Kommentare

Ich glaube auch, dass es das wohlstandsgefälle ist welches im in oder im Ausland
Neider hervorruft. Ich denke auch, dass wir gegenüber anderen Nationen intensiver
Arbeiten, uns das irgendwie in die Wiege gelegt wurde. Klar gibts "Scheisse" von Betrügern und Kriminellen aber die gibt es wohk im EU-Raum umso mehr.
Mit der EU würde die Schweiz platt gemacht und "gleichgeschaltet" (kein schöner Begriff, aber
ich empfinde es so). Natürlich gäbe es noch so viel zu beachten und diskutieren, aber es ist
unmöglich alles zu sehen und zu benennen.

@ROLLS: super Meldung, aber da hab ich noch ein paar Ideen: 1. Ja, das Wirtschaftargument zieht nicht. Sonst wärest du vielleicht gar nicht hier. 2. Politische Grundidee: Jetzt sind Griechenland, Spanien und die ander deren Defizitländer schon 35 Jahre in der EU. Leider haben die die transformation des nördlicheren Imperativs immer noch nicht durchgesetzt. Und schon bei der kleinsten Finanzkrise gehen die fast Bankrott. Da kommt Argument 3: Zur politischen GrundIdee von Europa steht grundsätzlich jeder Schweizer. Wir sind ja auch ein Staatenbund von 26 Kantonen und Halbkantonen, Und ja, wir profitieren. Aber, und das ist das Problem: Solange die EU so Scheiss Regeln hat, sinnlose Gesetze und eher durch Bürokraten und egozentrische Spitzenpolitiker als durch das Volk regiert wird, solange ist es für die Schweiz keine Option bei der EU aktiv mitzumischen.
ich freue mich auf Kommentare!

Dass es lang und teuer war, hab ich nicht bestritten, es ging mir darum, dass sich die EU für einen kleinen Mitgliedsstaat einsetzt. Zur Schweizer Performance: Hoffen wir, dass es bald Erfolge gibt. Weil fairerweise muss man sagen: Derjenige, der jetzt frei ist, hat eben auch die tunesische Staatsbürgerschaft... Zu Schengen: Mein Punkt war nicht, dass sich die EU aussenpolitisch immer toll und vorbildlich verhält, sondern ganz einfach der: Erst dank internationalen Abkommen wie Schengen ist es der Schweiz möglich, ein Problem wie das mit Libyen auf den Radar anderers Staaten zu bringen. Schauen wir mal, was am Ende rausschaut.

@Zueritiger: Die Frage EU-Beitritt ja oder nein ist schwierig, aber was man sicher sagen kann: Die Kleinstaaten haben in der EU ein überproportionales Stimmengewicht (wenn's um Mehrheitsentscheide geht) bzw. ein Vetorecht (bei Entscheiden, wo's Einstimmigkeit braucht). Bezüglich Einsatz für Kleinstaaten: Libyen hatte auch mal Geiseln aus Bulgarien gefangen gehalten. Da hat die EU-Kommission sehr hartnäckig verhandelt und am Ende hat sich Sarkozy auch noch mal eingesetzt; Ergebnis: Die Geiseln wurden freigelassen.
A propos Geiseln: Was ist das einzige Druckmittel, das die Schweiz bis jetzt einsetzen konnte? Das Blockieren der Schengen-Visa für Libyer. Was ist Schengen? Ein EU-Instrument. Hmm. Wie war das noch mit "gut, sind wir da nicht dabei "?


peperonistel®
Als Ausländer in der Schweiz möchte ich den Bürgern hier sicher nicht vorschreiben, ob sie in die EU eintreten oder nicht. Das ist die Entscheidung des (Schweizer) Souveräns am Ende.
Aber Dein Text ist so dumpfbackig, dass es mir physische Schmerzen bereitet. Diese völlige Ahnungslosigkiet gepaart mit besch****enen Ressentiments. Leg Dich einfach wieder zurück auf Dein Schaf und lass Europa in Frieden. Es braucht Dich und Deinesgleichen nicht.
Und nun im Ernst: Als EU-Bürger habe ich das Wirtschaftsargument so etwas von satt. Die politische Grundidee ist wunderbar und einzigartig in der europäischen Geschichte. Und auch die eigensinnigen Randstaaten haben von der Friedensdividende der EU enorm profitiert, auch wenn sie's nicht wahr haben wollen. Ich will ab jetzt nur noch vernünftige, wirklich demokratische Mitgliedsstaaten mit besonnener und undemagogischer politischer Kultur. Nur so und ohne diesen ständigen Nationalismusmist lässt sich Europa wirklich bauen. Die Leute (besonders die Mitarbeiter der verantwortungslosen Presseorgane), die ständig jeden Streit in eine zwischennationale Auseinandersetzung zuspitzen, sind die grössten Feinde der Freiheit.
Stichwort Steuerstreit der Schweiz mit allen Nachbarn. Irgendwelche transnationalen quasi-feudalen Pfeffersäcke, die überhaupt kein Vaterland haben, lassen so eine Auseinadersetzung nationalistisch eskalieren, um sich auf diese Weise der Verantwortung zu entziehen. Wer darauf reinfällt ist selber schuld.

In der Libyen-Krise oder bei den Verhandlungen mit den USA über die UBS-Daten sieht man ja, wie erfolgreich die Schweiz ihre Interessen im Alleingang verteidigen kann, hi hi.
Träum weiter, Peperonistel.

@gsamsa: hallo, erschlichen??? Gahts? (und würde nicht grad für die eu sprechen). ---- @all: Die stimmung in der CH ist im moment stark gegen EU, bis weit in die linke/grüne hinein, im fall (wenigstens bei otto normalbürger --- vielleicht redet ihr mal ein bisschen mit euren realen freunden, dann könnt ihr das auch feststellen....). Eine abstimmung für den eu-beitritt hätte keine chance. Lest den post von CharlesHügli nochmals, dann wisst ihr auch warum. Und übrigens: wie weit her es mit den "vorteilen" der CH ist, haben wir jetzt ja sehr schön in der Libyenaffäre vorgeführt bekommen. Die EU will nicht, dass wir das vertraglich festgehaltene recht visaverweigerung anwenden, weil geschäftsinteressen höher gewichtet werden als die einhaltung von menschenrechten und demokratischen regeln. Und dem wüstenheini in den a... kriechen --- sehr glaubwürdig. (Wer verschafft sich hier jetzt vorteile???)

Die Schweiz profitiert schon längst von der EU, weil sie sich durch bilaterale Verträge fast sämtliche Vorteile erschlichen hat und dabei kaum Nachteilein Kauf nehmen musste. Sehr unfair und unsympathisch, aber daran ist man ja in vieler Hinsicht von diesem Land leider gewöhnt ...

pepe ist zurück - in alter frische und kompetenz, so wie wir ihn kennen und lieben!

hauptsache man kann alles in ein einfaches schema einordnen, eu schlecht... euro schlecht... schweiz gut... ausländer schlecht, inländer gut... bankgeheimnis gut, kritik daran schlecht... also schwarz-weiss-denken... aber wir wissen, der svp-wähler ist auch noch nicht sooo weit vom neandertaler weg... kann sich komplexere vorgänge nicht erklären... deshalb ist alles gut :)

pepe, mit der Einstellung seid ihr bald ganz alleine im Alpenreduit. Die EU braucht die Schweiz nicht... Am Besten man kündigt mal alle bilateralen Verträge und versucht sich in der globalisierten Welt alleine durchzuwurschteln. Man sieht ja an der Libyen Krise wie das dann funktionieren könnte. Und da hätte man das Einreiseverbot als Druckmittel ohne Schengen auch nicht brauchen können... Und die Argumentation dass der Reichtum der Schweiz einfach auf harter Arbeit beruht kann ich auch nicht mehr hören, dann könnte man das Bankgeheimnis einfach abschaffen und es würde sich nichts ändern, oder ? Oder um es mit Bernd Begemann bei seinem Konzert im El Lokal zu singen : "We build this city - on Nazi Gold" Nix für Ungut ...

Ristretto, es ist unsachlich, eine Aussage allein ihrer Einfachheit wegen zu kritisieren. Die Sinn- und Aussichtslosigkeit der EU mag tatsächlich komplex sein, aber letztendlich ist sie nur eine weitere staatliche/staatsähnliche Instanz - mit allen Nachteilen. Welchen Vorteil hätte die Schweiz von der EU? Vorschriften für Duschbrausen, Gurken und MWSt? Wie profitiert die Schweiz mit rekordartiger Kaufkraft und Freiheit von einer Gemeinschaft mit anderen Ländern, welche allesamt weniger Kaufkraft und Freiheit haben? Für Freihandel und Personenfreizügigkeit brauchen wir nicht mehr, sondern WENIGER Vorschriften. Freiheit ergibt sich aus dem MANGEL von staatlichen Vorschriften (bis auf wenige Grundregeln für Privateigentum und Vertragsfreiheit).

Und was passiert wenn die UBS mal wieder pleite ist und gleichzeitig die CS... und die ganze Schweiz mitreisst? So unrealistisch ist dieses Szenario nicht. Die Finanzkrise ist noch nicht ausgestanden, sagt man... Da wäre ein Rückhalt in einer EU sicherlich auch für die Schweiz gut. Ansonsten droht ein zweites Island, wo sich sogar McDonalds zurückzieht weil die Burger zu teuer sind für die Einwohner. Aber wir haben ja noch die Berge, Seen, Wälder und ganz viel Käse! Welcome to reality!

Hä?

gratuliere, pepe.
du hasts geschafft, ein komplexes thema auf 6 zeilen zu vereinfachen, damit auch ein dumpfer svp-wähler etwas damit anfangen kann.