Kommentare

((Man fühlt sich hier wie Miss Piggy, fasziniert zur Empore hochblickend...))

@JerryMio: Du willst doch jetzt nicht ernsthaft mir die Schuld dafür geben, dass Du Dich in Deiner idiotischen Ideologie auch noch radikalisierst? Wenn Du Deine Finger gerne auf Schwachstellen legst, dann kratz Dich mal am Kopf.

@valentina85: Du hast recht, eigentlich könnte man das alles ignorieren. Aber manchmal habe auch ich Lust, mit meinem Bulldozer einen kleinen Ausflug zu machen. :-)

@valentina85: Du erklärst das ganz schön, aber mach Dir nicht die Illusion, dass Jerry irgendetwas begreift. Der verwendet problemlos Wörter aus der Nazipropaganda und deklariert es noch als seine Meinungsfreiheit. Du wirst sehen. In einem anderen Thread stellt er sich nämlich schützend vor die PEGIDA-Bewegung, redet ihr das Wort, will aber genau das nicht zugeben. Er lebt in einer eigenen Welt, der Bub.

aber cad, warum verletzt es dich so, wenn über die zürcher hergezogen wird? das kann man doch einfach an sich abprallen lassen? ich meine das ernst, nicht als provokation. ich meine, interessiert dich wirklich die meinung von jemandem, der mit dem pauschalisierungs-bulldozer über eine ganze stadt fährt? mich ehrlich gesagt weniger.

@JerryMio: Einen Rundumschlag nennst Du das? Na bitte, der wurde auch bestellt. Muss man sich denn immer alles bieten lassen? Nein. Ich habe manchmal das Gefühl, die einzigen, die nicht ständig etwas gegen die Zürcher haben, sind die Genfer. Und weisst Du warum? Weil sie eine eigene Stadt haben mit vielen schönen Wahrzeichen, riesigen Parks, Studenten und Arbeiter aus aller Welt, eine grosse kulturelle Agenda und auch eigene Probleme. Alle Genfer, mit denen ich bisher zu tun gehabt habe, sind ganz angenehme Leute. Das sind ganz sicher keine Hinterwäldler, die waren aber auch gar nicht gemeint. Zum anderen: Dass der Stadtzürcher das Mass aller Dinge ist, habe ich nicht gesagt, das ist eine ganz gemeine Unterstellung von Deiner Seite, und das nur um Deine Vorurteile bestätigen zu wollen. Das ist wirklich peinlich, ich finde, Du solltest Dich schämen.

bravo jerry, damit legst du den finger auf eine schwachstelle dieser diskussion: die begriffe sind nicht definiert. sollten sie aber sein, wenn man darüber diskutieren möchte. also gut: was heisst "weltoffen"?
weltoffen heisst (für mich), dass man über eine gewisse differenzierte sichtweise verfügt bzw sich darum bemüht. darum empfinde ich weltoffen sein und gleichzeitig über sozialschmarotzer wettern nur dann nicht als widerspruch, wenn beim wettern das etikett "sozialschmarotzer" vermieden wird und der-/diejenige wirklich weiss, wovon er/sie spricht, also nicht einfach statistiken anführt, sondern mehrere und unterschiedliche einzelfälle im detail kennt.
sich für maniküre interessieren und weltoffen sein schliesst sich nach meinem verständnis nicht aus, diese klischees (dumme frauen sprechen über maniküre, bosse wählen die SVP und wettern über sozialschmarotzer) habe ich im übrigen bewusst gewählt zwecks überhöhung, to make a point. weisch?

Jeder, wirklich jeder, der nur das kleinste Fünkchen Intelligenz hat, ist längst nach St. Gallen ausgewandert oder hat sich angepasst. Wie das geht? Ganz einfach: viel Alkohol trinken! In jedem Jahr lassen sich so ein paar Intelligenzquotientenpünktchen abbauen und bald fühlst du dich unter Zürchern pudelwohl:-)

@pierreramuz: Deine Familie ist hier seit der Karolingerzeit? Wow. Kannst Du das nachweisen? Hast Du einen Stammbaum zu Hause? Ich finde überhaupt nicht, dass eine Stadt provinziell ist, weil es auch deren alteingesessene Bürger hat. Für mich heisst das lediglich, dass diese Stadt im Laufe der Geschichte von Kriegen und Seuchen einigermassen verschont geblieben ist. Wegen dem anderen: Ich bin immer ganz entspannt. Für mich ist Schreiben wie Seifenblasen machen. Also mach Dir mal deswegen keine Sorgen. Und verwechsle mich nicht mit den anderen hier drin. Ich habe nämlich schon längst begriffen, dass Du mit deiner Frage im Thread kein Züri-Bashing betreiben wolltest und dass Du nichts gegen Italiener hast. Keine Sorge deswegen. ;-)

ah ja, ab und zu koffer packen und abhauen kann manchmal wunder bewirken.

pierreramuz, ich bin nicht sicher, ob ich deine frage richtig verstehe. sie ist wohl nicht rhethorisch gemeint, d.h. du willst damit nicht zum ausdruck bringen, dass zürich zwischenmenschlich gesehen eine scheiss-stadt ist? sondern du willst wirklich tipps von uns, möchtest wissen, wohin wir gehen, welche orte wir aufsuchen, wenn wir weltoffene nette menschen sehen und vielleicht sogar mit ihnen sprechen möchten? ich könnte dir namen von orten, clubs, cafés etc. nennen, aber das sind letztlich nur buchstaben-kombinationen. wenn du dann tatsächlich an diesen orten bist, kann es sein, dass der kellner grade einen schlechten tag hat, dass die chicks in der ecke sich tatsächlich nur über french manicure unterhalten, und dass der boss, der nur einmal im monat aufkreuzt, zufällig grade da ist und (weil er SVP wählt) lautstark über ausländer, sozialschmarotzer und gutmenschen wettert. dann hätte dir mein tipp überhaupt rein gar nichts gebracht, du würdest traurig nach hause gehen und züri eine provinzielle scheiss-stadt finden.
was also ist zu tun? sei nett und weltoffen. oder versuche es wenigstens. jeden tag. dann ziehst du die netten, weltoffenen menschen automatisch an. :-)

Bei mir zuhause.

"es geht mir nicht um ein zürich-bashing, aber ich finde, man darf auch zürich und die zürcher durchaus kritisieren"
klar darfst du. musst nur einen finden, der dir zuhören will, höhö.

cad, entspann dich doch einfach ein bisschen. - ich bin hier geboren und meine vorfahren lebten mindestens seit karl dem grossen in dieser stadt. trotzdem oder gerade deswegen finde ich es hier sehr oft sehr provinziell. - wieso soll man am bahnhof nicht nach der uhrzeit fragen dürfen? du selbst bist ja gerade das beste beispiel, dass es hier freundliche und spontane menschen gibt. - um ein paar missverständnisse auszuräumen: ich habe nie gesagt, es gebe keine weltoffenen menschen hier und alle wären unfreundlich. es ist auch nicht so, dass ich niemanden kennen würde oder keine orte kenne, wo man miteinander ins gespräch kommt. der mehrfach geäusserten auskunft, dass "wie man in den wald ruft, es zurückschallt", stimme ich mehrheitlich zu. dennoch habe ich bloss ganz bescheiden gefragt, wo man weltoffene menschen trifft, was da so eure tipps und erfahrungen sind.
es geht mir nicht um ein zürich-bashing, aber ich finde, man darf auch zürich und die zürcher durchaus kritisieren. falls man das nicht mehr dürfte, dann hätten wir wirklich ballenberg. - aber man sollte nicht dabei stehenbleiben. dann kann man sich ja fragen, in welche richtung es weitergehen kann. wo die besten ansätze schon vorhanden sind. und da gibt es in dieser stadt ja auch ein paar beispiele. also: augen auf und so...!

@Sargnagel: Rämistrasse, Römerhof, lass mich raten, Du kommst vom Züriberg und fährst einen schwarzen Pontiac Firebird 1968, findest keinen Parkplatz und kannst nicht so herumblochen wie Du das gerne hättest. Dann hast Du mit der Stadtentwicklung wirklich Pech gehabt. Ich kann Dich nicht trösten. Aber ich empfehle Dir mal ein Wochenende in Mailand zu verbringen, zu Fuss. Dann siehst Du mal wie es ist, in einer automobilen Gesellschaft unterwegs zu sein. Du wirst Dir das schmale Trottoir mit ein paar streunenden Hunden teilen, manchmal ist es mit Autos und Motorrädern vollgestellt. Die Polizei unternimmt nichts. Die Luft in Mailand ist sehr schlecht. Wenn Du dann zurückkommst, wirst Du Zürich dafür lieben, dass die Entwicklung in eine andere Richtung läuft.
@JerryMio: Du hast recht, das ist wirklich schlechter Stil, danke für den Hinweis. Aber ich werde mich nicht entschuldigen. Und ich werde mich schon gar nicht von einem Ecopop-Befürworter und Pegida-Fan korrigieren lassen. Sonst empfehle ich Dir auch bald was.
@kandee: Genau. Du sagst es.