzen Zufriedenheit in Kombination mit irgendwelchen Frauen das "wirkliche Gegenüber" verpasst ;)
Hi TomLuethi
Ich bin überzeugt, dass das Zusammentreffen zweier Personen in diesem Zusammenhang zu jedem Zeitpunkt, in der gewöhnlichsten Alltagssituation statt finden kann und nicht künstlich arrangiert werden muss. Die Chemie stimmt und der Rest ergibt sich von selbst. Ich freue mich darauf, wann auch immer das sein wird; auch wenn das mit der Geduld zwischendurch so ein Ding ist.
Hey Tom Lüthi
Jetzt hab ich dich endlich verstanden. Ich verfolge nun seit mehreren Tagen die Diskussion zum Thema "Allein". Ich habe eben den ganzen Abend mit einer Freundin über alles Mögliche diskutiert und ich habe zweimal betont: Ich habe ein u-huere geiles Leben.
Nun. Das erste ist, sich einmal eingestehen, wie "u-huere geil" man es im Grunde findet alleine zu leben und einfach immer das machen kann, zu was man gerade Bock hat. Wenn man das herausgefunden hat, ist schon einmal das Wichtigste geklärt und man ist glücklich mit seinem Leben.
Sonst noch Themen?
schwache momente: wenn ich mich nach zweisamkeit (und damit mein ich nicht nur körperlichkeit) sehne, obwohl es mir allein an sich gut geht.
wirkliches Gegenüber: ist mit mir auf einer wellenlänge und fasziniert mich, im streit genauso wie in harmonie wie in leidenschaft ... und dann das übliche blabla. ;-)
Hi there - Ich sehe zwei Fragen:
1) Wie kann ich mit "schwachen" Momenten umgehen?
Da stellt sich für mich erst einmal die Frage, was für dich denn "schwache" Momente sind (wenn du traurig bist, wenn Du Halt brauchen könntest (warum auch immer), wenn du dich gerade fürchterlich über etwas aufregst, wenn du vor einer Bäckerei stehst... oder vor einer Autogarage... einem Juweliergeschäft... - bei mir sind es zum Beispiel Fotogalerien oder wenn der Puck im 'falschen' Tor landet...).
2) Wie finde ich ein "wirkliches Gegenüber"?
Gibt es denn "unwirkliche Gegenüber" ;) ?!
Meinst Du "wirklich" im Sinne von authentisch, natürlich, präsent im Sinne von "ganz bei Dir"; Zuhörerqualitäten, Einfühlungsvermögen, die Fähigkeit auf dich einzugehen und sich dir und deinem Wesen (deine Bedürfnissen etc.) ganz zuzuwenden? Jemand, der dir das Gefühl gibt, das Wichtigste auf der Welt zu sein ?
"Die Qualität deines Ja misst sich an der Quantität deiner Neins" sagte mal ein guter Freund. Wenn Du einer Frau ein solches "ja" geben kannst, sehe ich nichts, was deinen Träumen im Weg stehen könnte - sofern sie auch das Gleiche sucht.

Lieber Tom und Gelsomino, ich bin gar kein Fan von online-dating. finde da verliert man soooo viel wertvolle Zeit. Ich meine einfach, irgendetwas muss man an sich oder in seinem Leben ändern, wenn sich die Situation ändern soll. Persönlich musste ich meine Einstellung ganz ganz bewusst ändern. und mich dann nicht wieder von alten Gedankengängen einholen lassen in den entscheidenden Momenten. Das braucht entweder viel Selbstanalyse (herausfinden, wo der Haken liegt) oder Freunde, die einem sehr gut kennen und die sich nicht davor scheuen, einem alles zu sagen. Auch die Dinge, die man nicht gerne hört. Dann kann man vielleicht Neues aufdecken. Tom, was mich noch verwundert hat: du glaubst an die Person, die dich aus den Socken haut, und dass das für die Beziehung so wichtig ist? Lernst du denn öfters mal Frauen kennen, die dich aus den Socken hauen?
ah, Tom, dann ist es also aus Erfahrung ein Erfolgsfaktor, das "aus den Socken haben". Tönt vernünftig, dass das dann wieder ein wichtiges Kriterium ist =)
Socken stinken :D
Ich glaube nicht an Haken. Für Sex und kurze Affären muss mich keine aus den Socken hauen, da reichts, wenn sie mir gefällt und ein bisschen was in der Birne hat. Aber für eine Beziehung - ja, da braucht es schon mehr für mich, da will ich sagen und denken "Wow!!!", und zwar sowohl dann, wenn ich sie sehe als auch wenn ich nur an sie denke. Und ja, solchen seltenen Exemplaren von Frauen bin ich im Laufe meines längeren Lebens durchaus schon begegnet und es hat auch meistens länger gehalten.
Ich bin zwar nicht Tom, doch das ist (auch) mein Anspruch: Er muss mich aus den Socken hauen. Ob das gleich im ersten Moment geschieht oder erst später, ist unwichtig – genauso das wie. Aber entweder richtig oder nicht. Entweder ist er mein Freund, sprich Haupt- und Umfallperson, oder aber ein guter Kollege – was allerdings auch super ist.

man merkt, es ist frühling:)
ich hab gedacht ich warte bis ein anderer trottel das gemacht hat und geniesse dann die Terrasse :P also wenn du fragst ist immer frühling :D
ICH frag! ;))
ja, stell dir vor. und wird schon fleissig genutzt.
oder hättest du zum schrubben vorbeikommen wollen?
können wir ja nächstes jahr machen... :D
kommt draufan wer fragt grinchie. hast du deine Terrasse jetzt gereinigt? :D
Auch bei dir? :D

ich befürchte die zeiten, wo der mann in die disco reinkommt und sagt "ja puppe, du, du auch, nein du nicht, aber dafür du dort" sind vorbei. mann muss sich etwas einfallen lassen.
Gabs die jemals?
Ich glaube eher du verwechselst das mit gewissen Etablissements. ;))

Ihr Lieben - mir geht es wie summrmeitschi; all die Geschichten zu lesen ist herzerwärmend!
Dass hier schon über 40 Beiträge zusammen gekommen sind, dürfte kein Zufall sein. Ist es ja auch so, dass sich unsere Gesellschaft in einem massiven Umbruch befindet, insbesondere die Beziehung zwischen Mann + Frau. Die Beziehung zwischen männlich + weiblich will neu ausgehandelt werden. Ja, ich meine tatsächlich "aushandeln", weil es keine Rollenbilder oder Erwartungshaltungen mehr gibt, an denen wir uns festhalten könnten bzw. sollten - und das verunsichert...
Wie ich feststellte, haben viele Mühe mit der Idee, dass eine Beziehung auch ganz ohne jegliche Abhängigkeit (v.a. emotional) gestaltet werden kann (wer schon einmal emotional „erpresst“ wurde, weiss, wovon ich rede...).
Heute gibt es Frauen, deren Partner über 10 Jahre jünger ist – bei den Männern schaut niemand komisch, wenn die Frau x Jahre jünger ist! Auch als Frau ohne Kinderwunsch stehst Du heute noch ziemlich alleine und unverstanden da...
Es ist also Vieles völlig offen und ein Zusammenfinden geht da, wie hier schon oft gesagt wurde, nur mit der nötigen Offenheit, Toleranz + höchstem Respekt dem Anderen gegenüber.
Ich funktioniere nach wie vor über direkte Begegnungen; ich will dem (potenziellen) Partner in die Augen schauen können...

Ich habe auch meine liebe Mühe mit dem Online Dating. Die Plattform, welche ich nutze kostet was und es entstehen durchaus, wie soll ich sagen, nette Brieffreundschaften. Ja, irgendwas bestimmtes fehlt da. Ausserdem ist da wirklich immer ein wenig Markt Stimmung. Als wären alle so verzweifelt auf der Suche. Und Solia, ich glaube, das ist es was Tom meint. Es geht nicht unbedingt darum, dass man sich nicht sicher ist, ob man jetzt eine Beziehung möchte oder doch lieber nicht. Ich glaube es ist viel mehr die Sehnsucht danach, dass es doch einfach spontan entstehen könnte. Nicht so inszeniert. Die Sehnsucht nach diesem Kribbeln, welches das Gegenüber bei einem auslöst. Oder müssen wir das alle vergessen? Ist das verklärt und romantisiert?
Mir geht es jedenfalls so. Ich würde mich über eine Beziehung freuen, obwohl es mir zur Zeit auch als Single gut geht. Aber ich möchte auch nicht verkrampft danach suchen müssen. Ist dieser Wunsch reine Utopie?
Genau gleich, wenn wir uns nun alle treffen würden. Wäre da nicht schon wieder so eine Erwartungshaltung die alles ein wenig erschwert????
Genau so meinte ich das.

so what: zu deiner frage von vor einigen tagen: onlinedating - ja, hab ich natürlich auch schon hin und wieder mal ausprobiert, aber ich finds einfach unnatürlich, jemanden auf diese art kennen zu lernen. dieses ganze Internetgesummse nervt mich, ich mag auch keine Blind-dates und keine Speeddatingshows (es sei denn, man erlaubt sich das als spass). Ich steh halt einfach nicht drauf.
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Und so verzweifelt jage ich nun der zweisamkeit auch nicht hinterher, schrieb ich ja schon im anfangspost, ich hab keine probleme, leute kennen zu lernen. ich bin mitunter auch gerne single und allein. aber ab und zu wärs halt schön, jemanden an seiner seite zu haben, mal ganz wertneutral gesprochen. das ist eigentlich alles, was ich ausdrücken wollte.
das gute alte online-Dating bashing.vielleicht liegt auch das Problem in deiner Einstellung, wenn dir online-Dating "zutiefst zu wider" ist. Mir scheint es mehr, dass es für gewisse noch immer keine Akzeptanz gefunden hat und sich Leute in der Fantasiewelt leben, dass man sich jeweils wie im Hollywood-Film verliebt. Es mag sein, dass das Onilne-Daten den Menschen noch mehr Möglichkeit gibt. Jedoch hat ganz allgemein auch ein Umbruch stattgefunden. Die Menschen sind mobiler, viele wollen sich länger schon gar nicht binden, sie wollen noch jenes oder dieses erleben, sie können sich eine Trennung auch locker leisten... da gibt es noch einiges mehr was vor 20 Jahren noch anders war als dass die Leute nur noch aufs Handy starren würden. Da hat man irgendwen im Bekanntenkreis oder auf der Arbeit kennengelernt oder schon in der Schule und musst nicht noch gleich erstmal 5 mal um die Welt reisen und noch diese und jene Weiterbildung absolvieren. Man hat sich wohl auch weniger einfach im Tram eine angelächelt und daraus ist die grosse Liebe entstanden.
Und wenn das eben bedeutet, dass ich so halt so lange warte, bis die eine, die mich anspricht, kommt, dann ist das so. völlig ok. einlassen kann ich mich dann schon, da habe ich keine bedenken. ;-)
solia: doch, eine Beziehung ist mir durchaus wichtig. Aber ich möchte mich nicht online verabreden, sondern die Frau von anfang an sehen, spüren, riechen. Und nicht erst 35 Frauen auf einer Plattform, auf der sowieso die Hälfte aller Angaben wenn überhaupt nur stimmt, anschreiben und mich mit ihnen treffen. Das Onlinetreffen ist mir zutiefst zuwider. Vor 20 Jahren haben die Menschen das ja auch noch ohne Internet geschafft. Das müsste doch auch heute noch möglich sein. Der Trend, dass jeder lieber nur noch in sein Smartphone starrt, statt seine Umwelt bewusst wahrzunehmen, ist mir so eh ein rätsel.
Tom, ehrlich gesagt, genau das ist mein Gefühl, wenn ich deine Posts sehe: Es ist Dir gar nicht so wichtig, wieder eine ernsthafte Beziehung zu haben... nur manchmal wäre es halt schön. Wenn die Situation sich ändern sollte, so müsste man ja zuerst selber etwas ändern. In deinen Antworten konnte ich noch nichts gelesen, was deine Bereitschaft zu einer leichten Veränderung oder Selbstreflektion anzeigen würde. Vielleicht ist es ja für dich einfacher, auf Selbstreflektion verzichten zu können und nichts im Leben ändern zu müssen. Und das ist auch ok so. Ich sage Dir nur den Eindruck, den du bei mir erweckst. (und vielleicht auch bei den Frauen, die du real kennenlernst. Du hast gesagt, du kennst deine Wirkung auf Frauen.. )

@waedi80: so doof der spruch tönt, aber er hat was: was nix kostet ist nix wert. auf datingplattformen, bei denen du bezahlst, triffst du mehr frauen, die echtes interesse an einem mann haben und weniger zwischen shoppen und kino noch mal kurz ohne aufwand einen typen treffen. meine erfahrung.

Hoi Tom
Aus diesem Grund pflegen wir den Paartanz. Wir tanzen Lindy Hop, Gesellschaftstanz, Tango Argentino, Bolero u.s.w. Wir berühren und beschnuppern unsere Partnerinnen und versuchen sie mit unserer Feinfühligkeit, Geschicklichkeit und Männlichkeit in der Bewegung zu beeindrucken. Wir tanzen mit Vergnügen, Genuss und Freude mit verschiedenen Partnerinnen und überlassen es dem Zufall, dass sich irgendwann ihre Fantasien, Träume und Wünsche mit den unseren treffen oder verknüpfen.
Wir atmen auch erleichtert auf, wenn sie unsere gelegentlichen Ungeschicktheiten mit einem liebenswerten Lächeln oder einem Kuss auf die Wange quittiert. - Ja, es ist so, dass du im Paartanz Ungeschicktheit nicht verstecken kannst.