ältere Motorräder wieder herrichten und fahren. Ich verbringe einen grossen Teil meines Tages am PC, danach ist Schrüblen...
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Neue Hobbys seit Corona?
ältere Motorräder wieder herrichten und fahren. Ich verbringe einen grossen Teil meines Tages am PC, danach ist Schrüblen und Grüblen eine willkommene Ablenkung, plus anders als an grossen Ingenieursprojekten sieht man an einem Töffprojekt, welcher Fortschritt grade gemacht wurde, und was noch zu tun ist. Und die Jagd nach ersatzteilen bringt dich durch die ganze Schweiz. Motoradfahren ist auch ziemlich entspannend. zumindest für mich. Oder Schwimmen. Schwimmen macht auch den Kopf frei. und wenns zu langweilig wird: mach doch ein Rettungsschwimmer-Kurs...
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Wie findet man seine Berufung?
Lies mal 'Siddhartha' von Herrmann Hesse. Der protagonist zieht sein ganzes Leben lang durch Indien, immer auf der Suche nach Erfüllung und Erleuchtung. Auch wenn du nichts dabei lernst, hast du zumindest einen guten Roman gelesen...
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Wieso ist Bern so spiessig?
ich denke, du bist im falschen Thread gelandet. Hier gehts darum, warum und wie spiessig Bern ist. Spuck deine Impf-Galle in eine andere Schüssel...
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Wieso ist Bern so spiessig?
'Spiessig' ist ein ziemlich spiessiger Begriff. Aus welcher coolen Stadt kommst denn du? In Bern musst du eintauchen. Als Tourist würde ich auf einer Schweizreise maximal einen Tag in Bern einplanen, dann hast du gesehen, was es zu sehen gibt. Was es zu Entdecken gibt, ist viel mehr. aber das braucht Zeit. Und idealerweise kennst du Leute in Bern, die Dich an der Hand nehmen, das machts noch etwas einfacher, die Bundeshauptstadt zu erkunden. Bern ist langsam (nicht träge, langsam...). Wenn du allerdings auf 'instant gratification' aus bist, und deine Geduld und Aufmerksamkeitsspanne von Instagram und Netflix-Serien in 1.5-facher Geschwindigkeit auf ein minimum reduziert wurde, dann wirds schwierig, die schönen Seiten von Bern zu finden. Dann sieh Dich besser in Zürich um, die Stadt mag ich sehr, da wirst du schneller auf deine Kosten kommen, Zürich ist viel niederschwelliger und zugänglicher. Das weiss ich aus Erfahrung... Viel Glück & beste Grüsse, Ein in Zürich wohnender Exil-Berner
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Auszeit
Ja, habe ich auch gemacht. Allerdings nur 2 wochen, und in vietnam. War aber in dem moment genau richtig. Ich habe mir in saigon ein motorrad gekauft (nicht gemietet. Mein motorrad. Meins. Absolute unabhängigkeit.) nach norden ausgerichtet und bin losgefahren. Das war anfänglich sehr überwältigend und teilweise überfordernd, und ich hatte noch im hinflug grosse skepsis, ob ich es schaffe, 8 stunden pro tag mit mir und meinen gedanken allein auf dem motorrad zu sein.... wie sich herausstellte, war das genau richtig. Etwas ähnliches geht sicher auch hier: zb mit dem zug (achtung interrail in frankreich ist mühsam, weil das ticket nicht einen sitzplatz beinhaltet, nur das mitfahrrecht...) Wie wärs mit autostopp bis athen? Flixbus nach ljubliana? Nachtzug nach lissabon? Noch eine gute erfahrung, die ich gemacht habe: ich brauche ein ziel. Ich wollte zb auf den kilimanjaro, und tja, da muss man halt nach tanzania, wo nicht fuchs und hase, aber löwe und zebra wohnen, und die leute freundlich und das land wunderschön ist. Meine 'reisemodus' ist seit geraumer zeit so: ziel oder erfahrung oder sehenswürdigkeit aussuchen, und los. Eiffelturm bei nacht, die nordlichter (schrottauto kaufen und nach norden fahren! In 2 wochen solltest du genug nördlich sein), schwimmender markt in bangkok, einen aktiven vulkan, haselnüsse aus dem piemont. Oder irgendwohin, wo der muezzin singt?
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