Kommentare

ich finde ebenfalls, dass du fair bleiben solltest und dein vorhaben dem arbeitgeber offen kommunizieren... handle stets so wie du selbst behandelt werden möchtest...

Ich bin gerade in der grossen Bewerbungsschleife. Stellen gibts in meiner Branche aktuell ziemlich viele, das lässt mir die Möglichkeit aus einer Auswahl das vermeindlich Beste zu wählen.
Was ich bei den HR Leute erlebe, es ist doch immer wieder spannend. Es gibt richtig Gute, mit einem Faible für Menschen & Stellen und es gibt solche die die geläufigen Fragen runterleiern und den Quatsch wohl auch selber noch glauben.
Franky_Bing, ich kann dir nur raten, Karten auf den Tisch. Auch wenn gewisse Arbeitgeber einen Kurs für Ethik und Moral brauchen würden, lass dich nicht auf dieses Niveau runter. Verkauf ihnen was zu du bieten hast als unermesslicher Gewinn und du wirst erfolgreich sein.
Ich wünsch dir viel Glück,
@ursulak1, diese Art von versteckten Drohungen sind doch eher bei der Mafia üblich -die Welt ist klein, wir werden uns wieder sehen-
@GamaGooblin 80% Lohn und 120% Arbeiten? Klar doch und wenn der Chef will, darf er mich noch ein den Popo, du weisst was ich meine.

Ich empfinde das man ehrlich sein sollte und dem Arbeitgeber informieren sollte wenn man vor hat nicht lange zu bleiben. Vieleicht ist es für ihn auch Praktischer ect. Man weiss nie wie man für seine Ehrlichkeit belohnt wird. Du musst halt damit rechnen das du die Stelle nicht bekommst. Ich gehe davon aus das er dich einstellen will weil du gewisse Qualifikationen oder Erfahrungen besitzt die der Job abverlangt und eine Portion Sympathie. Die werden wohl benötigt. Der Beste deal und eine Win Win Situation ist.
Lieber Herr Arbeitgeber
Ich werde vorausichtlich nicht lange bleiben weil....(ein Guter Grund um Respekt zu wahren weil er wahrscheinlich nicht glaubt das 2012 die welt untergeht) könnte aber solange Aushelfen zu Reduzierdem Lohn natürlich bis Sie eine geeignete Person gefunden haben....
Natürlich muss du dan aber auch 120% Leistung geben... zu 80% Lohn und glänzen mit extrem kurzer Einarbeitungszeit rascher Auffassungsgabe.
Is ne Luxus Lösung und sicher nicht auf alle Gebiete anwendbar

Ich weiß nicht wie dein Lebenslauf bisher ausschaut, aber ich würde es als Makel sehen wenn du einen Job nur ganz kurz gemacht hast und das jeder zukünftige Arbeitgeber dich möglicherweise darauf ansprechen kann warum du nur so kurz gearbeitet hast. da solltest du eine gute Begrünung für haben. Ich habe auch ein paar SaisonJobs gemacht und trotzdem kommt sowas seltsam rüber. ausserden könnte dein Arbeitszeugnis dann auch schlechter ausfallen wenn drin Chef sauer ist. ich finde es auch nicht fair deinen Mitbewerberdie Stelle wegzunehmen

Schon interessant, dass in diesem Forum Sätze im Sinne von "die grossen Firmen wie die UBS sind ja böse, also darfs du es auch sein" fallen. Da sieht man den Egoist.

Da ich auch in der Position bin, wo ich Personal einstellen muss / darf, hier mal die Arbeitgeber-Seite: Die Personalsuche ist extrem aufwändig. Da ich z.B. als kleine Firma keine Personalabteilung habe, der ich alles delegieren kann, schaue ich nicht nur alle Dossiers an sondern rede mit allen Bewerbern selber. Wenn man dann endlich den/die Kandidatin hat, die zum Job und Unternehmen passt und die Person dann nach 4 Monaten kündet, obwohl sie von Anfang an wusste, dass sie den Job nicht will, finde ich es schlicht und ergreifend nur Unfair. Schliesslich steckt viel Zeit und Geld hinter dem Recruiting. Der faire Weg ist, sich temporär anstellen zu lassen und die Karten auf den Tisch zu legen. Wenn der Job simple und die Arbeit reichlich ist, bin ich überzeugt, dass Du auch einen Übergangsjob kriegst. Behalte doch im Hinterkopf, dass der Markt bei gewissen Jobs sehr klein ist und dass Du denselben Personen immer wieder über den Weg läufst. Dementsprechend würde ich meine Chancen nicht durch mangelndes Fairplay verbauen. Viel Glück bei der Jobsuche.

Es kommt auch auf den Job an. Wenn es etwas ist das keine grosse Einarbeitungszeit braucht kann das okay sein. Wenn du aber erst nach einem halben Jahr richtig eingearbeitet wärst und dann schon wieder kündest, dann ist es eher bedenklich.
Den Vergleich mit den Arbeitgebern würde ich nur bedingt ziehen. Es gibt hier wie dort sehr gutes und schlechtes Verhalten. Und du willst ja für dich das gute finden. Ein gesunder Egoismus ist okay, aber dein Verhalten sollte wenn möglich immer zum Vorteil für beide Parteien sein.

ich würde dies aus einigen gründen nicht machen:
1. weil ich keine lust habe jeden tag aufzustehen, für einen job, von dem ich im vornherein weiss, dass ich ihn eigentlich nicht machen will...
(in der schweiz gibt es viele andere möglichkeiten, da nehm ich lieber was temporäres an, wo ich weiss, dies ist nur für kurze zeit und zur überbrückung und beide parteien wissen woran sie sind)
2. weil ich gegenüber meinem chef und meinen arbeitskollegen ein schlechtes gewissen hätte, die sich bis jetzt immer richtig viel mühe gegeben haben, damit ich mich wohl fühle (da hatte ich bis jetzt wohl auch einfach glück)
3. weil ich auch die andere seite kenne und fluktuationen immer viel aufwand, geld und zeit für den jeweiligen arbeitgeber bedeuten und weil ich mit dem spruch "wie du mir so ich dir" ehrlich gesagt, nicht so viel anfangen kann
nichts desto trotz ist dies jedem selber überlassen. ich kann nur für mich sprechen und ich weiss nicht, ob ich es, wenn ich z.b. ein familienvater wäre, nicht anders machen würde.

Ich bin nicht der Meinung, dass die Arbeitgeber mit den Arbeitnehmern machen, was sie wollen - im Gegenteil. Gerade in Grossfirmen erlebe ich es oft, dass sich das HR grosse Mühe gibt, für jemanden eine bessere Lösung zu finden, wenn irgend etwas nicht passt oder klappt. Und ich bin überzeugt, dass es der grossen Mehrheit aller Chefs nicht leicht fällt, jemanden zu entlassen, der sich nichts zu Schulden kommen liess. Vielleicht besteht ja die Möglichkeit, dass du der Firma selbst eine temporäre Anstellung anbietest. So haben die Verantwortlichen Zeit, jemanden zu suchen, der noch besser passt als du.

'Me mue luege womer blibt'. Hat man es nicht oft genug schwer im Leben weil man sich für
andere winden und strecken muss? Ich finde wenn es für dich gut gelegen kommt und du dort auch motiviert arbeitest, solltest du die stelle annehmen. Ok man sollte schon den Umständen entsprechend handeln, ich weiss ja nicht wie es dir finanziell geht. Aber wie gesagt im Berufsleben muss man manchmal einfach den Mittelfinger in die luft heben und sein Ding machen, sonts bleibt man plötzlich selber auf der Strecke liegen!

ich würde sagen, dich und die firma isoliert betrachtet: gleiches recht für alle. wie hier einige erwähnen: die firmen tun es auch, aber…
… es trotzdem unsozial. denn vielleicht war mit dir einer/eine unter den mitbewerbern, der/die diese stelle ganz dringend gebraucht hätte und vielleicht wirklich da arbeiten wollte und genau in dem job glücklich ist. das wäre für mich der einzige grund zu sagen: tu es nicht.

Was Dir moralisch und ethisch wichtig ist, solltest Du für Dich entscheiden. Als Mensch, nicht als Arbeitnehmer und falls es mal dazu kommt, auch nicht als Arbeitgeber.
Das Urteil über letztere find ich dann in einigen Beiträgen doch ein bisschen zu einfach, denn neben den verachtenswürdigen hopp & flop Kindergärten für Anzugträger gibt es auch Unternehmen, die im vollen Bewusstsein ethischer und moralischer Grundsätze ihrer Wirtschaftsleistung entsprechend mal wachsen und halt auch mal schrumpfen müssen - gehört zu den ursprünglichsten Eigenschaften einer jeden Unternehmung. Sowas stellt hohe Ansprüche an Führungsleute und hat meistens nichts mit "die da oben tun sowieso was sie wollen" zu tun.

deine entscheidung sollte nicht davon abhängig sein ob der arbeitgeber mit den arbeitnehmern macht was er will (macht er übrigens meistens nicht) oder nicht, das wäre ein sehr kindliches verhalten (so ala du bist gemein drum bin ichs jetzt auch) und würde dich als erwachsenen menschen nicht weiter bringen.
moralische vorstellungen helfen hier nicht. wer setzt die masstäbe für die moral? nur du selbst!
solange du nicht bewusst jemanden anlügst oder betrügst (also z.b. wenn der arbeitgeber fragt wie lange du sicher mal bleiben würdest usw...und du eine falsche antwort gibst) kannst du tun was du willst, nur musst du dafür die verantwortung übernehmen. falls später eventuelle fragen über das wieso der kündigung aufkommen und du dann aus angst nicht die wahrheit sagen willst wirst du dich schlecht fühlen....oder wenn du die wahrheit sagen wirst und dementsprechend einen enttäuschten oder wütenden menschen in kauf nehmen musst...musst du damit leben können, sonst lohnt sich der aufwand wahrscheinlich nicht, ausser du bist momentan in lebensgefahr, existentiell bedroht und es gibt keine andere möglichkeit, dann gibts auch keine fragen...

ein bisschen wenig fakten, was für eine firma, was für ein job.....? grundsätzlich aber solltest du dir überlegen, in was für einer welt möchtest du leben und dementsprechend deine moralischen hürden setzten. jedes handeln zieht auch eine reaktion nach sich, oder anders gesagt, wenn du einen tollen arbeitgeber verarscht, kriegen das dann vielleicht deine nachfolger zu spüren. nach mir die sinnflut ist aber natürlich auch eine lebenseinstellung.

Nimm Dir die Banken als Beispiel, heute benötigen sie ein paar tausend Leute, gibts ende Quartal zu wenig Boni, werden wieder ein paar tausend auf die Strasse gestellt und schon stimmt die Bilanz und der Boni wieder, die haben sicher kein schlechtes gewissen, warum sollten wir eins haben wenn wir genau das gleiche machen ? PS: Würde ich nur in Grossfirmen so machen, KMU's verkraften das viel weniger, dort ist es nicht ratsam, doch die grossen machen das mit dem Personal auch nicht anders, die sagen Dir auch nicht, dass sie in x Monaten wieder X Stellen streichen....