Kommentare

21.02.2013 08:09von
mariesuisse
Meine Meinung postete ich auf dein 1. Schreiben, da konnte ich deinen 2. Post von 08.38 noch nicht sehen. :-)

@benjaminblumer. Bist noch jung, gell? Und mit Gesellschafts-Form-Norm hat mein Schreiben nichts zu tun. Und in % rechnet sich Liebe nicht. Träumend wünscht sich wohl jede(r) "ewigi Liebi" , einfach so und gäbig gschänkt. Selten erreicht. Vertrauen, Freundschaft, wenn sie wachsen kann, dann wunderbar.Ich weiss doch, dass Familien-Netze oft eine Plage sein können, durch Zwänge eingeschränkt. Trotzdem: ich plädiere....! Kenne genügend alte Menschen, die einsam ihren Weg gehen müssen, verbittern , glück-und sinnlos leben. Ja, sie möchten es so, wie ich dies erleben darf: Familie, junge Menschen, ihre Freundschaft zu mir. Ja, ich b i n zu beneiden, möchte es allen gönnen.

@mariesuisse
Das ist deine Ansicht und nicht eine einzuhaltende Regel/Vorstellung nur weil es die Geselschaft so gutiert.
Jedem das Seine wie sie es funktionieren lassen wollen.
Oder gibt es auch noch Messgeräte der Liebesintensivität von 0-100% ?

Das NETZ! meine Ehe ging vor 33 Jahren in Brüche, die , Söhne und Tochter lebten bei mir, sind jetzt erwachsen und ich gehalten im Netz. Dies darf man nicht vergessen, dass ein Familien-Netz trägt, auch wenn jeder sein eigenes Leben frei lebt, das füreinander Da-Sein in der Not selbstverständlich. Freundschaften halten oft nur eine Zeit, Nähe ist selten gegeben. Als 30-40jährige, der Kinderwunsch kein Thema, taucht er plötzlich auf. Und dann.....? Das Altsein noch weit weg, die Kräfte noch da. Sie bleiben nicht, der Körper ist nicht ewig jung. Die Pensionierung kommt, kann erfüllt werden durch Kulturelles, durch freie Entscheidungen im Tun. So lebe ich, bin seit langem ohne Partner, und doch glücklich getragen im Familien-Netz. Ja, in einer Partnerschaft ist man oft sehr allein, mehr, als der Single, stimmt. Bedenkt: das Alter kommt, die Männer suchen sich junge Frauen (mein Sohn sagt: was soll ich mit ihnen, die in einer andern Welt leben als ich?) Auch er ist Single, jedoch Vater von 4 Kindern, im Netz.

habe mal gelesen, dass Frau sehr wohl eine Liebes-Beziehung eingehen will. Jedoch so, dass sie ihren Partner jederzeit im Schrank einbetten kann, ihn rausholt, wenn es passt. Zynisch-lustig , wenn dies umgekehrt auch sein darf. Ja, die Laune, mal so mal so, ohne Verpflichtung. Ist dies wünschenswert? Liebe kann es nicht sein, so nicht. Beziehungen ist Zusammen-Arbeit, ein stabiles Fundament, dann ein gemeinsamer Aufbau, kein "Wölkchen"stehen lassen, im Gespräch säubern, ja miteinander SPRECHEN, NICHT SCHLUCKEN. CHANCE!!

Freier Wille und bewusster Verzicht... Hmmm, ich denke, wie man das Alleine sein für sich wahrnimmt, hat sehr viel mit der aktuellen Lebenssituation und den Zielen, die man gerade fokussiert, zu tun.
Es gibt im Leben wohl immer wieder Phasen, in welchen das ganze Single-Beziehungs-Paarungs-Thema schlichtweg hinten ansteht, weil anderes gerade wichtiger ist, man frei und ungebunden für sich entscheiden kann, welche Wege man weitergehen möchte, ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse eines Partners nehmen zu müssen. Ich finde, das hat durchaus einen hohen Wert für die eigene Lebensqualität und -zufriedenheit.

Glauben kann selig machen ;-) ich glaube ja - jedenfalls im Falle des bewussten Verzichts...

Ist das wirklich ein freier Entscheid, der freien Willens getroffen werden kann? Ich glaube es nicht.

stimme benjaminblumer auch zu. Glaube, allein sein ist auf Dauer nur stimmig, wenn's selbst gewählt - oder sonstwie willkommen ist. Dass dieser Entscheid (dafür oder dagegen) freien Willens und nicht einmal und für immer gefällt werden muss - ist in der Geschichte noch sehr neu und hat mit unserer SusiSorglosZeit mit vollständiger Grundversorgung für Jederfrau und -mann zu tun.

Benjaminblumer, da kann ich dir nicht widersprechen. Dass diese einzigen Freunde ganz unterschiedlich gestrickt sind, gilt es zu akzeptieren. Das Ziel ist wohl, selbst dem trotzigsten, mühsamsten und widerspenstigsten Lump die Hand zu reichen und mit ihm weiterzugehen.

Allein sein können ist hier die Frage, denn allein kehren wir am Ende dem Leben den Rücken. Alein verbringen viele die letzten Jahre.
Allein sind viele bereits in der Beziehung.
Pflege den Kontakt zu deinem einzigen Freund der dich durchs ganze Leben begleitet, zu dir selber; und die Welt liegt dir zu Füssen.

Hallo zusammen
Würde gerne auch noch meinen Senf dazu geben .-) als genau die angesprochene Singelfrau .-)
1. Finde den Beitrag von dakinea_zh super.
2. Der Tagi Artikel ist ok, vor allem weil es wirklich nervt, wenn man gerade mal glücklicher Singel ist und alle Welt meint, man müsse bemitleidet werden oder man sei sonst falsch gewickelt als Frau ohne Mann und "oh Schreck" ohne Kinder und "oh noch viel mehr Schreck" ohne BioUhr die tickt.
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Aber was ich hier eigentlich sagen will, es ist in den wenigsten Fällen eine aktive Entscheidung Single zu sein. Das ergibt sich aus gescheiterten Beziehung, nicht auffindbaren besseren Hälften, evtl auch Zeitmangel etc etc.... und manche lernen das Singelleben wirklich zu geniessen. Ja, je nach dem wie lange man schon Single ist, fängt man sich dann und wann wieder nach Zweisamkeit zu sehnen. Aber was dann? Soll man sich hinstellen und heulen, weil man Singel ist? Soll man jeden Abend irgendwelche Bars abklappern auf der Suche nach den potenziellen Partner? Soll man denn wirklich sein Glück von einem anderen Menschen abhängig machen? Ich finde, wahrend Singels auf Traumprinzen/prinzessin warten oder suchen, sollen sie doch trotzdem das Leben in vollen Zügen geniessen! Zumindest mache ich das so, und galubt mir, ich geniesse es wirklich! Ich bin seit gut 5 Jahren Single und erst seit kurzem am spüren, dass ich wohl auch die Zweisamkeit in meinem Leben vermisse, aber es gibt ebenfalls so viele Momente die ich alleine als Singel verbringe und die ich schätze und die mich glücklich machen. Ich weiss nicht wirklich, ob ich für eine Beziehung bereit bin, müsste wohl jemand daher kommen und mich aus den Schuhen umwerfen .-) oder vielleicht langsam langsam einem die Skepsis oder "Angst" nehemen.... na ja, keine Ahnung, aber einfach ist es garantiert nicht! Wissen denn diejenigen, die sich gefunden haben, die sich 100 Jahre lieben können, was sie für ein Glück haben? Ich empfinde das nämlich nicht als selbstverständlich.
Es gibt Paare, bei denen ich tagelang zuschauen könnte und die für mich einfach perfekt sind. Und das ist schön. Und das ich auch so etwas nochmals haben wollte, ja.... aber vielleicht klappt es halt nicht mehr und bevor ich halbe Sachen mache oder deprimiert in der Ecke stehe, lebe ich mein Leben und geniesse das , was kommt!
Happy Friday! .-)

Ich finde, Du hast Recht, CaptainBlaubaer. So sehr man auch - tatsächlich - die Freiheit des Alleineseins ohne Verpflichtungen geniessen kann, gibt es doch immer wieder diese Momente, in welchen sich wohl jeder noch so zufriedene Single nach Nähe und partnerschaftlichem Austausch sehnt. Dass man sich diese nicht rein-körperliche Sehnsucht dann jeweils prompt bewusst ausgesucht konsequenzenlos und unverbindlich erfüllen kann, um sich danach wieder zufrieden dem Alleinsein zu widmen, wage ich in den allermeisten Fällen zu bezweifeln.

Ich bin mir nicht sicher, inwiefern sich der Entscheid für oder gegen ein Leben zu zweit bewusst treffen lässt. (Und damit meine ich ausdrücklich nicht die einfach zu beantwortende Frage vor dem Altar.)

Find ich völligen Quatsch, hier Ranglisten aufzustellen. Ich behaupte, dass es zwar sicher super läss ist, zu tun und lassen was man will, ohne sich mit jemandem absprechen oder zwischendurch auch mal Meinungsdifferenzen austragen oder Rücksicht nehmen zu müssen, aber seien wir mal ehrlich, auch jede noch so saucoole Rampenbestie (ausser man ist halt eben einfach wirklich nicht für so was gemacht, weil man als Berufskiller sich dauernd um seine engst Vertrauten sorgen müsste - auch der sehnt sich voraussichtlich nach was, lässt seinen Druck dann einfach bei der nächsten Bordsteinschwalbe ab – oder als Nutte, weils schwer ist, einen zu finden, der es läss findet, dass da dauernd andere am Speck sind – also Berufsrisiko) sehnt sich früher oder später nach seinem Pendant. Da könnt Ihr verklickern was Ihr wollt - ich bin sicher, zu hinterst links (oder eben unten, oben oder rechts) im Unterbewusstsein jedes Singlehirns ist da eben dann doch der Wunsch vorhanden, eines Tages den/die Passende/n zu treffen. Gleich einen Zoo von Nachkommen zu züchten, braucht bestimmt nicht jede/r (ich zumindest definitiv nicht, weil ich da dann eben doch zu ego drauf bin und meine Aufmerksamkeit lieber meiner zweiten Herzklappe widme, als dass sich ab Tag des Wurfs, dann alles nur noch um den/die kleinen Stümper dreht. "Es würd zudem schon fast an Eigenverrat grenzen, mich mit Beckimuttern (nein nicht Unterlagsscheibe! Mutter!) abgeben zu müssen!!!"), aber aus einigen Enttäuschungen gleich den Kurzschluss zu ziehen, dass allein das einzig GlückSeeligMachende (für die Generation Mobile – GSM) ist, ist genauso eine Lüge, wie zu behaupten, täglich Lämpen mit der Alten zu hause sei besser, als allein zu sein. Kurzum: Wenns passt dann passts und wenn nicht, dann geniesst das Leben, haut auf den Putz, vögelt euch durch die Stadt und seid einfach verdammt nochmal glücklich, statt diesen beknackten Status- oder Geschlechterkampf zu führen! PS: Für alle die Rechtschreibfehler stören oder sich gar dran nerven: "Hab mir Mühe gegeben, keine zu machen, falls doch, korrigiert sie gleich selber - könnt mir aber auch ein Smilekleberli hinmachen (erinnert mich an mein schulisches Entwicklungsmartyrium), wenn ich tatsächlich keinen gemacht haben sollte".