Kommentare

ja isch guet :D. manchmal muss ich ja auch ein bisschen arbeiten. die ärmel hast du am 5.8. hochgekrempelt im thema idioten auf fahrrädern

@slomo: so zwischendurch arbeite ich auch mal wieder ;-)… und jetzt muss ich zuerst mal das versäumte nachlesen. wir «lesen» uns

wenn man hier so wie für die schulkinder solche transpis aufstellen würde für die autofahrer, von wegen rücksicht auf die velos? was meint ihr? so im sinne: rechts 1 meter für die velos, macht allen das leben leichter. danke autofahrer

morgaine, du hast im velothema vor diesem die ärmel hochgekrempelt und mich zu einer nächsten runde aufgefordert, aber dann nicht mehr reagiert, also dachte ich, ok, dann eben in diesem thema die nächste runde, aber auch hier reagierst du nicht. ist also schon ein bisschen schlapp :D. habe mir alle mühe gegeben in pflicht und kür! für dich!

Sag ich doch. Same same übrigens in Amsterdam, Odense und einigen anderen nördlichen Städten.
Aber hier kriegen die ja nicht mal einen halbwegs zusammenhängenden Radweg zwischen Bellevue und HB hin.

war in Kopenhagen, da kann man was lernen! für die velos ist überall platz, auch und vor allem in der innenstadt. und es sind viele. sie müssen keine regeln brechen, weil die regeln einfach und klar sind und weil es genügend platz hat, weniger autos und die autofahrer den velofahrern immer den vortritt lassen. schein ein ungeschriebenes gesetz zu sein, an das sich alle halten.
musste mich erst wieder an den täglichen krieg hier auf den strassen in zürich gewöhnen.

näth ist längst nicht mehr dabei, Morgaine.

Du verstehst das nicht, slomo, telefonieren während des Autofahrens, Kreuzungen und Gehwege blockieren, Fahrverbote missachten, das ist was anderes, das sind Kavaliersdelikte, dänk!

ok ich weiss es jetzt. am gesündesten ist es das velo zu schieben. man könnte vielleicht mal alle heiklen stellen für velofahrer auf einem stadtplan markieren. wenn man dort überall schieben würde wäre für fussgänger nirgends mehr platz
mein arbeitsweg ist 7km, dafür benötige ich 25min! das sind so 16km/h durchschnittlich, und dabei muss ich mich sehr konzentrieren um einigermassen tempo zu halten, und kann mich nicht an alle regeln halten. weil es mir aber zu gefährlich wurde so, nehme ich mir nochmals 10minuten mehr zeit, so komme ich noch auf 12km/h durchschnittlich. und auch so muss ich mich immer noch durchschlängeln und ein paar regeln missachten. würde ich noch überall schieben, wo es eng ist, bräuchte ich bestimmt noch eine viertelstunde mehr zeit (womit ich dann eine durchschnittsgeschwindigkeit von 8,4 km/h hätte, das könnte ich bald mal rennen....), hätte dann gleich lang wie mit öv und 4mal länger als mit dem auto.
würden allerdings die autofahrer 1m rechts frei lassen für velofahrer, könnte man gut aufs regelnmissachten verzichten

morgaine, hast du auch schon bemerkt, wie viele autofahrer sich nicht an die regeln halten? es geht nicht um das "die anderen auch", sondern dass man als velofahrer in dieser stadt darum gezwungen ist, sich durchzuschlängeln. kreuzungen werden von autofahrern blockiert, dabei müssten die einfach auf ihrer seite der kreuzung warten, bis sie sie frei ist, und dürften erst dann fahren. das ist nicht schwierig.
sie hängen ständig am telefon und achten nicht auf den verkehr.
sie kommen nicht aneinander vorbei in der tempo30 zone und blockieren die ganze fahrbahn. und das ist noch nichtmal ungesetzlich.
es gibt kreuzungen, da kommst du nur einigermassen lebendig durch, wenn du schon bei rot losfährst, wenn es die situation erlaubt. beispiel: wie kommt man als velofahrer am besten über den wipkingerplatz, von der city her kommend richtung hönng, wenn man sich an alle regeln hält? probier mal. in der rushhour. oder frag jemanden deines vertrauens

@näth: bist du so dumm, oder willst du provozieren? bist du dir wirklich nicht bewusst, dass dein verhalten, dir im dümmsten fall ein paar gebrochene knochen und narben bescheren könnte, die dich viellicht für den rest deinen lebens entstellen oder gar das ende deines noch jungen lebens?
du gefährdest mit deinem verhalten in erster linie DICH SELBST und in zweiter instanz auch andere verkehrsteilnehmer, aber das kann ich vermutlich besser meiner katze erzählen, die hat mehr hirn.
du bist ja sogar noch so stolz auf dein verhalten, dass du es hier posten musst.

@anisum: da magst du recht haben, aber das heisst nicht, dass man es nicht dort versuchen sollte, wo es möglich wäre (mit dem homeoffice). ein weiterer schritt, wäre die liberalisierung der ladenöffnungszeiten. es gäbe ganze viel bereiche und wenn das nur schon 25% erleichterung bringen würde, wäre das schon mal was.
@adrian engler: die frau, die beschreibst… da bin ich gleicher meinung. uns autofahrer kostet ein rotlicht-überfahren 250 franken - das müsste auch für velofahter gelten, wenn…
… wir oder der staat an diesen rigiden verkehtsvorschriften festhalten will. gleiches recht für alle, aber…
… wenn ich die diskussion hier lese, und an andere denke, wo ich schon mitdiskutiert habe, so kommen mir meine jahre in italien in den sinn… nicht als touristin! ich lebte und arbeitete dort. speziell in florenz gab es zwar auch ampeln, aber die wurden einfach von ALLEN missachtet! die polizei hätte viel zu tun gehabt, da jeden zu büssen. klar, wenn es dann chlöpfte wurde es ungemütlich, aber im normalfall passierte nicht und jeder kam heil dort hin wo er musste - auch zur rushhour.
ich glaube, ich bin nicht die einzige autofahrerin, die sich darüber ärgert, dass immer schikanen und abzocksysteme für uns erfunden werden, die mit vier rädern unterwegs sind. logisch nerven einem da die velofahrer, die genau das tun, was man eigentlich auch selber gerne tun würde…
so oft bin ich schon von der nachtschicht nach hause gefahren und musste an einer idtiotischen ampel an einer idiotischen kreuzung stehen bleiben, wo nicht mal mehr eine ratte unterwegs war… in florenz wäre ich einfach drüber gefahren, aber hier hätte es mich das haushaltgeld einer woche gekostet.
ich schlage mich jetzt nicht auf die seite der velofahrer. ich finde es nachwievor nicht gut, so krass verkehrsregeln zu missachten, wie die das oft tun, denn wir anderen verlassen uns auf diese regeln, besonders wenn man grün hat… und wenn dann einer quer vor dir karre fetzt… nun, das thema hatte wir ja schon…

adrianegnler: grundsätzlich einverstanden, aber der behauptung, dass wer bei rot über die kreuzung fährt, generell verantwortungslos handelt, muss ich widersprechen. ich würde es so formulieren: unter gewissen voraussetzungen macht ein ampelsystem sinn. unter anderen voraussetzungen macht es keinen sinn. a) beispielsweise am central hat man studien gemacht und herausbekommen, dass eine ampelsteuerung den verkehrsflüssen nie gewachsen wäre und daher setzt man zu stosszeiten dort noch immer menschen (ich glaube, man sagt "kadetten") ein. b) das erklärte ziel der aktuellen stadtzürcher regierung ist es ja, den individualmotorverkehr zu reduzieren, was ja zu begrüssen ist. der weg, den sie dabei verfolgt, ist - nicht zuletzt weil die rechtskonservative vorgeschichte und die rechtskonservative aktuelle kantonsregierung und die rechtskonservativ gesteuerten gewerbevertreter ein enges korsett aufrechterhalten und bei jeder gelegenheit sabotieren, was nach fortschritt aussieht - oft schickanös, was sich auch am ampelrhythmus zeigt. oft stehen ampeln auf rot, wann und wo es überhaupt keinen sinn ergibt. wenn man als velofahrer solches aufgrund der eigenen erfahrung und der kenntnis der kreuzung sicher abschätzen kann, ist es ungefährlich ein rotlicht zu überfahren. (klar bin ich mir bewusst, dass viele die lage falsch und sich selbst überschätzen und auch sonst viel unsinn getrieben wird, aber dies ist nicht in jedem fall so.) c) es gibt auch modelle aus den niederlanden, deutschland und anderern orten, wo man städte vollkommen schilder- und ampelfrei gestaltet und die strassenführung weniger übersichtlich einrichtet, womit sämtliche verkehrsteilnehmer gezwungen sind, den anderen verkehrsteilnehmern in die augen zu schauen, vorsichtig zu fahren, rücksicht zu nehmen. diese umstellung von einem "objektiven regelunssystem", das mir das denken erspart, weil ich immer bei grün aufs gas treten kann und weiss, dass ich recht habe, zu einem system, das auf die selbststeuerung und soziale kompetenz der verkehrsteilnehmer setzt - fähigkeiten, die gelernt werden müssen und können und die einem auch in anderen lebenslagen zu gute kommen -, scheint mir dringend geboten.
das argument, dass damit der verkehrsfluss endgültig zum erlieben kommt, ist humbug, denn schlimmer als jetzt geht's ja fast nicht mehr.
das unausgesprochene argument - nebst denk- und experimentierfaulheit -, nämlich, dass man ohne schilder und ampeln nicht mehr bussen verteilen kann, womit eine beachtliche einnahmequelle versiegen täte und der sündebockmechanismus und die ganze negative energieabfuhr nicht mehr greifen würde, scheint mir eher ein grund, weshalb zürich damit noch wartet. aber vielleicht erleben wir das wunder ja doch noch einmal.

@pimp: Stuttgart? Lyon? Porto? Stockholm? Liverpool?
Die Kapazität an Tramlinien in dieser Stadt ist längst erschöpft. Überall stehen Strassenbahnen und SUV's im Weg, man kommt als Radfahrer oder Fussgänger ja kaum mehr durch.
@Nütfürunguet: Ein grösseres Strassenangebot führt zu mehr Individual-Verkehr, und zwar überall, das weiss doch jedes Kind.

Nürnberg hat 500'000 Einwohner und verfügt über ein hervorragendes U-Bahn-Netz und eine schöne, breite Fussgängerzone ohne Verkehr. Ausserdem hat es rot eingezeichnete Velowege durchgehend durch die Stadt, durfte ich in meinen Ferien feststellen. Schöne Stadt.
Ob beides nun aber dazu beiträgt, dass weniger Autos fahren und sich Velofahrer, Fussgänger und Automobilisten weniger in die Quere kommen als in Zürich, kann ich leider nicht beurteilen. ;-)