Kommentare

amber und kaufleuten, sind die etwa im gleichen stil?
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ja, wenn einem jemand umhaut nur durch die erscheinung, das auftreten, dann wirds schwierig diese person anzusprechen. wer kann denn da überhaupt noch locker sein? ;)

@Dunkelziffer: Ja, ich finde, die soziobiologischen Argumente sind essentiell. Liebe an sich, und ich denke, darum dreht es sich bei dir, ist etwas vollkommen unvernünftiges. Es gibt in unserer heutigen Gesellschaft kaum noch Gründe für eine Paarbeziehung, wie wir sie kennen. Alterspflege und -versorgung, Krankenpflege, gemeinsame Unternehmungen, Hobbys, Sport, Urlaub... fast alles ist mit Freunden, am besten gleichen Geschlechts, wesentlich unkomplizierter als mit einer/m Partner/in. Ebenso die Dinge die zu schreibst: Ich lese im wesentlichen von Dingen, die auch ohne eine Frau verwirklicht werden können, zumindest ohne Lebenspartnerin.
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Liebe, und generell das Ding zwischen Männern und Frauen, kann man kaum mit Vernunft steuern, denn sie kommt nicht aus der Vernunft. Man kann sich jemanden ein- oder ausreden, rationalisieren, warum man jemanden mag, aber letztendlich ist das eine Sache, bei der wir ganz Affe (oder Maus) sind, da hilft alles schönreden nicht: Es ist in unserer heutigen Zeit nicht "sinnvoll", erfüllt keinen Zweck. Wir können nicht ohne, sollten uns aber bewusst sein, dass es genauso ein Instinkt ist wie zu viel Süsskram naschen oder sich zu wenig zu bewegen.

@TheGrinch: Den wenigsten von uns wird das zu 100% gelingen, gerade wenn die Frau dem Beuteschema entspricht. Aber ich versuche mein bestes. Das ändert aber nichts daran, dass einem oft ein grosses Misstrauen oder Desinteresse entgegenschlägt...Aber vielleicht sollte ich mal die Lokalitäten aufsuchen, die Klimiri vorschlägt und nicht vom Amber, dem Kaufleuten oder meiner Lieblingsbuslinie auf die ganze Stadt schliessen ;)

hugo, vielleicht bist du anderen männern gegenüber auch einfach extrem locker.
trittst du mit der selben gelassenheit an frauen heran?
vielleicht beisst sich da der hund in den schwanz?

gibt es nicht grosse unterschiede bei den lokalitäten, wo man angesprochen wird? es wurde hier einigemale vom ausgang und clubs gesprochen.
ich finde, auf einer tanzfläche jemanden ansprechen um dort längere gespräche führen zu wollen ist ziemlich sinnlos. es ist laut, man versteht fast nicht. und ist dann meistens im tanzmodus und hat einfach keine lust sich schreiend zu unterhalten. und liebe männer, nehmt es nicht persönlich, wenn ihr eine frau in einer ruhigeren ecke ansprecht (z.b. raucherlounge) und die nach fünf minuten wieder verschwindet. es gibt frauen, die gehen weg um in erster linie zu tanzen... ;-)

Ich habe übrigens am Wochenende wiederholt festgestellt, dass die Zürcher Männer überhaupt nicht schüchtern sind, sondern sehr kontaktfreudig-andern Männern gegenüber (und damit meine ich durchaus die Hetero-Männer ;) ). Es ist gar kein Problem, alleine wegzugehen und ein paar nette Jungs kennenzulernen, die Lust auf ein Bier oder zwei haben. Mit dem anderen Geschlecht spürt man diese Lockerheit überhaupt nicht.

Sind die evolutionsbedingten Argumente wirklich so wichtig?
Ich habe z.B. überhaupt keinen Begriff für das Verhältnis der evolutionsbedingten, weiblichen Hormonmixtur.
Und Ob die Frau gebärfreudige Hüften hat ist nicht massgebend, ob ich sie mag.
Schlussendlich interessiert doch, ob eine Verständigung zwischen Menschen überhaupt ensteht und
ob Menschen angstfrei, unvoreingenommen und manipulationsfrei miteinander umgehen können und ob sie später auch wagen,
Bedürfnisse sich mitzuteilen und fähig sind, diese Bedürfnisse zu verstehen und ernstzunehmen.
Und ganz besonders,
ob so etwas wie Nähe entstehen kann, die beide Menschen auf gleich schöne Weise ganz und gar ausfüllt.
Ich galube die Evolution "beabsichtigt" häufig andere Dinge, als die Wünsche des jeweils einzelnen Menschen.
Aber genau diese sind es, über welche sich die Menschen näher kömmen und u.a. einen Menschen ausmachen.
Ich sehe nicht ein, wieso man dieses Spiel, diesen Wettstreit um Überlegenheit fortführen sollte.
Ich weigere ich mich das Alphamännchen darzustellen und mit abzuhetzen um Mitbuhler aus dem "Rennen" zu schlagen.
Ich bin nicht mehr der jüngste - Ende Zwanzig - wenn es gut kommt, habe ich noch weitere Zwanzig vl. Dreissig Jahre zu leben... danach eine Ewigkeit Nichts. Trillionen
über Trillionen von Jahren einfach Nichts. Dazu verglichen ein paar Jahre auf Existenz und um jeden Tag ist es Schade, der erlitten in Einsamkeit und Sehnsucht verbracht worden ist.
Ich weiss nicht - wenn man einsame Nächte durchwacht hat und solche Gedanken unabwendbar werden - wie kann man dann überhaupt noch Musse für dieses Ganze Balzspiel empfinden?
Mir wird dann immer so klar, wie schön einfach ein vergnügliches Zusammensein ist, ohne all das Rumgehample.
Ausserdem, Wenn alles evoltionsbedingt sich abspielen würde, müsste jede Frau ein Kind wollen... es gibt aber Frauen, die möchten einfach das Leben geniessen und die Absichten der
Evolution können ihr genauso den Buckel runterrutschen.
Ich meine, ich weiss, das klingt jetzt alles total dramatisch und so, solange ich nicht frustriert bin, bin ich ein vergnüglicher, lustiger und redseliger Kerl.
Ich finde es einfach schade zu leiden, nur weil man das Zusammensein an irgendwelche Bedingungen knüpft, welche den echten Mann und die echte Frau ausmachen sollen.
Für etwas haben wir Vernunft, Kreativität, Empfindungsgabe und die Möglichkeit zur Offenheit um sich über die "Evolutionsabsichten" hinwegzusetzen und uns hin zu unseren
Wünschen zu bewegen.
Ech ein Vergnügliches Zusammensein bim Sächsilüüt.

Ach, und noch @Dunkelziffer, Luisa, debaucher: Natürlich macht es euch Frauen Spass, schliesslich habt ihr ja auch Erfolg! Mir machen auch Sachen Spass, bei denen ich weiss, dass es auf jeden Fall irgendwie klappt, vielleicht nicht mit dem einen, dann mit dem nächsten. Aber offensichtlich klappt das bei manchen Leuten (vor allem Männern) eben nicht, und was soll daran Spass machen, wie soll man locker und verkrampft bleiben, wenn die Gesprächspartnerin null Interesse an dem Gespräch hat? Wenn es einfach nicht klappen will, dass überhaupt ein Gespräch zustande kommt? Was genau macht Spass an Zurückweisung und Überheblichkeit? Was macht Spass daran, jedes Mal den Mut aufzubringen, zu einer Frau hinzugehen, nur um am Ende wieder zu scheitern? Wenn man überhaupt den Mut hat? Klar, wenn man sowieso angesprochen wird, dann ist das natürlich locker luftig leicht.
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Und wenn ich flirte, ohne Anziehung erzeugen zu wollen, dann ist das kein Flirt, sondern oberflächlicher Smalltalk. Beim Flirt gibt es ein eindeutiges Ziel, und das ist, jemandem den Kopf zu verdrehen. Leider ist selbst oberflächlicher Smalltalk im Ausgang oft schwer genug, und wenn man wie Dunkelziffer gar etwas mehr Tiefgang sucht...

Ich habe einmal von einer sehr schönen Geisteshaltung gehört, die ich auch gelegentlich schon ein wenig (mit wechselndem Erfolg) mir zu verinnerlichen versucht habe: Betrachte Flirten als soziales Experiment. Gehe wie ein Wissenschaftler daran, verschiedene Strategien auszuprobieren. Beobachte, wie das Gegenüber reagiert, ohne zu werten. Scheiterst du, versuche, diesen Punkt das nächste Mal anders zu machen.
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Ich bin leider noch nicht so weit, dass mir alles egal ist, dass ich dieses Experiment ohne Angst, mich zu blamieren, durchführen kann. Aber immerhin kam ein nettes Gespräch zustande (zugegeben mit einer Bündnerin) im Zuge meiner Forschung.
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Grundsätzlich glaube ich aber an das biologische Geschlecht in unserem Verhalten. Dass Männer- und Frauengehirne anders verdrahtet sind (liebe Feministinnen, das heisst nicht schlechter oder besser, nur anders). Und gerade beim Thema Partnerschaft/Flirten/Liebe bewegen wir uns in Bereichen in unserem Gehirn, die sich zu einer Zeit entwickelt haben, da war an so etwas wie Menschen gar nicht zu denken.
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Deshalb funktioniert das Spiel noch nach alten Verhaltensmustern. Der Mann beweist, dass seine Gene gut sind (Lover) bzw. er seine Nachkommen versorgen kann (Provider). Idealerweise ist beides der Fall.
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Dem können wir nur schwer entgehen, manchmal haben wir Glück, dass es auch anders klappt, dass Frauen auch auf sensible Softies stehen, aber gerade hier würde ich mich darauf nicht verlassen.

Dass sie nicht mehr viel zu melden haben würde, deutet sich schon in den ersten paar Minuten an.
Ich hörs' mir dann später noch zu Ende... sobald ich meine Nerven gesammelt habe, lol. >_<

das stimmt natürlich. vor allem am anfang des gespräches denkt man, die gute frau mit ihren jenseitigen statements hat ne mächtige schraube locker. das gespräch wird dann mm aber zuhörends spannender wobei sie dann bald eh nicht mehr viel beizutragen hat. ich denke es widerspiegelt aber gut die diskussion, die auch hier drin stattfindet. orientierungslosigkeit trifft auf überholte vorstellungen und dogmatismus, gepaart mit einem guten schuss sexismus.

Ich konnte die Radiosendung nicht zu Ende hören, ich glaube sie ist absichtlich provozierend.
Eine dahergelaufene Göre, die glaubt sie müsse 82 Punkte aufführen, welche ein Mann zu erfüllen hat um als männlich zu gelten. schliifts eigentli?
Als sie Vegetarismus als unmännlich beurteilte, hats mir abgelöscht. lol, dass ich mich über solch ein Gschmeus überhaupt aufrege...

hörempfehlung! behandelt genau das thema hier und relativiert nebenbei auch die threaderöffnung von wegen zürcher männer. sieht in deutschland offenbar nicht anders aus.
www.inforadio.de

Amen.

dem ist nichts hinzuzufügen. ach doch: sei gut drauf, auch wenn du schlecht drauf bist! und jetzt flieg kleiner vogel!