Kommentare

@greg houses wife: Genau so ist es! Die neuesten "Aussätzigen" sind anscheinend die Dicken. Hab gestern so was in den Nachrichten gehört.
Mir geht es genau so wie dir, ich rauche auch selbst nicht, habe aber viele rauchenden Freunde. Wenn ich nach Hause komme nach einem lustigen Ausgang mit ihnen, schmeisse ich die Kleider in den Waschkorb und das war's. So einfach kann das Leben sein, wenn nicht ständig einer dem anderen vorschreiben würde, was wohl gut für ihn sei.

@caro_g: Komme gerade aus Frankfurt/Main zurück, da sind am Samstagabend die Kneipen leer, seit Rauchverbot ist. Nur an einem einzigen Ort standen sich die Leute gegenseitig auf die Füsse: Da gabs eine abgetrennte Raucherecke! Jeden Montag finden Demos gegen das Rauchverbot statt in Sachsenhausen ("Niederdorf" von Frankfurt)
Wir waren in einer herzigen Kneipe mit einem offenen Cheminée, geraucht werden durfte da nicht, meine Kleider stanken nachher allerdings fürchterlich. Logik???
Und es gibt wirklich Kneipenwirte, die seit dem Rauchverbot keine Gäste mehr haben und entweder schon Konkurs gegangen sind oder kurz davor stehen. Pech für dich, dass ich nicht rauche! War wohl nichts mit militanten Rauchern...

@caro_g: ganz genau... ein Beispiel: Ging Jahre lang immer am Samstagmorgen im Einkaufzentrum 1, 2, 3 Kaffees trinken & Gipfeli essen, seit es Nichtraucher ist, trinke ich Ihn zu Hause.
PS.: Das Kaffe hat seit dem Rauchverbot jedemenge Plätzefrei was früher nicht der Fall war - tja Pech - das personal wurde ebenfalls reduziert -2 Per.
Und ich spare ebenfalls - kann mit dem gesparten Geld nun gleich meinen Tabakonsum finanzieren :-)

ich versteh nicht, wie ein rauchverbot zu bankrotten kneipiers führen soll? gehen dann die raucher nicht mehr was trinken oder was?? ich glaub das ist wieder nur so eine unbegründete Angst... in jedem anderen entwickelten Land gehts doch mit dem Rauchverbot, nur in der kleinen rückständigen Deutschschweiz sind die Leute wiedermal zu verbohrt um einzusehen, das Rauchen ein gesundheitschädliches Relikt des letzten Jahrhunderts ist.
So, und nun, liebe militante Raucher, alle gegen mich!! Auf!!

wie wärs mit einem generellen lebensverbot?
merkt ihr eigentlich wirklich nicht wohin wir steuern? es haben generationen vor uns geraucht oder nicht geraucht und plötzlich wird das zum problem…? wir brauchen immer feindbilder, so scheint es mir. im kalten krieg waren es die russen, nachher die autofahrer, nachher die raucher, nach denen kommt was? wie wärs mal das damenklos in restaurants versauen, verbieten? oder das freiluftpissen bei veranstaltungen? (besonders beliebt im umkreis von fussbalstadien)
letzten endes geht jeder auf jeden los und erklärt jeden zum feind, weil wir alle «von oben» immer mehr eingeschränkt werden. wir haben schon so viele verbote, radarfallen, kameras etc., kein wunder werden wir immer agressiver und versuchen immer mehr die anderen zu unterdrücken, um noch einen zentimeter mehr vermeintlicher freiheit zu haben.
ich selber rauche nicht, aber ich gehe in restaurants und bistros, nicht weil mich ab anderen gästen aufregen will, sondern weil ich dort mit denen, die ich treffe eine gute zeit verbringen will. es geht. es geht sogar sehr gut, wenn ich nachhause komme hab ich ja wieder «reine» luft :-)

restauarnt zurlinden an der zurlindenstrasse: geraucht wird erst ab 22.00h, wenn alle mit dem essen fertig sind. wenn nötig auch noch später!

in deutschland hat das rauchverbot leider zu vielen bankrotten kneipiers geführt. mittlerweile nehmen diese die strafgelder auf sich und lassen wieder rauchen, denn ohne die raucher könnten sie eh dicht machen. es gibt ja kein gesetz, das verbietet, eine nichtraucher-bar aufzumachen. also warum muss es dann ein verbot gegen raucher-bars geben ;D

Versuch's mal im Roten Kamel, mitten im Niederdorf! Seit bald einem Jahr rauchfrei, gediegene Launch, feines Essen.
Niederdorfstrasse 1, am Stüssihof.

War gerade heute über Mittag im Scala am Schaffahauserplatz. Am Tisch hinter und vor mir waren alles Raucher, die mich während der ganzen Mahlzeit vollqualmten. War extrem unangenehm. Da keine Rücksichtnahme herrscht, muss ein Rauchverbot her, wenigstens während den Essenszeiten. Und nein, in der Umgebung Schaffhauserplatz hat es kein rauchfreies Restaurant und immer im Büro essen geht leider auch nicht.

@0845: starbucks - aber wie wir aus nem anderen forum wissen, dürfen wir dsa nicht gut finden;-)

Ich bin Raucher und gebe mir sehr viel Mühe, dass ich andere damit nicht belästige. Ich rauche draussen, friere mir selbst bei -20 gerne mal den Arsch ab usw ... was man halt so macht. Finde Toleranz und gegenseitiger Respekt ist es - und das sollte immer möglich sein.
Betreffend Feinstaubbelastung - ja, Rauchen in geschlossenen Räumen erhöht diese. Andererseits kann man sich gerne mal informieren wie hoch die Feinstaubbelastung generell in Wohnungen ist. Duch Kleiderfasern, Milbenkot, Hautschuppen etc etc ... sie liegt im Durchschnitt in einer normalen Wohnung WEIT über dem, was man an einer stark befahrenen Kreuzung in der Stadt einatmet. Gerne kann man auch ein Duftkerzchen Zuhause anzünden - und sich am wohligen Geruch erfreuen. Was man dann so einatmet - auch das wird Google aufzeigen. Elektronische Duftsteckerlein sind noch netter. Vom schwedischen Möbel und seinen erfreulichen Ausdünstungen nicht zu sprechen...
Ich finde man sollte es echt relativieren.

@cat: Schön das es auch eine Nichtraucherin gibt, welche auf die Selbstbestimmung setzt. Überigens habe ich auch gar nichts gegen Nichtraucherestis - aber wie schon erwähnt. Der Markt soll das selbst richten und nicht Gesetze! Es ist übrigens mit ner Studie erwiesen, dass Raucher eine höhere Sozialkompentenz, mehr Erfolg im Job und mehr Umsatz im Ausgang generieren. Ob es daran liegt, dass solche Nichtraucher-Lokale nicht dem Markt entsprechen?

@BigO: Das mag vielleicht sogar stimmen. Kaum jemand ist aber ständig unfreiwillig in einem verrauchten Lokal! Doch wir werden den Belastungen in der Luft ausgesetzt, ob wir wollen oder nicht. Auch unsere Kinder!
Und was das Rauchen betrifft, bin ich einfach für mehr Toleranz - von beiden Seiten. Mir als Nichtraucher ist es doch egal, wenn in den Beizen Rauchverbot eingeführt wird. Aber es sollte auf freiwilliger Basis geschehen, jeder Wirt sollte selbst entscheiden können. Warum gibt es denn nicht viel mehr Nichtraucherlokale? Das könnte doch anscheinend ein Riesengeschäft werden.

Ich war vor ein paar Wochen in Paris, wo die Restaurants mittlerweile ja rauchfrei sind, und es war ein Genuss! Ich bin kein militanter Nichtraucher, aber die meist ja sehr kleinen Bistrots und Quartierrestaurants schienen plötzlich viel grösser, und das Essen schmeckte besser ohne den Qualm. Ein Zigarettchen nach dem Essen kann man niemandem verwehren, finde ich, aber mindestens die Cafés in Zürich sollten komplett rauchfrei werden. Mein Lieblingsort ist ja das "Sphère" - feiner Tee, tolle Literatur, gute Qualität -, aber der Rauch dort stört mich ungemein.

@cat: Die Feinstaubbelastung in einem verrauchten Raum (Disco, Restaurant, Auto) ist um ein Vielfaches höher als die Feinstaubbelastung im Freien draussen durch den Verkehr. Gegen Verkehrsabgase wurde wenigstens schon etwas gemacht: Bleifreies Benzin eingeführt, Katalysatorobligatorium, Dieselkatalysator, Verbrauch gesenkt, abriebfestere Pneus. Wo ist der Fortschritt bei den Zigaretten?
Mir ist übrigens ein neuer Lösungsansatz für die Raucherproblematik eingefallen. Wie wäre es, wenn alle Raucher einfach auf eine weniger störende Sucht umsteigen würden? Wenn sich alle Raucher statt zu rauchen die Nasen pudern würden, hätten wir viel weniger Probleme und alle wären glücklich.