Kommentare

Das wäre natürlich erstmal ein Schock! Müsste versuchen, so gut es geht, damit klar zukommen. Ist natürlich immer leichter gesagt als getan, aber will man dann machen?!
Älter werden wir nun mal alle, aber zum Glück gibt es heutzutage eine gute Versorgung mit medizinischen Hilfsmitteln, es gibt etliche Rehaprodukte, die einem das Leben einfacher gestalten und auch zur Rehabilitation beitragen. Wenn ich an die Technik im Bereich der Beförderung alleine denke, es gibt Rollatoren, Gehhilfen, Rollstühle und Treppenlifte, usw. Das alles kann man sich schnell und einfach online bestellen, wie hier z.B.: www.rehalandshop.de da leben wir schon in einer guten Zeit.
Aber es gibt nun mal auch Schicksalsschläge, da kann man nichts machen, so ist das Leben.
Bleibt gesund Leute!

Ihr könnt bei der Erforschung der Alzheimer-Krankheit (und anderen Krankheiten) helfen, indem ihr dieses Programm im Hintergrund laufen lässt:
folding.stanford.edu
Es gibt noch ähnliche Distributed-Computing-Projekte:
boinc.bakerlab.org
www.worldcommunitygrid.org
Und: Weitersagen.

ich auch mariomatic ich auch ! Und möchte meiner Familie diese Krankheit nicht antun, möchte so in Erinnerung bleiben, wie ich war und nicht mit stumpfen Augen dahin siechen. Ich habe einen Plan, hoffe nun, ich erwische mal den Moment, wenn diese Krankheit sich mal anbahnen sollte.. Bin noch nicht so weit, prüfe mich und merke, dass mein Gedächtnis mich oft im Stiche lässt. Da sagen meine Kinder und Enkel:" meinst du, bei uns nicht? Wir suchen nach Dingen, wissen nicht, wo wir sie hinlegten......" usw. Wünschen wir uns allen das Beste, und schön wäre es ja, einfach zur Zeit ein zu schlummern

Davon habe ich die großte Furcht. Meine Oma hatte das und das war gar nicht angenehm. Sowohl für sie, als auch für die ganze Familie.

ja, lisasbruder, die ist das Problem. Mein bestes Freundes-Paar lässt mich erleben, wie es ist, einen dementen Partner zu betreuen. Meine Freundin pflegt ihren Mann Tag und Nacht. Und er ruft stets nach ihr, lässt sie kaum schlafen, ausruhen. Mal muss er dringen auf die Toilette, wiederum will er sie neben sich. Waschen, ankleiden, in den Rollstuhl hieven, alles, was er nicht mehr kann übernehmen. Zweimal die Woche wird er abgeholt, bleibt ein paar Stunden in einer Tagesstätte. Und meine Freundin ist dermassen erledigt, dass sie in dieser Zeit nur noch nach schlafen kann, keine Energie mehr hat, etwas für sich selber zu erleben. Ja, telefonieren kann sie, wenn er nicht da ist. Sonst reklamiert er, ist wie ein kleines Kind. Ich denke auch, dass Ängste ihn quälen. Und, wie du sagst, lisasbruder, es gibt die Momente, da ist sein Geist klar, nimmt er Teil. Wenn die Grosskinder zu Besuch kommen, dann vor allem. Ein schweres Los ! Und meine Freundin würde ihn niemals in ein Pflegeheim schieben, sagt, er habe so viel für die Familie getan, war ein guter Vater. Und dies erlebte ich auch. Was meine Freundin leistet, ist fast unmenschlich und doch verstehe ich sie. Mir bleibt nur die Sorge, dass, wenn ihr Mann sterben wird, sie zusammen bricht.

Das ist genau der springende Punkt: Wann ist der richtige Zeitpunkt? Diese Krankheit ist ja auch nicht jeden Tag gleich ausgeprägt. Kann sein, dass der Betroffene an einem Tag noch relativ klar denken kann und es folglich für ihn keinen Grund gibt, die Pillen zu schlucken, und am nächsten Tag ist er nur noch ein Gemüse und weiss nicht mehr, wozu diese überhaupt gut sind. Dann gibt's wieder lichte Momente, an denen die Lebensfreude zurück kehrt, bis es für ihn auf einmal zu spät ist, noch was zu unternehmen.
So lief's bei meinem Grossvater, so läuft's derzeit bei meinem Vater, und ich fürchte, so wird es mir dereinst auch ergehen - trotz Exit-Mitgliedschaft.

@freigeist15. ich bin auch bei Exit, denke wie du. Eizig, den Moment erwischen, vom noch nicht ganz Demenz zur Sicherheit, dies bleibt bei mir unsicher. Zu früh, zu spät, wobei letzteres mich ev. nicht mehr handlungsfähig liesse? Wie auch immer: ich wünsche allen, diese schwere Krankheit verschone sie

Ich bin schon seit einigen Jahren Mitglied bei Exit. Wenn man bei mir Demenz im Frühstadium diagnostizieren würde, würde ich Exit um Sterbehilfe bitten. Würde man mir die Sterbehilfe verweigern, würde ich einen anderen Weg suchen, mein Leben zu beenden.

was würde ich tun, wen ich die Diagnose dem..
sorry...um was gings ?

…ganz ehrlich? Ich hätte es beim Hinausgehen bereits wieder vergessen.

Zum Thema Demenz:
Wen der Arzt mir das mit teilen würde. Würde es nicht einfach sein.

Es gibt haufenweise Gründe, die sich der Erkenntnis entziehen.

auch als skeptiker kann man sagen: es gibt keinen logisch wirkenden ersichtlichen grund, eher sogar welche dagegen, aber offenbar ist es trotzdem so, auch wenn ich den dingen nicht so ganz traue.
skeptiker zu sein heisst ja nicht, immer zu denken die leute sind doof oder lügen ;-)

ich bin auch skeptiker. wie zum teufel soll ich mich da getäuscht haben?

"aber ich gebe gern nochmals schriftlich, dass mir herzlich egal ist, warum etwas wirkt, wenns wirkt" und "warum ist das für dich nicht akzeptabel, darüber zu staunen?" - Da hat lisasbruder ganz recht. Ich glaube als alter Skeptiker eben nicht so einfach daran, dass ein Nadelstich über mehrere Jahre wirkt, und schon gar nicht im Sinne der Akupunktur. Es kann an unendlich vielen anderen Gründen liegen. Ganz im Sinne David Humes ist die Wahrscheinlichkeit, dass du dich in dener Zuschreibung irrst, stets grösser als dass ein Wunder sich tatsächlich so ereignet hat. Wenn der Klapperstorch im Sommer für Kinderreichtum bei den Weibern sorgt, schreibt darum auch niemand mehr aufgrund dieser Korrelation ein immer menschliches Kausalverhältnis (Ursache-Wirkungsverhältnis) zu und da sind weit grössere Datenmengen vorhanden als ein einzelner Hund.
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Und klar funktioniert Wissenschaft "evolutionär" (übrigens die derzeit bestgesicherte Theorie). Die Wissenschaft zeichnet sich eben gerade dadurch aus, sich zu revidieren. "wenn man sich dermassen an wissenschaftliche fakten klammert, warum macht man das?" - Weil man wie gesagt seinen Glauben stets begründen können muss, um die Phänomene in der Wirklichkeit angemessen zu beschreiben, damit ist aber noch nicht einmal gesagt, dass die Aussenwelt auch tatsächlich unabhängig von uns existiert. Ich habe in meinem Text übrigens nie die Meinung vertreten, die Wissenschaft wisse alles (insofern zielt deine Bemerkung überhaupt ins Leere), sondern, dass sich sowohl die Homöopathie als auch die Akupunktur in sich selbst widersprechen. Ein Widerspruch-in-sich ist das Todesurteil für eine Behauptung. Man verlässt damit jedes vernünftige Denken. Das ist so, als ob man sagen würde: In diesem Moment regnet es und regnet es nicht.
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Also ich würde wohl eine letzte Reise machen.