Kommentare

Die Oeffentlichen Verkehrsmittel müssten viel,viel billiger werden, für Umweld und gegen den privaten Verkehr. Nur so könnte man Menschen zum Umsteigen bewegen.Und wenn sehr viele Umsteigen würden, würde die Bilanz ganz anders aussehen.
Früher hatte die SBB viel mehr Bahnhöfe die im Betrieb waren, und sehr viel mehr Personal,(Kondukteure) und es ging der SBB gut. Warum soll die SBB grossen Gewinn machen, sollte sie nicht im Dienst der Menschen sein um sie zu Transporttieren?

soviel ich weiss kostet ein streckenabo von oxford nach london (was etwa der strecke zürich st. gallen entspricht) um die 7700 franken. ich denke ein jahresabo für die GANZE schweiz für die hälfte ist völlig in ordnung.

Das Thema kann leider nicht losgelöst von der Subventionspolitik betrachtet werden. Ja wir haben es gut was öffentlichen Verkehr und die individuelle Mobilität betrifft. Das hat seinen Preis. Diesen sind wir jedoch nicht bereit zu bezahlen. Der ÖV sowie das Autofahren sind in Anbetracht der Kosten die verusacht werden heute viel zu billig. Der Personenverkehr hat mit den aktuellen Billetpreisen einen Vollkostendeckungsgrad von 50%. Der Rest wird duch die öffentliche Hand finanziert. Die Autofahrer werden, wenn man die verursachten Kosten ganzheitlich betrachtet (Unfälle, Lärm, Staus, Klimaschäden) mindest im gleichen Rahmen subventioniert. Dass die öffentliche Hand seinen Bürger den Verkehr nicht gratis zur Verfügung stellen kann, wissen wir alle. Deshalb braucht es einen klaren Entscheid wie die Mobilität in der Schweiz gefördert werden soll. Aufgrund von Platzverhältnissen, Emmisionen und Gesamtkostenbetrachtung macht es m.E. nur Sinn den Öffentlichen Verkehr stärker zu fördern, dies zu lasten der Autofahrer.
Die Billetpreise werden weiter steigen, solange das Volk sich nicht dazu entscheiden kann den Bahnverkehr stärker zu fördern. Und ja, die Löhne des Managements könnten auch in den Bundesbetrieben halbiert werden. Aber ob da noch jemand diesen Job machen will? Den Job von Andreas Meyer jedenfalls würde ich nicht mal für 2 Millionen wollen. Die Leute arbeiten Tag und Nacht und im Vergleich zu anderen Branchen immerhin zum Wohl aller BahnfahrerInnen..
Wenn also demonstrieren, dann für eine stärkere Förderung des Öffentlichen Verkehrs..

Es gibt kein Land, in dem der öffentliche Nahverkehr bzw. der Pendlerverkehr kostendeckend ist. Die meisten Länder subventionieren den öffentliche Verkehr aus volkswirtschaftlichen Ueberlegungen. Mit Sozialismus hat das gar nichts zu tun. Wer profitiert den von den Pendlern? Es ist die Wirtschaft, die dank niedrigen Steuern in der Schweiz gut existiert, aber sich einen Deut darum kümmert, wo ihre Angestellten wohnen und wie sie an den Arbeitsort kommen. Wenn die Unternehmer schon keine Steuern zahlen wollen, müssten man sie wenigstens dazu verpflichten, in der Nähe des Arbeitsortes genügend Wohnungen zur Verfügung zu stellen. Das währe sehr umweltfreundlich und würde viele Kosten sparen.

Der Preis kann abschreckend vorkommen, aber wenn man bedenkt, dass man praktisch unbeschränkt während 1 Jahr die ganze Schweiz bereisen darf, dann ist es verhältnissmässig günstig. Also theoretisch, wenn man nicht arbeiten müsste, könnte man am 1. Januar in den Zug einsteigen und am 31. Dezember wieder aussteigen.
Zudem können Pendler ein Streckenabo lösen, der ist sicher günstiger als ein GA.
Da die SBB nicht weiss, wieviel die Leute mit einem GA reisen, müssen sie eine gemischte Rechnung machen. Grosse Gewinne trotz 1 Mio. Cheflohn machen sie nicht, sie müssen viel in der Infrastruktur stecken.
Ich denke in Zukunft werden die einzelnen Fahrten an den Türen individuell erfasst und jeder wird zahlen, soviel er reist minus irgendein Prozentbetrag, damit es als Paket oder Pauschalpreis (wie das GA) wahrgenommen wird.

Gosh, wenn ich vergleiche wie in anderen Ländern die Bahn Infrastruktur runter geritten wird (Deutschland/England..) oder schlicht nicht existent ist (Ostküste USA) denk ich in der Schweiz ist der Bahnhimmel. Gute Infrastruktur, Sauber , Sicher, recht pünktlich, das sind Werte - Geldwerte Vorteile!
Ob neosozialistische Ansätze die Lösung sind wage ich zu bezweifeln
Freu nach dem Ossi Spruch "Der Sozialismus wird siechen".
Eine berufliche Weiterbildungen ist eine Investition in die Zukunft, in deine Zukunft !
Das sich der "Profit" dieser Investition ggf. erst zu einem späteren Zeitpunkt materialisiert - in Form von besseren Berufschancen und höherem Einkommen ist Teil deiner intrinsischen Motivation - Warum möchtest Du diese Kosten externalisieren, indem du sie zu Sozialisieren versuchst?

Wo gibts denn diese günstigen TG Parkplätze in Zürich??? Ich zahle für meinen Aussenparkplatz monatlich 380,- (gut, dafür bin ich neben dem Paradeplatz... aber trotzdem...)
Das GA ist m.W. für Studenten, Junioren etc deutlich günstiger - insofern: Was soll das Gejammer?

Warum bist du geschockt? Willst du diskutieren oder einfach dich in deiner Meinung bestätigt sehen? Zudem bringst du mehrer Themen auf, die auch zu diskutieren wären (Posttarife, Chefgehälter), die aber wohl wenig mit den Thema zu tun haben (wie gross mag der Beitrag eines SBB Chef am GA sein?).
Wenn du den Lehrling bringst, masst du dir an, die Bedürfnisse des Lehrling zu kennen. Zudem: was sind 300 Franken im Budget. Was gibt man für Wohnung aus? Fürs Smartphone? Für den Ausgang?
Auch ich kenne es, mich einzuschränken. Aber deshalb ein billigeres GA zu wünschen käme mit nicht in den Sinn. Wie willst du es rechtfertigen? Was ist der geregte Preis? Den, den du dir leisten kannst? Abgesehen von wahrscheinlich unerwünschten Nebeneffekten (alle Rentner holen sich das billige GA und setzen sich zu Pendlerzeiten in den Zug)...

Ich kann mich Tanoschi nur anschliessen. Zur Bekräftigung: Ein Platz in unserer Tiefgarage im äusseren Kreis 5 kostet 160.- Fr. pro Monat.
Die Mobilität ist generell zu billig. Aber noch viel skandalöser sind die Begleitumstände, die hier als gegebener, unhinterfragbarer Rahmen betrachtet werden. Wenn das RAF einen Arbeitsweg von 2 Std. als akzeptabel findet, oder Löhne unter 5000.- Franken bezahlt werden: Ich meine, dass es v.a. diese Dinge sind, die angemotzt und diskutiert werden sollten.

Ich verstehe nicht ganz, worauf du hinaus willst. Du redest nicht von Subventionierung, aber willst demonstrieren, damit die Preise runterkommen? Wer soll denn die Mindereinnahmen kompensieren? Der Steuerzahler wieder einmal durch höhere Subventionen. Und woher hast du bitte die Information, dass die Bundesbetriebe jedes Jahr einen riesen Gewinn erwirtschaften? Die SBB muss seit Jahren Riesenbeträge in die Infrastruktur stecken. Für die Leute, die zuwenig verdienen, kann ja das Sozialamt ein GA spendieren. Dann zahlts auch der Steuerzahler, aber wenigstens nur den Leuten, die es auch brauchen.

Rechne doch mal folgendes: Ein Auto kostet pro Kilometer ca. einen Franken. Ein GA kostet allgemein (egal wieviele km du fährst) 3500 Franken. Ich fahre täglich ca. 50 km zu meinem Arbeitsplatz hin und 50 zurück. Macht 100 km pro Tag. Mit dem Auto wäre ich nun schon auf 100 Stutz. Mit dem GA muss ich also nur 35 Tage auf Arbeit fahren und schwupp, schon habe ich das rausgeholt. Zugfahren ist definitiv günstiger als Autofahren. Und nein, es ist nicht zu teuer. Schau mal in unsere Nachbarländer z.B. Deutschland. Das Einkommen dort ist massiv geringer als unseres und der Zug kostet wesentlich mehr. Zudem lässt meist die Pünktlichkeit der ICEs zu wünschen übrig.
Zum Thema dass alles teurer wird, schon mal was vom Teuerungsausgleich gehört?
Ach ja, ich bin in 2-Ausbildung und verdiene keinen vollen Lohn. Trotzdem kann ich mir ein GA gut leisten (und das ganz ohne, dass mich mein Papi finanziell unterstützt).

Wow
Ich bin jetzt schon ein bisschen geschockt wie sich dieses Gespräch entwickelt hat.
Offensichtlich bin ich eine von wenigen mit dieser Meinung.
1. Will ich natürlich nicht wirklich aufs Auto unsteigen, weil ich mitten in der Standt wohne und arbeite und für meinen Job auch kein Auto brauche. Ich vergleiche nur und sehe dass es sich fast lohnt. Mit dem Auto hat man noch eine gewisse Freiheit und Unabhängigkeit die ja auch einen gewissen Preis wert ist.
Ich hatte 7 Jahr lang ein Auto und weiss wie viel Geld man darüf ausgibt. Der unterscheidet sich übrigens je nach Modell und Alter extrem.
Trotzdem finde ich den Preisunterschied von Auto zu ÖV zu gering, denn man sollte ja die Leute animieren weniger Auto zu fahren.
@ von tanischi: in der Stadt Zürich kostet das Parkieren 330.- pro Jahr - nicht pro Monat! Da hast du etwas falsch verstanden.
Wenn die SBB diese Preise machen müsste weil es nicht anderst geht dann würde sich doch niemand aufregen. Von Subventionierung ist hier absolut nicht die Rede. Es geht darum dass BUNDESBETRIEBE einen riesen Gewinn erwirtschaften anstatt den Bürgern einen guten Service zu bieten.
2. Ich weiss auch wie viel ein GA kostet. Und ich weiss vor allem wie viel ein GA noch vor 8 Jahren gekostet hat, damals hatte ich nämlich eines. Und der Preisunterschied ist wahnsinn! (800.-)
Tatsache ist einfach, dass ich wahrscheinlich einiges älter bin als andere die hier am Gespräch teilgenommen haben und somit seit jahren sehe wie die SBB Preise (das selbe gilt auch für die Post) ständig ansteigen, der Service aber massiv abnimmt!
Wir Schweizer haben immer noch die selben finanziellen Voraussetzungen, als vor 10 oder 15 Jahren. Doch die Lebenskosten steigen an vielen Orten massiv.
Dann informiert euch doch mal ihr Lieben, der Chef der SBB verdient fast eine Million Franken pro Jahr. Der Chef von der Post auch fast so viel und der Swisscomchef nochmals fast das doppelte.
Ich spreche hier nicht von mir persönlich und meine Wünschen.
Vor allem wollte ich nicht dass sich diese Diskussion zum Thema "Parkkarte und Blaue Zone" umwandelt. Ich will nur sagen dass wir uns so einen Scheiss nicht gefallen lassen müssen.
Ich muss zum Glück nicht pendeln. Aber es gibt Leute die täglich Zugfahren müssen weil es einfach nur so geht.
Denkt mal ein bisschen mit, was ist mit einem Lehrling der ein GA braucht und villeicht nicht mehr von den Eltern unterstützt wird. Oder jemand der noch mals eine Ausbildung macht und für ein Praktikum einen weiten Weg zurücklegen muss. Wie sollen diese Leute bitteschön mit diesen Kosten zurecht kommen?
Das mit den 4000.- war einfach so dahingesagt. Ich würde mich genau gleich über diese Abzockerei aufregen wenn ich 4000.- oder noch viel mehr verdienen würde!
Fakt ist einfach dass es keinen guten Grund gibt dass wir für den Zug so viel bezahlen müssen. Es ist einfach unverhältnismässig!
Tatsache ist dass wenn man pendeln muss und keinen vollen Lohn hat kann man sich die ÖV schlichtweg nicht leisten. Es geht hier überhaupt nicht um wollen wie einer von euch schreibt. Dann läuft es einfach darauf hinaus dass nur die Personen die von irgendeinem Familienmitglied oder sonst einer Person finanziell unterstützt werden, sich überhaupt noch ein Studium oder Ähnliches leisten können.
Bestellt euch doch mal die Unterlagen über die Volksintiative "Pro Service Public" beim K-Tipp und informiert euch ein bisschen darüber, dann werdet vielleicht auch ihr einsehen dass ihr euch absolut abzocken lässt nur damit ein Typ und seine Kader-Kollegen in Saus und Braus leben können.
Mich würde es noch interessieren ob der Daddy von "von tanoschi" denn für die SBB arbeitet?

TG = Tiefgarage
Die blaue-Zone-Karte bekommst du nur für den Wohnort, aber nicht für den Erwerbsort. Zudem hat es nicht für alle eingelösten Autos Platz in der blauen Zone.
Wenn du einen für dich reservierten Parkplatz suchst in den periferen Quartieren kommst du wohl mit 150.-, evtl. etwas weniger weg, zentraler gelegen sinds besagte 200.- bis 250.- pro Monat.

tanoschi, was ist ein tg parkplatz? blaue zone anwohnerkarte kostet 20 im monat

Mobilität ist heute deutlich zu billig. Die effektiven Kosten übersteigen die bezahlten Kosten für die individuelle Mobilität genauso wie für den ÖV.
Das ist nicht gottgegeben sondern müsste diskutiert werden: was oder wer wird wie hoch subventioniert. Darauf hinaus läuft es ja schlussendlich.
www.tagesanzeiger.ch
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Was mich irritiert, dass die SBB jährlich ihre Preise erhöhen, die Mineralölsteuer hingegen seit Jahrzehnten nicht angepasst wurde.
www.tagesanzeiger.ch
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Weisst du amonawanner, wenn du nicht über 4000.- verdienst, dann ist der Umstieg aufs Auto eher unrealistisch, da die Bahn in den meisten Fällen deutlich billiger sein dürfte.
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Die 4 Stunden Reisezeit des RAV, da geht für mich in erster Linie Lebenszeit drauf!
Das ist 50% von den üblichen 8h Arbeitstagen. Du gehst am Morgen um 7 und kommst um 19 Uhr nach Hause... Da hast du sowieso ein GA, das dich 300.-/Monat kostet. Das ist etwa im 10%-Rahmen, wovon der Tagi schreibt www.tagesanzeiger.ch
Solche Posten brauchen finanzielle Prioritäten, das braucht es auch bei anderen Dingen des täglichen Lebens bzw. Wünschens
www.budgetberatung.ch
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Verglichen mit TG-Parkplätzen in der Stadt Zürich, die 200.- oder 250.- kosten pro Monat, ist das GA hingegen ein richtiges Schnäppchen ;-)