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Von Erfindern & Tüftlern: Sarahs Hacking Kit
<p>Digitale Privatsphäre und Sicherheit sind wichtige Themen. Leider auch sehr komplexe, weshalb sich nur wenige ernsthaft damit auseinandersetzen. Sarah Mühlemann hat mit SpyPi ein Device entwickelt, das es Laien ermöglicht sich in die Position von Hackern, Datensammlern und Social Engineers zu versetzen. Im Interview erfährst du mehr über das spannende Projekt:<br /><br /><strong>Kannst du kurz erzählen wer du bist und was du machst?<br /></strong>Ich habe diesen Sommer das Gymnasium abgeschlossen und werde im September ein Informatikstudium beginnen. Bis dahin mache ich noch ein Praktikum an der ETH und entwickle den SpyPi für den Gebrauch im Bildungskontext weiter.<br /><br /><strong>Hast du dich schon immer fürs Programmieren interessiert?<br /></strong>Nein, überhaupt nicht – ich wusste sehr lange gar nicht einmal was das ist. Ich gehörte zu den Personen, die glaubten Informatik sei das Hantieren mit dem Microsoft Office. Erst durch meine Maturarbeit habe ich 2017 richtig Zugang zum Thema gefunden. Jetzt habe ich das Programmieren als eine Art Schöpfungsakt für mich entdeckt. Wenn man weiss, wie es geht, kann man ziemlich coole Dinge erschaffen.<br /><br /><strong>Und was wirst du uns an der Maker Faire zeigen?<br /></strong>An der Maker Faire ist es mir wichtig auf zwei Dinge einzugehen: Einerseits möchte ich zeigen, dass man keine Angst vor dem Hardwarebasteln und Programmieren haben muss. SpyPi ist ein Exempel dafür, dass man auch als kompletter Noob etwas auf die Beine stellen kann. Andererseits möchte ich darauf aufmerksam machen, wie wichtig Security Awareness heute ist. In diesem Rahmen stelle ich SpyPi vor. Es ist ein Versuch vorwiegend junge Menschen auf Gefahren im digitalen Kontext aufmerksam zu machen.<br /><br /><img class="media_type_image" style="max-width: 100%;" src="/media/8680.jpg" alt="" /><br /><em>©remoeisner</em></p>
<p><strong>Kannst du kurz erklären, wie SpyPi funktioniert?<br /></strong>SpyPi ist eine interaktive Hacking Station mit der v.a. jungen Menschen in einem sicheren Rahmen als Black-Hat Hacker/ Social Engineer / Datensammler agieren können und so ein Gefühl für Risiken in der digitalen Welt erhalten. Die etwas klischierte Optik des Geräts ist natürlich Absicht: Sie weckt den weitverbreiteten Kindertraum, einmal wie einer der Hacker aus den Filmen zu sein und motiviert so zur Partizipation. Durch die Art und Weise wie SpyPi funktioniert, kann langweiliger Frontalunterricht verhindert und der Gebrauch von zu viel Fachjargon in der Aufklärung minimiert werden.<br /><br /><strong>Und was kann ich als kompletter Laie mit SpyPi alles anstellen?<br /></strong>Bisher kann man im Bereich Hacking folgende Szenarien testen: 1) Internetverkehr von Personen mit einem Man-in-the-Middle-Proxy entschlüsseln und abhören. Sprich: Man errichtet einen Hotspot und kann dank einem bestimmten Verfahren, den Datenverkehr der Nutzer mitschneiden und z.B. deren Login-Daten daraus entnehmen. 2) Standardpasswörter mit einem Brute-Force-Wörterbuchangriff knacken und unsichere RFID Karten (die bei kontaktlosen Schlüsseln oder Kreditkarten zum Einsatz kommen), ausfindig machen. Ausserdem kann man im Social Engineering Bereich fremde Nummern nutzen, um SMS zu verschicken (SMS Spoofing) und im Bereich Datensammeln kann der Nutzer Tweets zu einem bestimmten Thema zusammenführen, und damit eine Gefühlsanalyse durchführen.<br /><br /><strong>Verrückt. Wie bist du überhaupt auf diese Idee gekommen?<br /></strong>Die Abstimmungsergebnisse für und die Diskussionen rund um das Nachrichtendienstgesetz Ende 2015 haben mir gezeigt, dass in diesem Bereich viel Aufklärungsbedarf besteht und dass ein gewisser Grad an differenzierter Sensibilisierung notwendig ist. Nur so können wir auch in Zukunft aktiv an Demokratie und Diskurs teilhaben und dafür sorgen, dass wir Frieden, Freiheit, Sicherheit und Privatsphäre in unserer Gesellschaft wertschätzen und wahren. Bildung ist hierfür essentiell, daher auch der Fokus auf Schulen.<br /><br /><strong>Ganz ehrlich: Besteht gar keine Versuchung, dass du dein Wissen destruktiv einsetzt?<br /></strong>Ich habe den SMS Spoofer an meinen Freunden getestet. Zugegeben, ich habe mich köstlich amüsiert, aber natürlich darauf geachtet, dass alles in einem lustigen Rahmen bleibt. Ich finde nicht besonders viel gefallen am Destruktiv Sein. Was mich aber reizen würde: ungefragt Sicherheitslücken in grossen Unternehmen aufzudecken und sie anschliessend anonym zu melden. Dies wäre zwar Illegal, würde aber meiner Meinung nach zu mehr Sicherheit beitragen.<br /><br /><strong>Und zum Schluss noch das: Was sind die drei wichtigsten Dinge bei den Themen Privatsphäre und Netzwerk Sicherheit, die jedem bewusst sein müssen?<br /></strong>-IT Sicherheit und Kontrolle über die eigene Privatsphäre sind nicht zwingend mit Verzicht verbunden: Es gibt komfortable und sichere Lösungen wie z.B. Webcam Slider, RFID Card Holder, ProtonMail statt Gmail oder SnowHaze anstatt Safari.<br />-Einem Angriff zum Opfer zu fallen, ist weder peinlich noch ein Indiz für Dummheit: Das kann jedem passieren und darf/soll gemeldet werden. Firmen, die Ihre Angestellten wegen einem Ransomware-Reinfall entlassen, suchen das Problem am falschen Ort. Es liegt nämlich an ihnen, ihre Angestellten aufzuklären.<br />-Du trägst die Verantwortung für dein Handeln und die Konsequenzen in der Zukunft selbst. Niemand kann vorhersehen, wer deine Daten wie verwenden wird. Manchmal lohnt es sich einen Schritt weiterzudenken.</p>