Kommentare

@painintheneck:
1. ich bin doppelbürger (frankreich/schweiz)
2. ich spreche fliessend deutsch, französisch, englisch, spanisch, russisch und lerne zur zeit japanisch. (entgegen deinem frankreich-vorurteil)
3. in meinen augen bin ich weder ausländerfeindlich, noch borniert (entgegen deinem schweiz-vorurteil)
4. aber entgegen all diesen dingen bist DU und sind deine Landesgenossen GÄSTE in diesem land. und wenn ich mal so eure arbeitslosenrate betrachte, solltet ihr dankbar sein, dass arbeit für euch haben.
- ich hoffe du seihst das nicht als persönlichen affront an, falls du dies lesen solltest. falls doch lade ich dich zur entschuldigung auf ein bier ein und beweise, dass wir schweizer nicht so borniert sind wie du denkst.;)

WEM'S HIER NICHT PASST. SOLL SICH WIEDER VERPISSEN

ich bin auch deutscher ... doch ich kann in meinen 2 jahren, die ich jetzt hier bin, nichts negatives über land und leute sagen ... oder berichten !!! ich fahre bisher durchweg positiv hier in diesem lande ! ich behandle jeden so, wie ich behandelt werden möchte ... und ... es funktioniert !!! also ... mir gefällts hier !!! wollte ich nur mal so gesagt haben !!! und nun ... wünsch ich allen ne gute zeit ( auch wenn mein beitrag jetzt nicht viel mit dem eigentlichen thema zu tun hat )

@huuredütscher: damit triffst Du bei allen Aspekten ins Schwarze... schliesse mich an. Frage ist nur, was ist die nächste Station ;-)

:eek:
Zu krass was man hier so alles lesen muss. Da wird kein Cliche ausgelassen von wegen "Kein Auslaender wird gezwungen in der Schweiz zu leben", "Geht doch wenn's euch nervt", etc.
Naja, irgendwo müssen die 25% ja herkommen. Aber hier im Forum...
Also, im Kreis 5 sind ne zeitlang Autos mit deutschen Kennzeichen demoliert worden. Is so. Kein PR Gag. Unseres hat ein ZH Kennzeichen, aber Auto ummelden war nicht das erste, was ich in der Schweiz gemacht habe. Schlimm?
Und auch nicht alle Deutschen kommen in die Schweiz, weil es soo ein super Land ist. Viele kennen die Schweiz überhaupt nicht und kommen hierher, weil es hier Jobs gibt, und in Deutschland nicht. Frag mal nen Architekten deiner Wahl...
Und wer unterrichtet eigentlich die schweizer Kinder, operiert eure Verletzen, forscht und lehrt an den Unis, baut eure Häuser, wenn alle Deutschen weg sind?
Die lauten Italiener? Die klauenden, stinkenden Kosovaren? Die dealenden Afrikaner?
Nein, aber dann müsstet ihr euch ein neues Feindbild suchen, verdammt.
Ihr schiesst euch damit nur ins eigene Bein, die Entwicklung, Globalisierung, Internationalisierung etc könnt ihr nur verlangsamen in der Schweiz mit sowas. Mir ist's recht, dann profitieren eben andere davon. Wenn die Schweiz ihren Ruf als fremdenfeindliches Bünzliland untermauern will, gehen die Fachkräfte woanders hin, die Touristen auch, und Wintersport gibts in Österreich eh billiger und sowieso nur noch 5 Jahre.
Ich hatte keine Lust im Merkelland zu leben, und ich hab auch keinen Bock auf Blocherland.
Geh ich jetzt eben wieder woanders hin.
Bis ich da lang genug bin um zu merken, was mir nicht passt. Die Frage ist eben, wie lang es dauert. Wer mich nicht will, hat mich nicht verdient. :-)

Zu diesem DE-CH-Thema möchte ich auch gerne meinen Senf dazu geben. Ich bin vor sieben Jahren in die Schweiz gekommen habe mich sehr willkommen gefühlt. Erst im dritten Jahr kam (Fussball-WM) ein leicht ungutes Gefühl auf: Ich bin beim Fussball immer für die mir sympathischste Mannschaft (Ghana, Brasilien... wer sich halt am meisten freut). Es hat mich schockiert von vielen Schweizern zu hören:" Egal gegen wen die Deutschen spielen; hauptsache der Gegner gewinnt". In dieser Zeit habe ich das erste Mal in meinem Leben (!) die Deutschen verteidigt. Vorher war ich halt Deutsche, aber es war mir eher egal.
Was, vorallem seitdem diese Diskussionen von wegen "zu viele Deutsche im Kanton Zürich" vor ca. 2 Jahren aufkam, mich wirklich traurig und wütend macht: Pöbeleien von wildfremden, ohne Grund. Mich hat ein Jogger im Wald, als ich ihn freundlich auf etwas hingewiesen habe, eine deutsche Fotze genannt und mich (und das Pferd) frontal mit Schneebällen bombardiert... sorry, aber sowas ist für mich Rassismus.
Ich habe mich sehr wohl hier gefühlt, und mein Freundeskreis besteht zum grössten Teil aus lieben, sympathischen Schweizern und anderen; uns ist es egal wo jemand herkommt, Hauptsache man ist sich sympathisch. Aber in den letzten drei Jahren hat sich einfach etwas in der generellen Einstellung und in den Medien geändert (nicht im Freundeskreis; hier findet sich hauptsächlich Beschämung darüber).
Nach sieben Jahren hier möchte ich mich auch zuhause fühlen; und ich arbeite genauso wie eine Schweizerin, zahle brav meine Steuern, trenne den Müll wie vorgeschrieben.
Und noch eines, was mir krass aufgefallen ist: Fragt mal Deutsche in DE, was sie über die Schweizer denken. 90% wird sagen: sympathisch, freundlich, zuvorkommend, man fühlt sich (in den Ferien z. B.) sehr wohl in der Schweiz. Und fragt man in der Schweiz Schweizer, gibt es doch einige, die sich mittlerweile von den Deutschen überrollt fühlen; sie sind ihnen zu laut, zu direkt, nehmen die guten Job weg, reden so schnell... hm, und was ist positiv?
Nichts für ungut, ich werde meine Stellung in ZH halten ;-) nach sieben Jahren lasse ich mich nicht plötzlich diskriminieren. Und ich hab ja auch meine Schnügels...

eimac, die Klappe halte ich ganz sicher nicht. Schon gleich gar nicht, wenn ich so unhöflich dazu aufgefordert werde. Flegel!

Nein, ich bin nicht der Meinung, dass DIE Schweizer kleinkariert und borniert sind, denn das trifft definitiv nicht auf die Westschweiz (wo auch die einzig wahre internationale Stadt der Schweiz liegt) und dem Tessin zu. Dort machen sich die Menschen das Leben nicht mit Minderwertigkeitskomplexen und pathologischer Angst vor Mitmenschen anderer Nationalitäten schwer, brauchen keine Freitag-Tasche, um sich cool zu fühlen. Deshalb lohnt es sich für all diejenigen, die anscheinend unzufrieden mit ihrem Leben sind und ein Feindbild suchen: fahrt öfter in diesen Teil der Schweiz, frei nach dem Motto „Profitez de la vie!“ (gerade die, die dieses Forum für ihre ständigen Ergüsse missbrauchen)

Ein interessantes Thema, wirklich, und Eure Beiträge, in denen Ihr Euch Euren tiefen zwischenmenschlichen Frust von der Seele schrei(b)en müsst - beachtlich. Die Geschichte an und für sich erinnert mich an die meist erbärmlichen Auftritte der Leute rund um den Erdball, die in aller Öffentlichkeit nach der Mutter ihres Kindes forschen und sich vor laufender Kamera die Zähne ausschlagen lassen, welche einigermassen reife Persönlichkeit stellt sich so zur Schau? Frau Wilde kenn ich nicht, und ob deutsch, schweizerisch oder was auch immer - offenbar ist sie noch nicht aus ihren Zuckerwatteträumen aufgewacht, sonst würd's ihr nicht so ans Herz gehen, dass jemand sie kritisiert. Ojeminee, hat mich da jemand nicht lieb?
Ich bin auch Ausländerin hier in der Schweiz, ich arbeite hart, ich zahl meine Steuern, ich werd oft mit offenen Armen empfangen und manchmal knallt mir auch einer mal die Tür vor der Nase zu. So ist das halt im Leben. Und damit kommt man klar. Weil alles auf eine Wahrheit hinausläuft - wir Menschen sind ein bemitleidenswerter Haufen. Uns gehts meistens irgendwie mies, und das wollen wir verdammt noch mal auch so haben. Wär ja langweilig, wenn immer alles in Butter. Und dann könnten wir uns auch gar nicht mehr ärgern, und dann könnten wir auch gar nicht mehr die anderen ärgern, die dann wieder jemanden nicht ärgern könnten, um sich ein bisschen besser zu fühlen. Die Quadratur des Kreises, das zu ändern? Ein Anfang wäre gemacht, wenn wir uns in einem solchen Forum nicht gegenseitig die Köpfe einschlagen würden.

herzliches beileid und gute besserung

@tendril: ich gehe mal davon aus, dass du a) nicht in den medien arbeitest und drum keine ahnung hast und b) einfach alles glaubst was auf tele ZH läuft und im 20 minuten steht. ich kenne das mediengeschäft leider zu lange, ja da bin ich alter sack. na und? auch du wirst mal so alt und die farbe grün hinter deinen ohren wird sich langsam in luft auflösen. ;)

@tendril: wenn sie das nicht verträgt ist sie in den medien ganz falsch plaziert. da würde ich bäckerin als beruf empfehlen. du schreibst grad mist! wie sternenkind sagt: es ist eine pr-aktion. schnallt das denn niemand?

uiiii.... bitte bitte.. cool down! nicht so gehässig. das tut echt weh wenn ihr da so aufeinander los geht. ich stelle nochmal eine frage in den raum!! oder stelle sie wieder. und das geht nicht gegen die deutschen (auch wenn mich ja einer hier wieder ein arschloch findet) ICH BEHAUPTE!!! energy zürich hat erkannt, dass dies ein thema in der stadt ist (das deutsche bashing) um die quote rauszudrücken und um erhöhte kostenlose werbung zu bekommen hat man die tussi von einem deutschen energy sender geholt, behautptet sogar, sie kriege drohbriefe und insziniert einen vandalen akt auf ihr auto. die story ist so einfach, dass da was nicht stimmen kann. schluckt ihr denn alles was in der zeitung steht????

@Sternenkind: Es ist halt nicht jeder ein so belesener und weltoffener Marketing-Profi mit 13Jahren Auslanderfahrung wie du.. Der noch dazu das Glück hat, Adoptivgeschwister aus Thailand und Afrika zu haben welche ihm einen Freipass für alles geben! Wenn aber dein letzter Beitrag an Helawa zuerst erschienen wäre, hätte ich wohl auch deine Ersteren anders aufgefasst! Allerdings weiss ich irgendwie nicht, weshalb du dich dermassen aufregst über ein Thema das deiner Meinung nach keine Zeile wert ist und dann innert 45min mit 3Beiträgen jedermann der sich über dieses Thema seine Gedanken macht als scheinheiliger Weltverbesserer klassifizierst und ins Ausland schicken willst!

seid doch geschmeichelt, dass all die deutschen, die hier leben, die schweiz 1000mal besser finden als ihre eigene heimat. ist doch irgendwie ein kompliment an die schweiz. schade, dass es nicht von der seite gesehen wird. mir gefällt zürich jedenfalls sehr viel besser als münchen oder düsseldorf. und ich wurde noch nie angefeindet in meinem umfeld. seine freunde kann man sich ja zum glück aussuchen. und wenn es schweizer gibt, die keine deutschen mögen, müssen sie sich ja nicht mit ihnen unterhalten und befassen.