Kommentare

ätsch ich habe 6 Wochen. Liegt aber wahrscheinlich am Alter. Trotzdem finde ich das nicht gut. Erstens verdirbt zu viel Freizeit den Character und 2. man braucht auch dann mehr Geld wenn die Ferien voll bezahlt sind. Auf der anderen Seite können sich das die kleineren Betriebe gar nicht leisten. Aber wenn Du/Ihr alle selbständig seid dürfte ja das kein Problem sein. 1 Woche weniger im Netz und Ferien ohne Facebook

...oder wie wärs mit einem 3-tage wochenende (SA-MO)? da kommen doch immerhin 52 zusätzliche tage zusammen an denen ich nur geniessen und konsumieren kann... ob das dann erneuerbare güter wie sonnenwärme/schminééfeuer sind oder reiseproviant aus der séléction reihe der migros hängt dann nur noch davon ab wie sich die wegfallende arbeitszeit auf den lohn auswirkt ;)

@Chilio: und mit was willst Du den Konsum bezahlen? 1 Woche weniger Arbeitszeit -> 2-3% weniger Lohn!

-jetzt.....die sind alle arbeitslos.
p.s. ferien sind ein trostpreis.

Die auf dem Papier stehende Anzahl Stunden ist nur für diejenigen wichtig, die Überstunden auch kompensieren können, bzw. ausbezahlt bekommen. Wenn du tatsächlich jeweils 50 h pro Woche arbeitest und deine Überstunden Ende des Jahres verfallen, ist es egal, ob auf deinem Vertrag 35 oder 42 h / Woche stehen. Da wären 6 Wochen Ferien schon handfester.
Aber warum müssen es gleich 6 sein?
Wahrscheinlich wäre ein System mit mehr Ferien für Eltern und ansonsten flexibler Regelung (Lohn vs. Ferien) gerechter, aber letztendlich wahrscheinlich auch wieder beliebig kompliziert.
Für diejenigen, die es nicht abwarten können: 6 Wochen Ferien bei 35 h / Woche und 80 % Lohn gibt's in Deutschland :) (im Vergleich zur Schweiz)

@Phillio: da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Je besser ich "etabliert"Baar, desto einfacher war die Sache mit dem unbezahlten Urlaub. Es ist für den Arbeitgeber deutlich einfacher, Dich 1-2 Monate zu entbehren als einen Nachfolger zu suchen (sofern Du wirklich etabliert bist).

Schon wieder Blödsinn. Wenn du dich in einer Branche / einem Beruf etabliert hast dann ist der unbezahlte Urlaub kein Problem. Entweder der aktuelle Arbeitgeber macht mit oder du gehst nach dem Urlaub eben zu einem anderen. Kriegst du das nicht hin bist du eben nicht etabliert sondern nur einer der vielen Pfeifen die meinen sie seien es!

Gerade für das "junger Single möchte grössere Reise machen"-Szenario gibt es ja immer auch die Möglichkeit "unbezahlter Urlaub".

Charles Hügli, individuell verhandelbar ist schon gut. Aber innerhalb gewisser Mindestwerte. Werden die obligatorischen 4 Wochen Ferien verhandelbar, werden für normale Löhne - Mittelstand - bald keine Ferien mehr üblich sein (schau mal in den USA, was da abgeht). Würde so bloss zu einer Möglichkeit des Lohndumpings, welches sonst schon stark grassiert. Deshalb: Mindestlöhne, minimale Anzahl Ferien.

Wow. Da ist die Welt jetzt aber wirklich um ein paar ausserordentlich geistreiche Zeilen reicher.

Genau! Ihr sagt es. Mehr Flexibilität. Und zwar so, dass ich flexibel meine Freizeit und mein Lohn so gestalten kann wie ich es will! Jawoll! Aber die Realität sieht leider anders aus. Der Arbeitgeber tut das. Und all das Geschwätz hier von mehr Flexibilität ist naiver, pseudoliberaler Schwachsinn!

Ich sehe nicht ein, warum die Ferienzeit allgemein verbindlich vorgeschrieben werden soll. Nicht alle Leute und alle Firmen haben die gleichen Bedürfnisse. Ein junger Single ist vielleicht gerne bereit, mehr zu arbeiten und weniger Ferien zu beziehen, um im Berufsleben voranzukommen und ein Vermögen anzusparen. Später im Leben ist das Bedürfnis nach wochenlangen Ferien mit der Familie oder nach "Sabbaticals" vielleicht höher. Unter Umständen ist ein Arbeitnehmer auch bereit, seine Ferientage der schwankenden Auslastung einer Unternehmung anzupassen. Alles nur vielleicht. Tatsache ist, es gibt keine objektiv "gute" Lösung für alle, die pseudowissenschaftlich festgestellt und staatlich durchgeboxt werden sollte. Die Ferienzeit sollte individuell verhandelbar sein, genauso wie die Höhe des Lohnes.

Ich komme auf eine andere Rechnung:
47 Wochen a 42.5h (4 Wochen Ferien + ~ 1 Feiertage) -> 1997.5 h / Jahr
45 Wochen a 35h (6 Wochen Ferien + ~ 1 Woche Feiertage) -> 1575 h / Jahr
80% der 1997.5 h -> 1598 h / Jahr , somit würdest du mit deiner 35h Woche und 6 Wochen Ferien mit dem 80& Lohn genau 23h / Jahr zu viel arbeiten. Das wäre doch vertretbar ? Du kannst ja stattdessen auch 6.5 Wochen Ferien fordern, dann fühlst du dich weniger ausgebeutet ;-)

@taipan ...dann würden wir aber weniger verdienen im Verhältnis...die weniger gearbeiteten Stunden betragen bei einer durchschnittlichen Arbeitszeit von 8.25h/T 6.25h pro woche...also fehlen noch 2h zu einem kompletten Arbeitstag, welcher deine 80% Lohn rechtfertigen würden. Diese zusätzliche Woche Ferien beträgt 35h...du müsstest aber 52 (wochen im jahr) x 2h rechnen, also 104 stunden...dein Vorschlag ist also ein Witz!

6 Wochen Ferien und 35h Woche bei 80% Lohn, einverstanden