Kommentare

kymlinn, wisse, in den letzten 10 jahren ist vielleicht der durchschnittswohlstand in der schweiz gestiegen (die milliardäre schönen die statistik), für die mehrheit der bevölkerung dürfte aber unter dem strich weniger im portemonnaie sein (wohnen, gesundheit, ÖV wird jährlich zwischen 3-10% teurer).
ich persönlich glaube, dass wenn der franken wieder schwächer wird, viele schweizer auf die welt kommen werden und realisieren dürften, dass ihr lohn dramatisch weniger wert ist als früher.
peitsche (angstmacherei) ohne das zuckerbrot (faire verteilung des wohlstands) funktioniert leider in demokratien nicht.

lustig, wie die linken gegen die rechten wettern....oder antikapitalisten gegen wirtschafts-heinis? hmm, wie auch immer.
ja die welt wär schöner, hätte man mehr urlaub. es wär toll, nur 4 tage in der woche arbeiten zu müssen und dazu noch 12 wochen urlaub im jahr zu haben. jaja, weniger burnout, weniger krankheiten blabla.
warum ist die arbeitslosenquote in der schweiz niedriger als in ganz europa? vom weltvergleich gar nicht zu sprechen...
warum ist unser BIP höher als in anderen ländern?
ja, wohlstand sagt nichts über das wohlgefühl aus, stimmt. aber was bringt einem mehr urlaub und mehr freizeit, wenn man weniger geld hat und somit nichts unternehmen kann (weil man es sich nicht leisten kann)? oder wenn wir mehr arbeitslose haben? oder wenn immer mehr klein- und mittelunternehmen schliessen müssen, weil sie sich den unterhalt nicht leisten können?
muss fast lachen, dass anscheinen die halbe schweiz gegen ubs, cs, novatis und ähnliche grossbetriebe motzt, und dann mit ihrem wahlvorhaben aber die kleinen betriebe nicht unterstützen möchten....sorry, aber ich mag meinen kleinen beck um die ecke und will, dass er auch die nächsten jahre meine gipfeli bäckt!
wir leben in einem system- genau wie alle anderen länder auch. unser system bietet eine krankenversicherung für jeden- was die meisten anderen länder nicht haben. wir haben eine altersvorsorge- was es in anderen ländern auch oft oder gar nicht gibt.
wirtschaft ist böse, gut...kann man darüber streiten. aber wirtschaft und das system sorgt dafür, dass wir abgesichert sind....
und auch wenn ich lieber - wie in rio oder spanien oder wo auch immer- stundenlang siesta machen würde und weiss gott wieviel urlaub hätte- es zahlt sich schlussendlich nicht aus.
ok, dann stimmt ihr halt ja...und unterstützt damit die grossfirmen....lol. muss ja sehr in eurem interesse liegen....

Mit den neuen informationstechnologien ist die versuchung des arbeitsnehmers bzw. die erwartung des arbeitgebers gross, dass man auch neben der offiziellen arbeitszeit irgendwie auf abruf da ist/sein muss. Am wochenende, abends oder morgens früh schnell einen blick in die mailbox werfen um zu sehen, was einen erwartet und vielleicht sogar wirklich etwas "dringendes" erledigen, oder viele pendler, die bereits im zug mit ihrem läppi arbeiten: das ist heute weit verbreitet!! Die arbeitszeiten fransen aus und das ist eindeutig schlecht für den arbeitnehmer. In den ferien kann man wirklich entspannen und abschalten. ** Für familien ergibt sich weiter das problem, dass einem nach gesetz erst nach dem 50. lebensjahr mehr ferien zustehen, aber eigentlich wäre es wünschenwert, wenn man früher mehr ferien hätte, zusammen mit den kindern. Deshalb ja zu 6 wochen ferien.

die befürworter argumentieren mit "ausgleich und stressabbau". ich finde das argument etwa gleich schwach wie "mehr ferien, weniger jobs".
*
meiner meinung nach geht es hier darum, wer wie viel gewicht hat und wer an den gewinnen wie teilhaben darf/kann. die bürgerliche arbeitgeber lobby und die wirtschaftskapitäne sind natürlich gegen 6 wochen ferien, denn sie müssten natürilch auf etwas gewinn verzichten.
*
viele arbeitnehmer haben bereits 5 wochen ferien. vor allem die etwas besser bezahlten jobs (fachkräfte, tiefes mgmt, etc.) haben auch etwas mehr freiheiten (gleitzeitmodelle, home office, ...).
aber mir geht es um die arbeitnehmer, die nicht solche arbeitsverhältnisse haben. vier wochen ferien für eine coiffeuse, die 9h am tag arbeitet für 3200 Franken pro Monat, ist einfach nicht fair.
*
die aussage "mehr ferien, weniger jobs" ist bloss die übliche angst-macherei, welche die elite braucht, um ihre brieftasche zu schützen.
*
ich stimme also "ja" zu 6 Wochen ferien, in der annahme, dass sie nicht durchkommt und im wissen, dass dies auch keine ideale lösung ist. Fünf wochen für alle wäre ein fairer anfang.

Was machst du für deine Gesundheit?
Als erfahrener WellnessCoach weiss ich wie wichtig gesunde Ernährung ist.In der heutigen Zeit unerlässlich Nahrungsergänzug zu nehmen. Diese sollte natürlich sein. Ich war geade am Seminar von Dr. Petra Wenzel, Ärztin, Präventologin und Buchautorin von über 750'000 verkauften Büchern zum Thema Prävention und Nahrungsergänzung. Meine Frage: Nimmst du Nahrungsergänzung? Ja, Warum nicht?

ha! was sind da einige naiv.
die Wirtschaft gehe kaputt ob den 6 Wochen Ferien?
wers glaubt.
-
erinnert ihr euch noch an die Abstimmung zur Unternehmenssteuerreform II? SVP, FDP und Economiesuisse argumentierte, es sei für die KMU (kleineren und mittleren Unternehmen), es hülfe all den kleinen Betrieben in der Schweiz und schaffe Arbeitsplätze. Und nun, ein Jahr später, schaut mal in wessen Taschen die Steuersubventionen landen:
www.tagesanzeiger.ch

Eben nicht (28.02.2012 18:58 "von von") Die Reichen horten ihr Geld wie gestört momentan. Nicht ohne ist auch der Spruch: bei den Reichen lernst du sparen.
Die Mittel- und Unterschicht würde Geld ausgeben wenn sie es hätten!! Das wäre gut für die Wirtschaft!!!-Nicht die die schon haben. Die geben ja nicht mal das aus was sie schon angescheffelt und ergaunert haben. Gierig wollen sie ja immer mehr. Aber was damit anfangen wissen sie auch nicht. - Mitnehmen ins Grab.

Stimme dem Kommentar: 28.02.2012 10:52 von Sweetbrier zu. Wenn nur schon alle mal 5 Wochen hätten.. Das würde meiner Meinung nach auch eher angenommen werden als der Schritt gleich auf 6 Wochen. Aber eben... Die Angstmacherei und Lügen der Gegner, die wieder auf allen Mainstreammedien verteilt werden - beeinflusst viele Wähler wie immer, anders zu stimmen als sie eigentlich von Grund auf würden. Wenns nach mir gänge dann hätten Arbeitende die Schwerstarbeit verrichten, Bau etc. oder in schlechter Luft, ohne Tageslicht usw. sogar 8 Wochen Ferien verdient. Die meisten können einfach nicht weitsichtig denken, was für Vorteile mehr Ferien der Gesellschaft bringen würden. zB. mehr Gesunde dh. weniger Gesundheitskosten, da etwas weniger Burnouts, Depressionen und Rückenprobleme die dann am Ende noch bei der IV landen. Und wer bezahlt das denn ? häää? Heutzutage sind viele Leute nicht einmal mehr ferienfähig. D.h. sie kurieren sich in den 4 Wochen Ferien von verschleppter Krankheit weil sie sich keine Krankheitstage am Arbeitsplatz leisten können. Aber die da oben haben ja keine Ahnung davon. Die Schweiz wird ja immer als so fein dargestellt. Und die verlogenen Statistiken die ganze Zeit! Ich habe Ohren und Augen offen und sehe das Gegenteil. Fast alle von der Mittelschicht sind doch heutzutage irgendwas am knorzen bevor sie auch noch zur untersten Stufe hinabfallen. Komische Zustände sind das geworden.

Ist irgendwie ganz einfach, das Ganze.
Wenn die Angestellten mehr arbeiten, machen die Firmenbesitzern und Aktionären und CEO's mehr Gewinn, die geben dann mehr Geld aus und konsumieren mehr, und am Ende kommt das auch den Putzfrauen und Migroskassiererinnen zu gute. Ist unter Wirtschaftssachverständigen auch als trickle down bekannt.

bis du mir erklärst weshalb, halt ich deinen kommentar für weit hohler.

@isegrrm: von allen 124 beiträgen zu diesem thema war deiner der hohlste.

abstimmungen gewinnen widerspricht dem linken selbstverständnis. die wollen nicht mehr ferien, bessere bedingungen für irgendwen, die wollen nach der abstimmung öfentlichrechtlich jammern.

warum eigentlich den Sprung von 4 auf 6? das schreckt ab, ist ja klar kommt das nicht durch & sind vor allem alle Arbeitgeber dagegen. Ich weiss, dass es zuerst 5, dann jedes Jahr einen Tag....fact ist, in naher Zukunft ist gesetzlich 6 Wochen Minimum bei Annahme.
Ich denke würden wir über 5 Wochen abstimmen wären die Chancen viel grösser für eine Annahme, denn sehr sehr viele Arbeitgeber gewähren bereits 5 Wochen...würden dem also sicher zustimmen...und die (inkl. mich) die nur 4 Wochen haben hätten dann eine wohlverdiente fünfte.
Zudem fände ich könnte man die Wochenarbeitszeit etwas runterschrauben anstelle einer 6. Woche ferien.
und was ich noch wichtiger finde ist das ermöglichen und die Akzeptanz der Teilzeitarbeit auch in höheren Positionen.

@lisas bruder, ich arbeite auch für den staat und die stadt, wir haben dieselben probleme die du geschildert hast. Ja zu sechs wochen ferien jajaja :-)

In unserem Betrieb müsste keine einzige Stelle neu geschaffen werden, wenn wir sechs Wochen Urlaub hätten. Wir könnten das locker selbst ausgleichen, zumindest wenn der grösste Teil davon im Sommer bezogen werden müsste. Und ausserdem wären wir viel entspannter. Aber ebent. Die Zürcher Stimmbürger gönnen uns nicht mal fünf Wochen Ferien, was zur Folge hat, dass wir im Winter überarbeitet sind und im Sommer den ganzen Tag ausschliesslich Präsenz markieren dürfen.
Aber was diskutieren wir hier eigentlich. Die Initiative wird nicht angenommen, die Schweizer stimmen immer gegen die eigenen Interessen.