Dienstag, Grosseltern anrufen
Mittwoch, 20:00 Drink'n'Draw Livestream
Donnerstag, T-Shirts ausmisten
Freitag, Kuchen backen für dich und deine Nachbarn
Samstag, Corona-Tagebuch schreiben
Sonntag, 10:45 Bärn seit Merci - Applous für aui

Letzte Woche hab ich euch gefragt, welche eure liebsten Podcasts sind. Erfreulicherweise hab ich viele tolle Rückmeldungen erhalten, so dass wir uns jetzt alle mit einem feinen Snack hinsetzen und unsere Ohren spitzen können. Ich hab euch eine Liste zusammengestellt und die Kommentare der Stadtkinder zu den jeweiligen Podcasts gleich dazugedruckt.

Seit letzter Woche gibts auf der Schützenmatte, neben dem Skatepark, einen Gabenzaun. Was es in Deutschland seit Längerem gibt, hat nun Stadtkind Kristina für die Coronazeit auch in Bern initiiert: Dabei packt man einen Plastiksack mit Gaben voll, die dann von Obdachlosen und Bedürftigen mitgenommen werden können. Im Moment gefragt sind Lebensmittel (die man ohne Küche und Kühlschrank verwenden kann), saubere Kleidung, Hundefutter, Decken und Hygieneartikel. Hilfst du mit? Toll – aber bitte, geh nicht extra dorthin, wenn du sonst nicht rausmusst, sondern verbinde die Gabe nur mit einem sonst eh nötigen Aufenthalt draussen!

Schon cool endlich mal richtig gross zu Kochen. Aber dafür hat man ja nun auch nicht jeden Tag Zeit zwischen Videokonferenzen, Puzzeln und Quizduell, ist klar. Es gibt ja da draussen auch noch einige Restaurants, die um ihr Überleben kämpfen und sich über Abholungen durch's Take-Away-Fensterli freuen würden. Die Map «Lockdown Gourmet» soll eine Übersicht über diese Angebote schaffen. Noch sind nur einige wenige Take Aways (hauptsächlich im Raum Zürich) darauf zu finden. Du kannst hier aber deinen Lieblings-Thai um die Ecke oder das Restaurant deines Vaters schweizweit registrieren, um die Karte schnell möglichst komplett zu machen. Hilft den Hungrigen bei der Auswahl, und hilft vor allem den Betrieben im Kampf um ihre Existenz.

Medienkonsum ist - abgesehen von meinem Newsletter, den du wirklich wirklich immer lesen solltest - zurzeit mit Bedacht zu dosieren. Gerade gut recherchierte journalistische Arbeit ist in den Fluten der News schwer zu finden und differenzieren. Eine Adresse, an der du diesbezüglich sicher nicht falsch liegst, ist die Wochenzeitung. Diese stellt aus Krisen- und Solidaritätsgründen all ihre Inhalte für die Quarantänezeit abo- und kostenfrei zur Verfügung. Ich empfehle für einen klaren Kopf, das Angebot zu nutzen und dafür mal die Pushbenachrichtigungen von Gratiszeitungen vorübergehend stummzuschalten.