Kommentare

@KalleBlomquist... und wie wärs, wenn du mehr auf die leute in der strasse zugehen würdest? auf sie zugehst und sie ansprichst? weichen dann wirklich alle aus?
Ich kann das durchaus nachvollziehen, was mersault beschreibt... zumindest kenne ich ähnliches...wenn ich es auch nicht so krass erlebt habe. ich fühle und fühlte mich auch meist eher als einzelgängerisch, wobei ich durchaus in gesellschaft auch aus mir herausgehen und gesellig sein kann. in letzter zeit merke ich auch, dass ich mich geändert habe... es fällt mir wieder leichter, kontakt zu knüpfen, manchmal auch zu ganz wildfremden menschen. ich denke, es ist die art, wie man sich gibt.... schliesslich merken menschen recht schnell, wenn jemand verschlossen ist. auch wenn man schüchtern ist, kann man es lernen, nur muss man sich dazu immer wieder mal überwinden und keine angst haben, sich lächerlich zu machen. meist ist es eh nicht so schlimm, wie man es sich vorher ausgemalt hat...und mit etwas übung gehts auch leichter... vielleicht erst mal an orten mit kleineren menschenansammlungen ausprobieren, also nicht an openairs.
es gibt wohl kein rezept, das für alle menschen gilt... die einen werden wohl immer mehr überwindung brauchen, um aus ihrem schneckenhaus herauszukommen... oder müssen sich mit der einsamkeit anfreunden. und dann gibts auch solche, denen das nichts ausmacht, die sich selber gesellschaft genug sind. alleinsein ist ja nicht gleich sich einsam fühlen.

@tigerlilly...meine güte, schönheit ist ja keine frage der oberfläche. falls doch, ist diese mersau ein sentimentaler wimp.

Lieber Mersault * Hugs*
Aber weshalb schreibst Du in Deinem Profil unter wasichmag "Schönheit"?? Dies als one and only zu nennen pervertiert die monierte Oberflächlichkeit.... :-/

ein sehr schöner aber auch sehr trauriger text, der das heutige lebensgefühl gut auf den punkt bringt! ja, es ist so - die leute schauen durch einem hindurch, und wenn du sie ansprichst oder zulächelst, denken sie du seist beknackt. liegt ein wenig an zürich - das dennoch eine tolle stadt ist, die vieles zu bieten hat. ich fühle mich manchmal auch sehr einsam, manchmal bin ich aber auch sehr gerne alleine und geniesse die stille! da ich eine eher aufgestellte, unkomplizierte person bin, schliesse ich rasch freundschaften. nehme mal an ich komme sympatisch rüber! so viel ist also klar: wenn du weiterhin den kopf hängen lässt, wird sich niemand für dich interessieren. und wer sich für dich interessiert, fühlt sich mit dir nicht wohl. komme grad aus einer seltsamen "geschichte" mit einem miesepetrigen alleshasser. hab ihn wirklich total gerne gemocht aber irgendwie war ich immer total ausgepumpt und schlecht gelaunt, nachdem ich ihn gesehen hatte. und schuldgefühle hatte ich auch noch, weil ich ihn ja nicht gut genug verstand! eine gute idee sind hobbys, kurse und weiterbildungen! dort habe ich alle meine freundinnen kennen gelernt - und bei der arbeit habe ich auch noch ein paar an bord geholt... frag dich: wer bin ich, wo steh ich, wo will ich hin, was mag ich? dann arbeite konsequent an der umsetzung dieser vision. jobwechsel, schule und so weiter. die begleiter ergeben sich dann von selbst. schwieriger ists bei der partnersuche - merke ich auch immer wieder... aber was solls! erzwingen kann man das nicht und es immer noch schöner alleine als in einer halbwegigen oder schlechten beziehung! und wenn es mal ganz schlimm ist, scheue nicht den gang zur therapie - das ist eine wertvolle stütze, die manches in deinem leben verändern kann... die grösste hürde und herausforderung bleibt, dich selbst zu verändern. du musst dich verändern - die anderen werden es nichttun! ich schicke dir eine ganz grosse umarmung und wünsche dir ganz viel mut und kraft! du kannst es packen!

Mich fasziniert an jemandem nicht die Aura des Erfolges, aber Dinge, die er/sie zu erzählen weiss. Wenn jemand im Selbstmitleid ertrinkt, interessiert ihn nichts mehr ausser Kummer, Leid, Schmerz, die Horrornachrichten in der Zeitung etc. Tut ihm nicht gut, tut mir nicht gut. Ein Buch/eine Website über "Unnützes Wissen" oder etwas in der Art kann Staunen wecken, Interesse, Lust an witzigen/interessanten/skurrilen Dingen. Ganz nebenbei wirst du zum interessanten Gesprächspartner und was noch viel wichtiger ist: dein Alltag einfach so für dich ist plötzlich sehr farbig und spannend! Viel Glück!

sich engagieren geht auch alternativ mit interessanten menschen mit einer tollen vision: geht beim oskarmaus festival helfen! sie sind grad am bühne bauen, die ganze infrastruktur erstellen. da ist jeder freak willkommen: www.oskarmaus.ch wünsche viel spass und vielleicht trifft man sich dort. denn dort bleibt man nicht allein!!

yeahh zürischnorre,
markigi wort, woni nur chan bipflichtä. äs git nüt guets usser me tuets...stimmt.

liebe Leute, grundsätzlich verstehe ich ja das 'Problem'.
Aber was mich absurd dünkt, ist dass viele von euch beginnen, Zürich, die Menschen in Zürich oder die Schweiz als Ursache des Übels zu bezeichnen. überlegt mal: ihr sitzt ja bloss hier und konsumiert, wollt Bekanntschaften machen in Bars, in Openairs, in Kinos, in Ausstellungen.
-demgegenüber gibt es engagierte Menschen, die bringen sich an Orten ein, wos auch anderen was bringt: Quartiersvereine, Tauschbörsen, Sport- und Freizeitvereine, Kinderkrippen, Lesegruppen, Naturschutzverbände, Kunstfreunde, whatever.
Gopfritzstutz, das mag für euch spiessig sein, aber Verbindlichkeit schaffen ist nun mal mit viel Arbeit, Zeit und Engegament und Herzblut verbunden. Es braucht euer Interesse. Und ja, wahrscheinlich kriegt ihr nicht mal Cash davon. Aber es macht Freude. Und Freunde.
- nebenbei würd sich auch eure Familie, Eltern, Geschwister, Patenkinder, Nichten und Neffen mal wieder über euren Besuch freuen. Oder wenigstens über einen Anruf. Auch das ist möglicherweise 'spiessig' und 'uncool'. Aber sind Menschen und Beziehungen, und irgendwie mangelt es euch grad daran, nicht?

spreche Dir zu, umarme Dich und höre auf zu jammern....!

Hallo Ihr alle...
Kürz und bündig ich denke die meisten Menschen haben einfach Angst! Mann muss diese Angst überlisten... zb auf der Strasse Extra grüssen oder in Kneipen an den Stammtisch sitzen oder einfach Lächeln und Jemandem winken oder zu zwinkern das macht Sympathisch!
Auch im Tram oder Bus ergeben sich gute, kurze, unterhaltungen zum üben!
So und Jetzt traut Euch was! en liebe Gruess Fäb

@Adonipös: was ein geiles Pesudonym! Versuch mir grade was dahinter vorzustellen: ein kräftiger Mann mit Adoniszügen und viel Humor! - toll! Schreib doch mal...
@bluebalu: da sagst Du was! seit 10 Jahren hier und alles probiert; und das ist selbst bei meinem energiegeladenen offenen menschenfreundlichen Wesen kläglich gescheitert. Leider. Hab wohl Freunde aber alle noch von früher aus Gastrozeiten; zum Glück - aber leider sind die nicht in Basel... höre gerne Vorschläge :)

Lieber Mersault
Zu vielem bereits gesagten kann ich nur beipflichten.
Anfügen möchte ich, dass du die kraft in dir hast, finde die stille in dir, das bringt dich weiter, es hilft dir einiges zu erkennen und zu verstehen. Habe selber die Erfahrung mit Meditieren und Yoga gemacht, es hilft enorm! Und wenn Du nicht zu diesem Aha-Erlebnis gelangst, kann ich dir zumindest eine schöne Gefühl der Leichtigkeit versprechen :-)
Probier es aus!
Sende Dir viel Kraft und Mut um neue Wege zu begehen.

@ Mersault: Ich kann deine Äusserungen absolut nachvollziehen, da ich in der selben Situation feststecke. Alle bisherigen Versuche Kontakte herzustellen sind irgendwann versandet. Ich habe keine Ahnung wieso.
Das verrückte ist, ich sehe die Menschen in meiner Strasse am Abend. Ich kann auf der anderen Straßenseite die Fensterfronten der gegenüberliegenden Häuser sehen und dahinter die Leute wie sie allein fernsehen. Ich weiss zumindest einem gewissen Teil von ihnen geht es wie mir. Geht es wie uns. Aber trifft man sie auf der Strasse ist man Luft. Nie eine Gelegenheit zur Kontaktaufnahme.
Langsam merke ich bei mir eine gewisse soziale Abstumpfung. Ich werde zum Eigenbrötler. War ich eigentlich nie. Aber die Umstände erfordern es.
Schade eigentlich...

Weisst du was? Den Anderen geht's genau gleich, nur sagen sie's nicht gerne.

Hallo Mersault
Schade dass du keine Angaben über dich machst.
Ich denke du steckst in einer Krise, natürlich, nach einer Beziehung kann dies oft vorkommen. Ich möchte dir hier keine allgemeinen Ratschläge mitteilen sondern nur, dass du zuerst dein eigenes Leben wieder in den Griff bekommen musst. Das was du ausstrahlst, ziehst du an.
Ich habe es schon vielen verzweifelten "Männern" geraten, werde ein Mann. Sei dir bewusst was ein Mann ist und wer du bist.
Es gibt nur wenige Orte an denen dir geholfen wird. Aber hier ein paar hilfreiche Seiten:
MKP
Orlando Owen
Maenner CH
Informier dich mal, ich bin mir sicher, es wird dir sehr hilfreich sein, wenn du den Schritt wagst.
Gruss