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Stadtkinder

Promi(lle) im Glas - Motörhead Iron Fist American Whiskey

Wo «Motörhead» und «Iron Fist» draufsteht, erwartet man einen Dampfhammer; einen Whiskey, der Dich umhaut. Der Wermutwolf mag harte Mucke und harten Stoff: Er hat sich an eine Pulle des Eisenfaust-Trunks gewagt. Motörhead-Bassist und -Frontmann Lemmy Kilmister war ein bekennender Whiskey-Fan. «Ich trinke täglich eine Flasche Jack Daniel’s. Ich mag den Geschmack. Ich bin mittlerweile immun gegen den Alkohol», gestand er einst gegenüber dem Boulevard-Blatt Blick. Nach seiner Diabetes-Diagnose stieg Lemmy von Whiskey-Cola auf Wodka-Orangensaft um. Quelle: Wikipedia.com, CC BY-SA 3.0Am liebsten trank er seinen Whiskey mit Cola. Erst in fortgeschrittenem Alter wechselte er wegen seiner Diabetes von der täglichen Flasche Whisky zu einer Tagesration Wodka, die er sich mit Orangensaft gönnte – Lemmy eben. Vor seiner Wodka-Konvertierung im Jahr 2015 braute Lemmy allerdings noch einen Whiskey mit dem schwedischen Unternehmen Brands for Fans. «Leadsänger Lemmy liebte nicht nur Rock’n’Roll in grösstmöglicher Lautstärke, er war auch ein grosser Fan von amerikanischem Whiskey und träumte davon, eines Tages seine eigene Marke zu entwickeln. Im Jahr 2014 begannen Lemmy und Motörhead mit Brands for Fans zusammenzuarbeiten, um einen amerikanischen Whiskey zu kreieren, der atemberaubend genug war, um das Logo der Band zu tragen», schwärmen die Macher von ihrem Getränk. Brands for Fans stellt den Iron-Fist-Whiskey mit dem Segen von Motörhead herIch habe den Iron-Fist-Whiskey für stolze 59 Franken bei Galaxus geordert. Ein saftiger Preis; die Flasche Jack Daniel’s Old No. 7 gibts für die Hälfte; sie kostet Fr. 30.90. «LIFE IS LESS PAINFUL WITH MOTÖRHEAD WHISKY. I MAY CONSIDER HAVING A SIP NOW AND THEN.»LEMMY KILMISTER Doch wenn ein Whiskey den Namen «Iron Fist» trägt und von Motörhead gutgeheissen wird, lässt man sich nicht vom Preis zurückschrecken. Also den Song «Iron Fist» in voller Lautstärke aufgelegt und runter mit dem Stoff – zuerst pur und danach Lemmy-like mit Cola. Mein erster Gedanke: Die eiserne Faust riecht etwas alkoholisch … wie Wodka; hinzu kommen Karamell, Malz, Kokosnuss und Eichenholz. Am Gaumen ist der Whiskey sehr süss und weich. Es melden sich Kokosnuss, Vanille, Eichenholz und Karamell – allerdings dürfte die Harmonie zwischen Aromen und Alkohol stimmiger sein. Der Abgang ist kurz wie ein Motörhead-Song, mit Süsse, Vanille und Karamell. «YOU KNOW ME, THE SNAKEBITE KISSDEVIL’S GRIP, THE IRON FIST»«DU KENNST MICH, DEN SCHLANGENBISSKUSSDER GRIFF DES TEUFELS, DIE EISERNE FAUST»MOTÖRHEAD; «IRON FIST» … singt Lemmy. Pur ist der Iron-Fist-Whiskey eher ein honigsüsser Kuss – kein Griff des Teufels, sondern der flüchtige Hauch eines vorbei düsenden Engels. Dieser Whiskey ist simpel, sehr smooth, süss und nicht komplex; mit seinen aufdringlichen Vanille- und Karamellnoten kommt er schon fast plump daher. Besser ist er mit Cola: Karamell und Vanille drücken gut durch und geben dem Süssgetränk den nötigen Punch. Mit Cola schmeckt der Iron-Fist-Whiskey einiges besserWährend Motörhead auf Platte und live eine Wucht waren, kann ich das vom Iron-Fist-Whiskey nicht behaupten. Das beginnt bei den eher zahmen 40 Volumenprozent. Zudem ist er sehr stark auf Süsse, Vanille und Karamell gebürstet. Ich bin nicht einmal sicher, was nebst Whiskey zusätzlich in der Flasche steckt. Das Label trägt die schlichte Bezeichnung «American Whiskey»; also weder «Bourbon» noch «straight». Und hier steckt der Teufel im Detail: Ein «American Whisky» darf bis zu 2,5 Prozent an Zusatzstoffen enthalten, es sei denn, er ist als «straight» gekennzeichnet. Diese Zusätze können alles sein – von Wein über Sirup bis zu Pfirsichsaft, solange sie den Geschmack des Whiskys nicht wesentlich verändern. Darum ist die eiserne Faust wohl so süss. Hinzu kommt: Es steht «Product of USA» drauf, gleichzeitig heisst es auf der Etikette «Bottled & Produced» in Schweden. Amerika oder Schweden oder beides? Wer weiss …Brands for Fans kredenzt für zahlreiche andere Bands wie «Def Leppard», «Ghost», «Ozzy Osbourne» oder «Kiss» Spirituosen. Das scheint ein einträgliches Geschäft zu sein, bei dem die Marge wichtiger als die Qualität ist. Sogar das Etikett bei meiner Flasche war nicht besonders gut angebracht (ein Problem, das auch andere im Internet monieren). Das schlecht angebrachte Etikett scheint ein häufiges Ärgernis zu seinDarum mein Fazit: Für mich ist der Iron-Fist-Whiskey unrockbar. Er schmeckt zwar ganz ordentlich, doch ist es kein echter, reiner US-Whiskey und hat mit einer «Iron Fist» so viel zu tun wie eine Nonne mit der Band «Slayer». Oder um es mit Lemmy kurz und trocken zu sagen: Kauft Euch für die 60 Hämmer lieber einen super-edlen Bourbon, einen guten Single Malt oder zwei Flaschen Jack Daniel’s.

Heul doch! Schnaps ist kein Turnschuh!

Ein Hoch aufs Marketing! Ein weiteres Mal schleift es ein mittelmässiges Produkt zu einem teuren, seltenen Diamanten: Nach «Ben & Jerry’s»-Nike-Turnschuhen, Lego-Adidas-Sneakers und «Sonic The Hedgehog»-Puma-Latschen finden die unsäglichen «Collabs» auch Eingang in die Welt des Hochprozentigen. Den Billigheimer Ballantine’s Finest gibts nun in der AC/DC- oder Queen-Flasche für fast den dreifachen Preis. «Unser Ballantine’s Finest verkauft sich zwar ausgezeichnet, doch wie können wir die Zitrone weiter auspressen? Ideen?», fragt der Marketingchef von Pernod Ricard erwartungsvoll in die Runde. Alle schauen verlegen auf ihre Füsse. Plötzlich hat einer einen Geistesblitz, als er seine brandneuen «Super Mario 64 RS-Dreamer»-Pumas ansieht. Gibts wirklich: Puma-Schuhe im Super-Mario-Design«Collabs sind der heisse Scheiss. Wir holen uns ne Lizenz von AC/DC und Queen, pappen deren Logo auf die Flasche und verscherbeln das ganze als Sammleredition. Wir müssen nicht mal die Rezeptur anpassen», frohlockt er. Alle klopfen einander auf die Schulter, jubeln und stossen mit einem Glas 17-jährigem Ballantine’s an. Schliesslich ist das ein Grund zum Feiern … so in etwa stellt sich der Wermutwolf die Entwicklung von Ballantine’s Neuzugängen vor. Gleicher Inhalt, neues Etikett, beinahe dreifacher PreisZugegeben: Sammlereditionen und Promi-Editionen sind in der Whisky-Welt nichts Neues und schon lange gang und gäbe. Doch handelt es sich um spezielle Abfüllungen. Pernod Ricard geht hingegen den einfachen, unkreativen Weg: Sie nehmen ein bestehendes Produkt, holen sich eine Lizenz mit einem berühmten Namen, drucken den aufs Etikett und preisen das Ganze als limitierte Edition an. Natürlich erhöht man gleichzeitig den Preis … schliesslich müssen die Lizenzgebühren bezahlt werden und man möchte auch noch den Reibach steigern. Ob AC/DC oder Queen etwas mit Scotch oder Ballantine’s am Hut haben, ist egal … genauso, dass der frühere AC/DC-Sänger Bon Scott wahrscheinlich an einer Alkoholvergiftung gestorben ist und der ebenfalls dahingeschiedene Gitarrist Malcolm Young ein Alkoholproblem hatte. Was haben Nike und Ben & Jerry’s gemeinsam? Die Liebe zum GeldHinzu kommt: Ballantine’s Finest ist einer der günstigsten Scotch-Blends. Wer Glück hat, kann eine Flasche für schlappe 15 Kröten ergattern. Die neuen Sammlereditionen kosten 40 Franken und werden wohl später noch teuer über Auktionsportale verramscht. Für den Preis gibts bereits zehnjährige, gute Single Malts – etwa von Glenmorangie. Da reiben sich die Bosse von Pernod Ricard die Hände. Darum bittet der Wermutwolf: Fallt nicht auf diese Blenderei herein. Kauft Euch einen edlen Fruchtbrand, guten Whisky, Rum oder Wein. Sonst geht das Spiel nur weiter und wir werden mit Star-Wars-Whiskys, Barbie-Gins und Harry-Potter-Tequilas bombardiert … die möglichen Collabs mit berühmten Marken sind fast unbegrenzt. Lego und Adidas? Auch das gehtDem Marketing-Team von Pernod Ricard wünsche ich, dass sie im Jenseits tagtäglich nur ihren Balantine’s Finest schlürfen und dazu AC/DCs «Highway to hell» auf voller Lautstärke hören müssen.

Shop Opening Atelier S&R

Neueröffnung. Shop von Atelier S&R Ab dem 7.5. Nach 10 Jahren online Shop gibts nun den ersten Flagship Store von Atelier S&R an der Dorfstrasse 19, in Küsnacht. Offen jeweils Di-Sa. https://www.ateliersr.ch/contact-us

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