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Also es ist ja nicht so, dass überall nur Hunde verboten sind. Es gibt auch viele Häuser, in denen generell keine Tiere gehalten werden dürfen. Nun kann ich aber aus eigener Erfahrung sagen, dass man Hunde als Mieter eben oft bemerkt, Katzen, Hamster & Co. hingegen nicht. Unsere Vormieter hatten einen Hund und das sieht man dem Boden an. Der Boden (war ein Neubau) ist total verkratzt. Ausserdem haben wir auch einen Hund im Haus, der öfters mal in den Lift pinkelt. Seine Besitzer bestreiten das aber natürlich. In unserer alten Wohnung hatten wir mal kurzzeitig einen Nachbarshund, der immer gebellt hat, wenn seine Besitzer zur Arbeit gingen. Du siehst also an diesen paar Beispielen, dass es schon Gründe gibt, warum einige Vermieter keine Hunde im Haus wollen.

ich denke es liegt daran, dass Katzen, Meerschweinchen, Hamster, Fische und Kanarienvögel nicht bellen und oder heulen ...

Da nerven mich die Rösser im Wald mehr, weil sie Wanderern und Bikern ihre Pferdeäpfelhaufen mitten in den Weg pflanzen.
Unter gütiger Duldung derer, die auf ihnen hocken...

Die gleiche Frage könnte man auch der Liegenschaftenverwaltung der Stadt Zürich stellen.
Ich sehe es eben erfahrungsgemäss genau umgekehrt: Aerger und Sauereien veranstalten all die frei laufenden, unbeaufsichtigten Katzen. Nicht aber Hunde, deren Halter ja bekannt sind und die nicht alleine unterwegs sind.
Setzt der Hund dort sein Häufchen, wo er nicht sollte, kann der Halter angesprochen werden. Bei Katzen (es hat wohl mehr Katzen als Hunde generell) ist dies eben nicht möglich.

Ja, das finde ich auch ein absurder Auswuchs genossenschaftlichen Wohnens und einer in CH-Städten übertriebenen Regulierung. Ich finde es greift zu stark in die persönliche Freiheit ein. Es gäbe ja die Hausordnung, wenn Hunde Probleme machen ... Katzen dürfen bei meiner Genossi nicht raus, weil sie «in den Sandkasten scheissen» ... das ist so viel ich weiss der Hauptgrund. Ich finde es jenseits, dass Katzen eingesperrt sein müssen. Tierschutz okay damit? Da redet niemand darüber. Echt seltsam.
Dafür herrscht v.a. bei älteren GenosschenschafterInnen das Bild vor, Hunde würden wahnsinnig «leiden» in der Stadt – als ob all die angeketteten Bauerhofhunde es besser hätten auf dem Land. Das hat ja alles immer mit Vernunft in der Rassenwahl, Haltung und Hunde-Erziehung zu tun. Ich finde zudem, dass in der Schweiz keine Stadt so gross ist, dass man nicht innerhalb 20min mit der S-Bahn im Grünen ist, im Wald, auf dem Land. Also für mich persönlich eher reaktionäre Regeln, altmodisch und in doofem Sinne regulierend.
Und klar, es gibt die schlechten Hundehalter. So wie es auch laut streitende Paare gibt in Genossenschaften, laute MusikerInnen, Kinder, die morgens um 6h tschutten in der Wohnung, alte Paare, die 5 Zimmer Wohnungen belegen und sich weigern zum tauschen mit jungen Familien ... Aber Verbote sind einfacher zu managen als das Zusammenleben auf engem Raum ... seufz.
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