Kommentare

Klar gibt es viele Negativbeispiele, einige hab auch ich erlebt. Hier nur 2 davon:
Tietze-Syndrom, fühlt sich an wie knapp vor dem Herzinfarkt, mit dermassen ähnlichen Symptomen, dass die Ärzte, laut Fachliteratur, einen solchen unbedingt ausschliessen sollten. Jeder noch so leichte Druck auf die Rippen ist sehr schmerzhaft, Schmerzen in der Herzgegend bis in den linken Oberarm und im Oberbauch, ziemlich beängstigend. Das habe ich fast 3 Monate lang aushalten müssen, weil mein Arzt trotz einiger diesbezüglich fehlender Symptome auf Magen-Darm Grippe beharrt hat. Als seine Therapie logischerweise nichts nützte, musste ich darauf bestehen weiter abzuklären, wobei er offensichtlich nicht auf die idee kam, mal meine Symptomliste in der Fachliteratur zu recherchieren. Nach einem ergebnislosen EKG hat er mich dann lautstark der Hypochondrie beschuldigt und weitere Abklärung verweigert, obwohl ein Blick in mein 8-jähriges Patientendossier in dieser Praxisgemeinschaft gezeigt hätte, dass ich a) sehr selten beim Arzt war und b) nur wenn ich wirklich krank war.
Daraufhin habe ich meine KK wieder auf freie Arztwahl umgestellt, zu diesem Arzt wollte ich sicher nie wieder, aber das dauert eben.
Letztlich habe es nach einem Hinweis von einer Freundin selbst herausgefunden. Ein Tietze (bekannt seit den 30er Jahren) wie aus dem Lehrbuch = ein angerissener Brustbeinknorpel nach zu schwerem Heben (ja klar, mein Umzug!), der eine Entzündung mit solchen Schmerzen auslösen kann, aber ziemlich einfach mit Ibuprofen zu therapieren ist. Ich habe mich also selbst therapiert, nach 2 Wochen war der Spuk vorbei. Auf meinen höflichen Hinweis auf Tietze per Mail habe ich noch nicht einmal eine Antwort bekommen, geschweige denn ein Danke oder eine Entschuldigung.
Ein besonders krasser Fall, der einer engen Freundin. Eine schnell wachsende
erbsengrosse Geschwulst auf der Wange wurde von ihrer Ärztin ohne weitere Abklärung als harmlos deklariert. Als sie die nach 3 Monaten bei einer Hautärztin doch entfernen lassen wollte, stellte es sich als ein besonders bösartiger Hautkrebs heraus. Das Drama danach, 2 grosse Operationen, Bestrahlung, engmaschige Kontrollen und lähmende Ungewissheit dazwischen habe ich hautnah miterlebt. Sie hat mit grossem Glück überlebt. Hätte sie es nicht entfernen lassen wollen, oder damit noch zugewartet, hätte sie nicht die geringste Chance mehr gehabt.
Trotzdem, ich finde es unrealistisch Fehlerlosigkeit bei Ärzten zu erwarten. Sie sind eben halt keine Halbgötter, auch wenn man das gerne hätte und manche Ärzte das auch nur sehr ungern zugeben.
Es ist nur ein Beruf und es gibt, wie bei jeder anderen Berufsgruppe auch, solche und solche. Man sollte sich aber auch selber informieren. Wenn ein Arzt keinen Dialog mit einem Patienten zulässt und bei kritischen Rückfragen beleidigt ist, weil man an seiner "Unfehlbarkeit" kratzt, weiss man genug und wechselt den Arzt. Es gibt ja auch eine Menge Ärzte, die damit null Problem haben, begründete Patientenhinweise ernst nehmen und ihren Job gut machen. Das erlebt man ja schliesslich genauso. Man sucht, bis man den richtigen Arzt gefunden hat. Auch hier, wie überall, muss man oft ein paar Frösche küssen.

Die folgenden Geschichten sind tatsächlich passiert, aber nicht nur mir, sondern Verwandten.
Ich hatte mal einen Pickel auf der Nase. Der wurde mit Eis weggemacht und er kam wieder. Dann wurde er geschnitten, die Spritze in die Nase tut wirklich sehr weh. Aber der Pickel kam wieder. Ich wurde von einem Arzt ins Spital überwiesen und dort hat man dann endlich gesehen, dass es Hautkrebs ist. Nur der weisse, aber immerhin wurde dieser fiese Pickel dann wirklich richtig weggeschnitten.
Eines Tages kaufte ich mir neue wunderschöne Schuhe mit goldenen Sternchen. Sie waren sogar herabgesetzt. :) Nun, die Sohlen waren nicht viel wert und ich rutschte aus. Von da an tat mir der Fuss und die Ferse weh, es kribbelte und war teilweise taub. Ich war bei einem Doc, der mir wochenlang Kortison spritze und mir dann endlich einen Neurologen angegeben hat, wo ich mich vorstellen konnte. Ich hatte einen eingeklemmten Nerv und der musste befreit werden. Ausserdem schmerzte mich mein Fersensporn so sehr, dass ich kaum gehen konnte. Ich fand einen Arzt, der mir beides operierte. Dafür bin ich ihm heute noch dankbar. Okay, die Heilung war etwas lang an der Ferse, aber ich war so froh. Und dieses ständige Kortison kann nicht gesund sein.
Ich musste zum Zahnarzt und da der so doof herumstochern musste, bekam ich Zahnschmerzen und für den nächsten Tag einen Termin bei seiner Assistentin. Die fragte mich zuerst wie schwer ich sei, sie habe Angst wegen dem Stuhl. Okay, ich war damals wirklich übergewichtig, aber das Ding trägt bis 180 Kilo oder mehr. Und so schwer war ich nicht.
Krasser Fall eines Mannes mit Blutverdünnungsmittel nach einer Herz-OP. Ihm wurde der Wert für die Blutgerinnung falsch gemessen und dadurch nahm er eine falsche Dosis. Seine Zehen wurden blau und er bekam Schmerzen. Gut ging er ins Krankenhaus, denn er blutete innerlich.
Eine Frau hat jahrelang Magenprobleme und kann kaum mehr essen, weil es ihr danach schlecht geht. Krämpfe und Übelkeit bestimmen ihr Leben. Doc sagt, dass sie sich halt durch den Schmerz atmen soll und positiv denken sei auch immer gut. Nach langen zwei Jahren ging sie zu einem anderen Arzt und der überwies sie in ein Krankenhaus. Diagnose: Zwerchfellbruch und der Magen war bereits bei der Lunge. Ausserdem wird ihr Mageninhalt verzögert weitergeleitet. Und ihre Speiseröhre hatte einen Knick. Durch eine lange OP und ein langer Heilungsprozess geht das Essen von weichen Speisen nun wieder. Also nichts mit positiven denken.
Was macht man hier? Melden? Das gibt einen jahrelangen Kampf, wenn man gegen einen Arzt vorgehen möchte. Alle Personen sind auch keine Hypochonder, sondern sagen wann sie Beschwerden haben und wenn es nicht so schlimm ist.
Es gibt sicher noch tausende Geschichten und noch schlimmere als hier beschrieben.

..nervst auch du die Ärzte..? Schon mal überlegt?
Und alle anderen Schimpfer: Warum geht ihr überhaupt zum Arzt, wenn Ihr das, was er Anbieten kann(Untersuchung, Labor, OPs, Medis -> SCHULMEDIZIN halt...?!) eh nicht wollt? Vielleicht währt Ihr zu Hause/beim Heilpraktiker/Psychologen/Physiotherapeut/Yogalehrer besser aufgehoben-ganz ernsthaft!

Du hast doch einen ander Waffel.
ganz meine Meinug, Pager !

Bei einer Vorabklärung bei einem Zahnarzt sagt er zu mir: "Wenn Sie zu mir kommen, müssen Sie dann einfach die Klappe halten. Ich sage dann was Sache ist."
Wenn es nicht passt, gehe ich einfach weiter, denn es gibt diese Ärzte, die offen sind für ein eigenes gutes Körperbewusstsein, Selbstanalyse und Verweigerung von zu schneller Einnahme von Sandoz-Roche-u.s.w.-Medikamenten.
Wir, dieser Zahnarzt und ich, hatten einfach nur ein angeregtes Gespräch und haben uns schon verstanden. Wir hatten einfach unterschiedliche Meinungen. Er meinte, er sei wahrscheinlich nicht der richtige Zahnarzt für mich und ich sagte, ja und ich nicht die richtige Patientin für ihn. Angebot und Nachfrage stimmten einfach nicht überein. Er liess es mir offen, dennoch zu ihm zu kommen und ich habe bei ihm die Vorabklärungen gründlich fertig machen lassen. Ich ging dann aber zum Zahnarzt Nummer 3. Da hat’s dann rundum gepasst.

Ich bin absolut deiner Meinung!
Mann/Frau wird krank, indem sie zum Arzt gehen.
Manchmal ist es Gang zum Arzt notwendig, das ist klar! Aber in vielen Fällen nicht, weil oftmals finden die Ärzte dann gleich noch etwas und noch etwas. Und diese vielen Medikamente!
Einfach mal schnell starkes Schmerzmedikament verschreiben? Ich nehme die Medikamente nur im äussersten Notfall und es geht meistens immer ohne und mit anderen Mitteln; schlafen, Ruhe, Erholung und Immunsystem stärken.
Ich war wegen Rückenschmerzen beim Arzt. Er verschrieb mich weiter an Spezialisten etc, sprach schon von Operationen etc.
Was hab ich gemacht? Ich ging nicht zum Spezialisten, nahm die Entzündungsmedikamente nicht, sondern 2x pro Woche schwimmen und regelmässig 2-3h im Wald laufen. Die Schmerzen waren weg innert 1 Monat!
Natürlich muss ich diese Aktivitäten weiterführen, aber es geht ohne Medikamente und Operationen.
Anderes Beispiel: Ich bekam aufgrund einer Entzündung, die dann aber rasch wieder gut war, vorsorglich Antibiotika. Ich nahm 2 Tabletten, die mich fast umgehauen hatten, ich bekam so starke Nebenwirkungen und 3 Wochen Magenprobleme. Ich bin mir sicher, ich hätte das Antibiotika nicht gebraucht!
Anderes Beispiel: Mein Zehennagel war kaputt. Mein Hautarzt schickte mich in den Spital, dort sagte dieser Super-Oberarzt, der kaum drei Worte über die Lippen gebracht hatte, er müsse den ganzen Zeh aufschneiden, Knochen richten, Nagel entfernen etc. Ich hatte 3 Wochen übelste Schmerzen, war an Krücken etc. Der Nagel wuchs nicht mehr richtig nach und das Nagelbett war weg, grosse Narben und nach mehrmaliger Nachkontrolle teilte der Super-Hero Oberarzt mir mit, er könne nichts mehr für mich machen, ich solle nicht mehr kommen.
Anderes Beispiel, ich ging zum Hausärztin und sagte ihr, ich sei nicht sicher, ob ich evtl. Asthma hätte, sie untersuchte mich und sagte alles sei in Ordnung. Gab mir dann aber einen deftigen Kortisonspray, den ich nehmen soll. Dieser landete bei mir im Abfalleimer. Warum soll ich ein Kortisonspray nehmen, wenn ich gar kein Asthma habe??
Das Schwierigste am Ganzen finde ich: Bei seinem Gefühl bleiben, was ist wirklich nötig, was sagt mir meine Intuition und sich nicht verunsichern lassen!
Ich habe letzte Woche einen vollen Plastiksack Medikamente in die Apotheke zurückgebracht und werde in Zukunft keine Medis einfach so mal schnell annehmen, resp. einnehmen, sondern überdenken, ob ich diese wirklich brauche und vorher auf die alternative Variante zurückgreifen.
Und mich fragen, ist es wirklich nötig, gleich zum Arzt zu gehen, gibt es vielleicht andere Methoden, die ich ausprobieren kann?
Das Allerwichtigste ist das eigene Bewusstsein und Körpergefühl.
Denn beim Arzt kommt meistens so viel ins Rollen, immer mehr und mehr muss man machen, wir werden zu Medikamentenkonsumenten, Geldmacherei und oberflächliche Abhandlungen.
Ich hatte damals die Schweinegrippe und arbeitete in einer sozialen Institution. Die interne Krankenschwester sagte mir, du musst nicht zum Arzt, das ist nicht nötig, bleib einfach 14 Tage zu Hause, schlafe, trinke viel und der Körper wird das durchstehen. Ich tat genau das, ohne jegliche Medikamente, ich schlief 7 Tage durch, schaffte es kaum aus dem Bett zum WC, aber der Körper hat so viele Eigenkräfte, ich habe es auf natürliche Weise durchgestanden!

Bin selber in der Pflege tätig und hoffe inständig, dass ich mich nie in die Hände dieser teilweisen absolut unfähigen, arroganten Götter in Weiss geben muss!!!! Könnte ein Buch darüber schreiben was ich alles erlebe...Bezüglich Therapeuten, Masseurin was auch immer, die einen zuquatschen während ich selber eigentlich der Patient bin, habe ich auch meine Erfahrugen gemacht und werde mir in der Zukunft mein Geld einfach sparen und für besseres ausgeben....Somit ja, was du erlebt hast, ist leider mehr oder weniger NORMAL.

dafür dass du die höchste franchise hast bist du häufig beim arzt oder irgendwelchen therapien, die vermutlich nicht zusatz versichert sind. patienten die permanent klagen sind für uns medizinisches personal auch anstregend, wir wollen/müssen helfen und die grundeinstellung ist durch das oft negativ! man kommt gar nicht an euch ran und meistens wisst ihr es dann besser und kommt kurz vor dienstende....ich wünsch dir mal ein positives arzt erlebnis
Danke Minev
Ich habe die höchste Franchise und noch eine Zusatzversicherung dazu, die zahlt dann irgendwelche Therapien. Oft beim Arzt bin ich nicht, diese Erlebnisse sind in mehr als 25 Jahre passiert, ich gehe wie gesagt, höchst selten zum Arzt, nur wenn es nicht mehr geht.

ich war mal in der fussreflexzonenmassage. und die frau hat mich dabei dermassen zugeschnorrt die ganze zeit, dass ich dachte, mir wackeln jetzt die ohren. wie ein wasserfall hat sie auf mich eingeredet und erwartet, dass ich auch noch spreche. und ich war zu feige ihr zu sagen, dass sie endlich mal ihren latz halten soll, damit ich die massage geniessen kann. darum: man muss beim arzt das heft selbst in die hand nehmen.
ok ich behalte dich im hinterkopf! :-)
Falls du Lust auf eine entspannte Fussreflexzonenmassage hast, komm vorbei. Würd mich freuen. Ich sag meinen Kunden immer, ihr müsst gar nichts, das ist eure Auszeit.
Liebe Grüsse und happy w'end
Gaby
www.qibar.ch
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