Kommentare

Es gibt ja prinzipiell zwei Hürden:
Wie finde ich eine passende Wohnung?
Wie man passende Wohungen findet, ist glaubs hinlänglich bekannt: Die besten Wohnungen gehen unter der Hand weg - je grösser der Freundeskreis desto besser - ansonsten alle bekannten Listen und Pages checken. Aber um ehrlich zu sein, so viele tolle Deals gibt es nicht. Wenn Du schon eine Weile suchst, dann hast du sicherlich auch schon ein Gefühl dafür entwickelt, was du etwa für dein Budget bekommen kannst. Eine zentrale ruhige 3-Zimmer Wohnung für 1300 ist zum Beispiel einfach nicht der realitische Marktpreis. Vielleicht eher 1900? Die Vorstellung, das für solche Wohnungen ein Schattenmarkt existiert, ist ein wenig romantisch. Zürich ist einfach scheisse teuer.
Wie werde ich berücksichtigt, wenn ich eine passsende Wohung gefunden habe?
Grundsätzlich haben Vermieter ein Profil vom Mieter vor Augen, aber hier gibt es durchaus Tricks&Kniffs deine Chancen zu verbessern und die auch legal sind. Das ist wie bei Job-Bewerbungen. Wenn du an dieser zweiten Hürde scheiterst, dann schreib mir ein Mail.
Gruss
Zorbas

@Nikita: fakt ist einfach, dass du gehst, wenn du was billigeres findest... das lässt sich nicht leugnen. und wenn ein vermieter weiss, dass er viel mehr rausholen kann, dann macht er das. das hats vielleicth Leute, die hocken 10 jahre in ihrer Wohnung oder noch länger zu einer tiefen miete und wenn du jetzt mehrere solche hast, dann entgeht dir einiges an Geld. und genau diese "die haben ja genug" ist die neidkultur. und es gibt ja auch solche, die später in den immobilienmarkt einsteigen und die preise sind da durch die nachfrage gestiegen.. wenn dann die preise fallen, darf er dann rumheulen und du bleibst in der Wohnung?
@benjaminblumer: danke für den beitrag, so ist es. wahrscheinlich klimpern hier viele auf ihrem i-phone rum und es stört sie überhaupt nicht, dass dort riesige gewinne auf dem erzielt werden.

Wenn keiner mehr Kohle macht, wer baut dann die Wohnungen?
Bei der Arbeit wollen alle mehr Lohn. Auf dem Produkt zahlen will es keiner.

Zahlbaren Wohnraum in Zürich kriegst du nur noch bei alternativen Neubauprojekten wie zB Kalkbreite. Da allerdings musst du Jahre in Voraus planen, was ich mittlerweile nicht mehr schlimm finde. Bei Genossenschaften angemeldet sein, hat mir noch nie etwas gebracht, ich habe nie ein Angebot bekommen. Heute verweisen sie dich auf mietbar.ch, das funktioniert m.E. noch weniger. Oder hat da schon mal jemand ein Angebot bekommen? Abgesehen davon ist das einzige tatsächlich, wenn du jemanden kennst, der dich bei seinem Auszug vorschlägt.

@kristallin: jein, es ist kein existientielles bedürfnis nahe am arbeitsort zu leben aber ein gesammt gesallschaftlich gesehen sehr ökonomisches und ökologisches, da einer der weniger arbeitsweg zurüklegen muss, um seiner täglichen arbeit nachzugehen, weniger resourcen verbraucht.

Tasache ist: jeder braucht ein dach über dem kopf, es ist ein existenzielles bedürfnis. Aber: ist es ein existenzielles bedürfnis, in Zürich zu leben, nah am arbeitsort? Der wohnungsmarkt in Zürich funktioniert jedenfalls vollkommen an den wohnbedürfnissen von normalen menschen vorbei. Je länger je mehr zu teuer, zu luxuriös. Die bevölkerungsstruktur der stadt kippt. Die guerillatechnik von captain blaubär hat was. Ich lebe seit 9 jahren günstig in der stadt (3-zi, 1400), meine vermieter (private) sind vollokay.... aber die wohnung soll dieses jahr renoviert werden.... schluck. Zurück aufs land?

Danke Blaubär, da ist nicht nur die Tastatur froh!

Ok Niki, dann lass ich Dich weiter heulen. Alles wollen aber keine Abstriche machen... Tzzzzz! Null Verständnis für diese Haltung. Wenn Du was willst, was es nicht an jeder Ecke geschenkt gibt, musst Du den Arsch hoch kriegen. Bin nicht nur ein Mal für ein halbes Jahr umgezogen, liess mich jedoch auch nie abzocken (Auch der Umzug kostet grad mal ne Busmiete, wenn man den Rest selbst erledigt)... So, das wars mit Trix und Gags. Solange Du nur lesen, den Inhalt jedoch nicht nachvollziehen kannst, schon ich die Tasten meiner -atur...

@mereina: danke für die info wegen dem mata-dienst. ich lasse das wohl definitiv!

blaubär ich verdrehe hier gar nix und upps sorry, dachte hättest gleich den link vom bundesgerichtsentscheid, aber stimmt heutzutage macht man ja nix geschenkt.
da du jetzt ja selbst sagst, dass du deine wohnung nicht (NUR) aus sozialen gründen untervermietest (sorry da hab ich deine aussagen wohl tatsächlich falsch INTERPRETIERT bzw dir eigentlich die ganze zeit das "vorgeworfen" was du ja eh schon gesagt hast wast du machst. (untervermieten mit der option jederzeit zurückzukommen) Tschuldigung!
und zu faul und dann in eine teure wohnung..kann ich mir eh nicht leisten, aber zur untermiete mag ich auch nicht gehen mit dem risiko nach 3 monaten schon wieder ne neue bleibe suchen zu müssen (das geht dann nämlich ins geld!)

Als ich auf Wohnungssuche war, meldete ich mich nach einiger Zeit verzweifelt bei Mata-Dienst an um von dort einige Wohnungsangebote zu bekommen. Ich hätte die 50 Stutz Einschreibegebühr eben so gut ins Klo schmeissen können.
1. Sind die überhaupt nicht auf meine Wünsche eingegangen (ich wollte eine kleine Wohnung wobei mir die Küche sehr wichtig war und die schickten mir alles Wohnungsvorschläge mit Kochnischen oder gar keiner Küche)
2. Nahmen sie überhaupt keine Rücksicht auf mein Budget (der Makler zeigte mir eigentlich nur Wohnungen, die mein Budget um mindestens 300.- überspannten)
3. Kamen extrem wenige Vorschläge von ihnen, welche ich alle auch selber bei meiner Internetrecherche fand.
4. Habe ich schlussendlich eine Wohnung auf Tutti.ch gefunden und weil der Makler mir einen Tag später die selbe Wohnung zeigte, musste ich beim Einzug blechen. Und zwar echt genug für Null Leistung ihrerseits.
Ich würde also die Finger von all diesen Diensten lassen und falls du ein Inserat von MAX IMMO oder so siehst, dann geh auf Tutti.ch oder sonst eine gratis Inserateseite und sieh nach, ob die Wohnung auch dort drin ist. So sparst du dir echt eine Menge Kohle.

Logo Niki, auch zur Absicherung... einfach nur so übernimmt schliesslich keiner die Verantwortung für eine Whg, welche nicht selber bewohnt wird. Ego hin- oder her, die Wahrscheinlichkeit, dass die Miete bei Kündigung des Vertrags steigt ist alles andere als gering. Du kannst nun halt eben wählen, ob Du als Untermieter aufzutreten willst und somit einen Vertrag unterschreibst, gem. welchem Du 3Mt. Kündigungsfrist hast und dann halt raus musst, wenn der Hauptmieter zurück kommt oder ob Du lieber noch ein bis zwei Jahre nach einer Wohnung suchst. Ein bisschen Aufwand gehört eben schon dazu, wenn man sich günstige Whgs krallen will. Nichts ist geschenkt und die Faulen zahlen dann eben die Wahnsinnsmieten oder heulen rum, es sei unmöglich eine Whg zu finden. Untervermietung ist gem. Bundesgerichtsentscheid übrigens nicht verboten (also informier Dich erst, bevor Du da was verdrehst, was nie gesagt wurde - scheinst hier sowieso etwas viel zu interpretieren, statt zu lesen was geschrieben wird. Da war noch nie die Rede von NUR aus sozialen Gründen), es gibt jedoch einige Bedingungen, welche eingehalten werden müssen, respektive wie man den Bundesgerichtsbeschluss verdrehen muss, um relative Rechtssicherheit zu erlangen. Schicken tu ich den nicht. Den findet man, wenn man sich informieren will. Da bin ich voll mit einverstanden Panchosancho. Für 1500 bekam man selbst vor 10 Jahren noch nicht zwingend eine 3ZiWhg und wenn saniert werden muss, dann besser, als alte Stadtgebäude verkommen zu lassen, schlussendlich runter zu reissen und einen neuen Glasbunker hinzustellen.

sensuos, die verwalter lernen halt in ihren kürsli heute auch den neoliberalen bullshit. da gehts nur noch um kohle, profitmaximierung. aber bestimmt nicht um soziale und gesellschaftliche themen. dass die verwalter so ticken, ist nicht weiter verwunderlich.
meist sind das auch nicht die hellsten bei den verwaltungen. da kommen so junge schnösel und meinen, sie hätten die weisheit mit löffeln gefressen und wüssten wie die welt funktionert. also immobilientreuhänder, -verwalter etc, das ist in meinen augen eine der schlimmsten plagen.

Nein sensuous. Renoviert oder saniert ist nicht gehupft wie gesprungen! Bei einer Sanierung handelt es sich um eine umfassende Erneuerung und Modernisierung, verbunden mit erheblichen Investitionen, welche auch einen Mehrwert bietet und für den folglich auch guten Gewissens etwas verlangt werden kann.
Wieso soll eine Verwaltung Rücksicht auf Beziehungen nehmen? Deren Aufgabe ist es, das Objekt an einen zuverlässigen, ruhigen, solventen Nachmieter zu vermieten.
Es ist schon immer wieder erstaulich, welch komischen Ideen und falsche Vorstellungen da in den Köpfen der Wohnungssuchenden herumgeistern...!

@blaubär: die lampen waren schon immer an;o)! du schreibst "und hast die Möglichkeit, bei Bedarf zurück in die günstigere Wohnung zu ziehen" warum? wenn dies ja anscheinend gemäss Bundesgerichtsentscheid (schickst du mir den mal?) verboten ist. und ja hier "verrätst" du dich von wegen nur aus sozialen gründen. die fälle die mir bekannt sind, mir ist sogar noch ein dritter in sinn gekommen hat niemand aus sozialen gründen seine wohnung untervermietet (ich glaub immer noch nicht dran, dass diese viele aus diesem grunde tun) sondern zur absicherung. was ist wenn es mir in der neuen stadt nicht gefällt, meine beziehung auseinanderbricht? meine andere wohnung saniert wird..alles egogründe, wenn da nicht dann noch ne andere partei -die untermieter- wären, die dann zack kaum eingerichtet nach 3 mt kündigungsfrist raus mussten.
@panchosancho: als ob du wüsstest was ich machen würde. wenn die preise massiv fallen würden (was so was von hypothetisch ist im wohnungsmarkt in der stadt zürich) ! wenn es wie du schreibst eh kein abzockervermieter ist, wohne ich ja eh günstig bzw. das preis/leistungsverhältnis stimmt und dann hab ich auch keinen grund auszuziehen. ausser ich würde ein sozialfall werden. aber dann bereichere ich mich ja nicht da ich GEZWUNGEN BIN, einen günstigeren wohnraum zu suchen, da in der sozialhilfe nur eine maximallmiete bezahlt wird. Der vermieter ist jedoch NICHT GEZWUNGEN, eine wohnung total zu sanieren und allen zu kündigen oder die mietpreise so hoch anzusetzten. da geht es einzig und allein um PROFIT. es geht hier um Abzocken, Bereicherung, zahle ich ein bisschen weniger für ne Miete, bereichere ich mich ja nicht , zudem steht steht der vermieter nicht auf der strasse wen ich ausziehen würde, sonern müsste einfach jemand neues suchen.hauseigentum heisst auch schon mal, das man nicht mausarm ist, der würde es verkraften wenn er jemand neues suchen müsste bzw die miete ein bisschen senken müsste..ne du..dieser vergleich ist so was von .....!! ich sags besser nicht sonst komme ich noch auf die blacklist!