Ich persönlich finde es schlecht - für beide Seiten. Der Arbeitgeber dürfte auch relativ bald merken, dass der Arbeitnehmer nicht besonders motiviert ist und für den Arbeitnehmer dürfte sich zumindest das schlechte Gewissen melden, wenn seine Arbeitskollegen sich die Mühe und Zeit genommen haben, ihn einzuarbeiten und er im Anschluss einfach verschwindet...
(Was auch ganz interessant ist: Das RAV würde einen Stellensuchenden zwingen, eine Festanstellung anzunehmen, obwohl sie vom diesem informiert werden, dass er diese Stelle nicht möchte und sie sobald als nur möglich wieder kündigen wird. Nichts gegen Arbeitsbeschaffungsmassnahmen und gegen Missbrauch von Arbeitslosenentgelt - aber sehr sinnvoll ist das nun auch nicht.)
Klar "könnte" man theoretisch den Egoist raushängen lassen…aber ich denke wer sich ehrlich und gut verhält wird auch eher ebenso fair behandelt. Ich finde es lohnt sich immer, auch wenn man manchmal denkt, dass man sowieso benachteiligt ist und von manchen Arbeitgebern nicht immer fair behandelt wird. Aber das ist ja sowieso eine Diskussion auf Luxusniveau; schliesslich sieht's in den meisten Gegenden der Welt ja viel düsterer aus für Arbeitnehmer - wenn sie denn überhaupt Arbeit haben.