Der Januar ist vorbei und damit auch die täglichen Bescherungsfreuden meines Januarlochkalenders. Aber hei, kein Grund traurig zu sein. Dafür sind jetzt die Tequila Boys mal wieder da: Stinkfrech plündern die Cover-Chaoten rund um die Frontmänner Baze und Diens die Musikgeschichte und geben Heuler und Brüller der letzten Jahrzehnte zum Besten. Eintritt 23.-

Halluzinogen und abseits jeder Schwere, so wird Charlotte Bendiks’ Musik auf vielen Kanälen beschrieben. Zwei weitere konstante Zutaten sind: Acid-säuselnde Basslines und eine unverschämte Coolness, welche sie wohl aus ihrer Heimat Tromsø, der Techno-Hauptstadt Norwegens mitgebracht hat. Ihr Ruf als fantastischer DJ eilt Bendiks gegenwärtig voraus. So ähnlich wie COS, die alle Dancefloor-neugierigen-Stadtkinder wohl bereits in ihr Herz geschlossen haben. Sie beide sind heute in der Dampfzentrale. Eintritt 15.-/20.-/25.-

Im Löscher hängen Bilder von der Decke. Sie erzählen die Geschichte der Camarrados von Como und ihrem Alltag im Stillstand. Der Fotograf Ronald Pizzoferrato hat die geflüchteten Männer in «ihrem» Parkhause besucht und porträtiert. Entstanden sind Bilder einer Dringlichkeit, die ohne Drastik auskommt, nicht ausstellt und nicht aufzwängt.

Beim heutigen Trailer, den ich dir im Rahmen der Solothurner Filmtage vorstelle, überlass ich Cara Delevigne das Intro. Die sagt nämlich: «Walter, with you anytime». Die Dokumentation über den internationalen Künstler und Fotografen Walter Pfeiffer zeigt dessen Werdegang und lässt auch die von ihm Portraitierten zu Wort kommen. Der Film ist ein weiteres, absolut tolles Künstlerportrait von Iwan Schumacher und Patrick Frey. Und hier fällt mir gerade auf, wie unglaublich viele, künstlerisch tätige Menschen Patrick fördert. Ich finde, an dieser Stelle ist mal ein grosses Shoutout angesagt: Danke Patrick! ♥