Wenn man zum ersten Mal die Musik von Pablopolar hört, fällt die Leichtigkeit und die Verspieltheit auf, die filigrane Gitarre, die mit dem klaren Gesang harmoniert. Beim zweiten Hören bemerkt man dann die Gegensätze, die Brüche, die auf sanfte Harmonien folgen, die Stille, die laute Stellen ablöst. Auch mit ihrem zweiten Album Sleepwalker, das seit Freitag zum Kauf bereitsteht, verfolgt die Band ihren eigenen Weg. Zur Taufe haben sich die Berner in die Grossstadt vorgewagt und das will ich mit meiner Präsenz belohnen. 25.-
19:30 Exil

Als der Arabische Frühling 2011 auf Ägypten überschwappte, zeigte sich das Land am Nildelta von einer völlig neuen Seite: jung, wild und ungehorsam. Woher auf einmal die Energie herkam, die Mubarak schlussendlich zu Fall brachte, hat die Journalistin Susanne Schanda untersucht. In ihrem Buch Literatur der Rebellion zeigt sie, wie Aktivisten, Schriftsteller, Blogger und Journalisten seit Jahren die Bereitschaft für eine Revolte genährt haben. Das Buch feiert heute Abend seine Vernissage und weil ich es sehr empfehlen kann, verlose ich hier 2x2 Eintritte. 15.-
20:00 Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99

Wo am Weekend die Tanzstube des Hives ist, da ist wochentags die Geroldchuchi daheim. Geboten wird hausgemachte Pasta in den verschiedensten Variationen, aber natürlich kann man auch den Geroldsburger vom Imbiss unten bestellen. Mittwochs und donnerstags ist das Restaurant auch abends geöffnet und dann ist die Stimmung mit dem Licht wirklich toll. Jene, die gerne bis in die Morgenstunden die Tanzstube bevölkern, können dies bestätigen. Natürlich hab ich für euch noch ein Nachtessen rausgeholt und zwar für zwei Personen. Schreibt mir einfach als Kommentar, weshalb du diesen Pasta-Abend gewinnen sollst:

Der ersten Person, die auf diese Nachricht reagiert, sende ich eine beleidigende Postkarte. Diesen Satz twitterte der angetrunkene Mr. Bingo eines Nachts aus seinem Studio in die Welt hinaus. Zu seinem eigenen Erstaunen meldeten sich fast fünfzig Personen und so beschloss der Illustrator aus London, einen Hate Mail Service zu eröffnen. Der Dienst ist leider nur in Grossbritannien erhältlich und aufgrund des Erfolges auch nur sporadisch verfügbar. Dafür gibt es hier einen Film und Bilder.

New York ist eine grosse Stadt. 900 000 Gebäude gross, um es genau zu nehmen. Alle diese Häuser zu zeichnen, würde wohl ziemlich viel Zeit in Anspruch nehmen. Wie viel Zeit genau, werden wir in den nächsten Jahren mal erfahren, denn seit 2010 ist der Australier James Gulliver Hancock dabei, alle Gebäude der Stadt zu zeichnen und eins ums andere auf seinen Blog zu laden. Zum Blog / Zum Buch / Zu einem Filmchen

Um zu verstehen, wie das Internet ihn verändert hatte und wer er in Realität wirklich ist, kappte Paul Miller am 30. April um 23:59 Uhr seinen Anschluss. Denn mit gerade mal 26 Jahren fühlte sich der New Yorker ausgelaugt und ausgebrannt. Schuld daran war seiner Meinung nach die konstante Berieselung aus dem Netz. Er hat die Offlinezeit überlebt, soviel schon einmal vorweg, und berichtet in einem spannenden Artikel von seinen Erkenntnissen. Lesen (oder Film anschauen)!