Der Club als Safe Space Omar Gogichaishvili (hitori ni) ist ein LGBTQ+ Aktivist und Fotograf aus Tiflis. Er und die in Tiflis...
Photobastei
Photobastei
Free
Ort
Zürich
Follower
44
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W3 – Electrified Jam Sessions (Live-Electronica)
Wo: Photobastei
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W3 – Electrified Jam Sessions (Live-Electronica)
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Tanzbare Jam Sessions mit Musiker*innen, die so sonst nicht zusammenspielen.
Line-up Jam Session, Donnerstag, 9.5.24 (Auffahrt):
Tim von Puma Mimi (flute, electr) I Ajana Calugar (voc) I MRZ (electr) I Valentin Bächi (keys)
Timetable:
20.00 Jazzfischer & Goldene Pfeife (DJ)
21.00 Jam Session
22.30 Sintič (DJ)
01.00 Schluss
TIM ALSTUBLIEFT (flute/electr)
Tim Alstublieft, bekannt von Tim & Puma Mimi und früher als Querflöte von Seelenluft. Der warme Klang der holzigen Querflöte, ein Erbstück seines Grossvaters, wird mit Effekten und Elektronik angereichert und ergibt Klänge, die zwischen Yogamusik und Acidfunk angesiedelt werden können. homepage, bandcamp, instagram
AJANA CALUGAR (voc)
Ajana Calugar aka Ajana Dracula streift seit 30 Jahren durch die Zürcher Club- und Alternativ-Kultur und betätigt sich auch aktiv an der lokalen Kreativ-Szene. Seit 2010 kreiert sie mit CHAOSTAGE eine offene Bühne und niederschwellige Plattform für interdisziplinäre Darbietungen. Durch ihr breites musikalisches Interesse ergaben sich facettenreiche Jamsessions, Zusammenarbeiten und Produktionen mit Musikern von "elektronisch-jazzy" bis "Berliner Tekno", für welche sie ihre Stimme einsetzte. Ihr Zugang zur eigenen Musikalität ist unverblümt und ihre Performance anti-glamourös, was Kultiges hervorbringt.
MRZ (electr, waswotsch recor)
MRZ ist ein virtuos-verspielter Elektroniker aus Zürich, der seit den goldenen Züri-Party-Jahren mit wunderbarer Lockerheit die Dancefloors zahlreicher Upper- und Underground-Raves bespielte. Ob im DJ-Duo mit Sintic, mit seinen Produktionen oder als Live-Act, mit MRZ geht es stets vergnügt und vorwärts zu und her. https://waswotsch.bandcamp.com
VALENTIN BÄCHI (keys)
Als Keyboarder ist Valentin Bächi seit der Dachkantine immer wieder an Jam Sessions und in verschiedensten Konstellation mit dabei. Seit zwei Jahrzehnten besteht sein Solo-Projekt "Micro Soul" und das Trio "Flava Sauce". Im elektronischen Kontext hält er sich ans Repetitive und lässt die Qualität von maschinellem Drive in sein Tastenspiel fliessen, wobei er den Groove nie aus den Augen lässt.
Eintritt: 15.- regulär, 10.- Legi/AHV
Flyer by: Kathrin Hofer, www.pizzazz.studio
####Datum:Donnerstag, 09.05.2024 20:00
Veranstaltungsort:PhotobasteiVeranstalter:PhotobasteiKontakt:Weitere Informationen sind nur für Ron Orp Leser verfügbar. Hier gleich kostenlos anmelden.
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Dj MaraMarjillrekabekaModi AGDiana WernerNachtmenschVive Rie Amamimi.kamm-seeholzer_385498fmeersJ Sjasminlmusicsaskiarl
Züriphototrip
Der Club als Safe Space
Omar Gogichaishvili (hitori ni) ist ein LGBTQ+ Aktivist und Fotograf aus Tiflis. Er und die in Tiflis lebende Schweizer Künstlerin Florence Belser porträtieren die dortige Queer-Szene und verdeutlichen, wie wichtig in der post-sowjetischen Republik Georgien, in welcher starke revisionistische Kräfte polarisieren und die wiedererstarkte katholische Kirche zu einer regelrechten Kampftruppe für patriarchale Werte empor gestiegen ist, der Club als letzer und fast ausschliesslicher Safe Space fungiert - so wie er dies in den Anfängen auch in Zürich war.
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Züriphototrip
TR-808 – ein günstiger Synthizer ebnet die Morgenröte einer neuen Jugendbewegung
Der Durchbruch von Techno zu einer globalen Bewegung ist ohne die technische Veränderung in den 80er Jahren nicht zu verstehen. Waren Synthisizer, Samplers und Drummachines den grossen Players wie Genesis, Pink Floyd und anderen - weil astronomisch teuer - vorbehalten, so veränderte sich dies, als sich die japanische Firma "Roland" aufmachte, dieses Monopol mit günstigen Geräten zu Fall zu bringen. Die Geräte aber floppten völlig, darunter das mit Kultstatus ausgezeichnete TR-808, auf welchem auch heute noch Mike Banks spielt (siehe Underground Resistance presents DEPTH CHARGE, Mike Banks & Mark Flash, Party vom 20. Januar in der Photobastei). Dennoch, die Geräte waren erschwinglich - auch gerade weil sie floppten - und fanden Eingang in die Black Community in New York, Chicago und Detroit. Hier entwickelte sich eine neue Musik, die genuin schwarz war, eine neue Identität, ein neues Selbstbewusstsein, Selbstverständnis und eine neue Heimat bot – bevor es in windeseile die Welt eroberte - und erneut kommerzialisiert wurde.
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Züriphototrip
(c) Jasmin Frei
Do It Yourself – oder wie der Eisbär in die Wärme der elektronischen Musik kam
In der Ausstellung "The Pulse of Techno" in der Phobobastei (bis 31.3.2024) vertritt Thomas Fehlmann die Position des Do It Yourselfs der Anfangszeiten. Seit der Blütezeit der elektronischen Musikszene in Deutschland Ende der 70er-Jahre, ist der in der Schweiz geborene und in Berlin lebende Musiker und Produzent Thomas Fehlmann eine feste Grösse. Als er und Max Loderbauer unzufrieden waren mit dem ewig gleichen Licht in den Black Cubes, basteln sie kurzerhand ihre eigene Lichtmaschine (LiMa). Seit 20 Jahren verstaubt sie nun im Keller. Für die Ausstellung erblickt sie wieder das Licht des elektronischen Ambiente.
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(C) Jasmin Frei
Vom Dunkel ins Licht
Ein weiterer Bereich der Ausstellung widmet sich der Zeitenwende im Drogenkonsum. Im Februar 1995 beschloss die Zürcher Politik, das 4-Säulen Programm, Prävention, Therapie, Schadensminderung, und Repression einzuführen. Die offene Drogenszene mit ihrem Elend fand ihr Ende, der belagerte und zur Festung verbaute Kreis 5 öffnete sich wieder. Auf das dunkle Zeitalter des Heroins folgt das lichte Zeitalter von Ecstasy als Partydroge und ekstatische Substanz.
Gleich drei Ausstellungsbeiträge nehmen das Thema Drogen auf. Markus Kenner widmet sich dem LSD, welches aus der Hippie-Szene heraus überlebte und nahtlos in die neue Bewegung hineinfloss. Peter Allemann fotografiert seit den Neunzigerjahren für Safer Party mit immer gleichem Winkel und Einstellungen Ecstasy-Pillen. Die Typologie überrascht und wirkt befremdend ästehtisch. Laura Egger
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Züriphototrip
Im Vordergrund stand in den Anfangszeiten die Aneignung von Räumen, seien dies konkrete Räume wie illegale Bars, besetzte Häuser, Industriebrachen etc. - wie auch die Erwirkung von experimentellen Freiräumen für eine gemeinsame musikalische und ekstatische Erfahrung für eine Nacht. Damit war die Bewegung durchaus politisch, ohne aber diesen Widerstand zu erfahren, welchen andere Jugendbewegungen erfuhren, nachdem sie verstärkt sichtbar wurden. Geschaffen wurden temporäre autonome Zonen, die von Ort zu Ort zogen und sich dem Zugriff der Behörden und der Politik entzogen. Erst als sich die Bewegung selbstbewusst im öffentlichen Raum zeigte und 1992 die erste Streetparade durch die Bahnhofstrasse zog, begannen die Auseinandersetzungen und Regulierungsversuche durch die Politik.
Nicola van Zijl begleitete diese Zeit intensiv mit ihrer Kamera und dem Handy. Ihre Arbeit zeigt sowohl den Alltag der (Aktivist:innen-) Szene wie Bruchlinien bei Demonstrationen von "Reclaim The Street".
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9. vfg Foto- und Fotobuchflohmarkt
Sonntag, 4. Dezember 2022 ¦ 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr ¦ Photobastei Zürich, Sihlquai 125, 8005 Zürich
Ver- und gekauft werden Fotokameras, Objektive, Zubehör sowie Fotobücher aus den Schränken und Bücherregalen von Profifotograf:innen. Der Weihnachtsflohmarkt von Profis für alle! Nur bei uns in der Photobastei. ¦ www.photobastei.ch