Kommentare

Try and error. mogelpackung und schönwetterpilot triffts für mich. solche menschen (man beachte die fortschreitende distanz meinerseits...) leiden vermutlich an einer Narzisstischen Persönlichkeitsstörung. charmante, anregende fassade, von sich eingenommen, verlangen viel, brauchen bewunderungen, die sie sich da holen, wo es auch viele bemerken. no emapthivermögen. Sie sind etwas besonderes. Ja. unglaublich aktiv und anziehend in guten zeiten, unbrauchbar in schlechten, weil sie sich um ihr selbst zu schützen davonstürzen und daher wenig bindungsfähig sind. unzugänglich für wirkliche nähe.
banal runtergerechnet sind zwischenmenschliche beziehungen auch nur kosten/nutzenrechnungen. Und wenn einer nur zu seinem eigenen nutzen schaut, hat er bald nichts mehr auszutauschen.
Für mich heisst das, auch mal egomanisch gesprochen, wer die schlechten zeiten nicht teilt, soll auch die guten nicht haben. Die gute zeit verbringe ich dann sowieso lieber mit denen, die in den schlechten zeiten für mich da waren. Die sind näher. Ich melde mich nun in den OP ab und freue mich schon auf meinen Neustart. befreiender gedanke. Danke euch & byby.

Wolkensofa: diese Verbindung low emp-egoismus hatte ich schon auch im Hinterkopf, als ich analfis Beitrag las, andererseits wär er dann noch bemüht, ihren Wünschen zu entsprechen (um ergo ihre Akzeptanz/Zuneigung zu gewinnen). Ich denke, man merkt, ob Zuwendung echt ist oder berechnend. Dieses berechnende Element scheint er nicht aufzuweisen, immerhin. :-/

Menschen, die kaum fähig zur Empathie sind, entwickeln sehr oft grossen Charme, denn auch sie wollen im Zwischenmenschlichen auf Ihre Kosten (und NUR auf ihre Kosten) kommen. Sie entwickeln ihre Umgänglichkeit aber nicht aufgrund von Mitgefühl und Liebe für den anderen, sonder einfach durch try and error. Die Freundlichkeit der low-empathics (oder wie soll man sie nennen) beruht auf blossem Egoismus. Da kann man ganz schön ins Messer laufen, weil man sich einfach nicht vorstellen kann, so gefühlslos zu sein. Vielleicht ist dein Exemplar so eine Mogelpackung, sorry.

seine taten sprechen ja für sich, resp. das, was er eben nicht tut. ich war auch mal soooo verliebt und erst als ich selber total vor der depression stand, konnte ich mich lösen. also vom schiff her sieht es nicht so aus, als wäre er in dich verliebt. wenn du das mitmachst, bitteschön. aber vielleicht erkennst du ja auch, dass du mit einem anderen partner eine liebevolle beziehung führen könntest und dies viel wert ist. mehr als gutes aussehen oder guter sex, dafür keine liebe... du entscheidest es selbst, was du mitmachst, was du willst. es braucht vielleicht auch erst den totalen tiefpunkt für dich, damit du dich lösen kannst. wie damals bei mir!?

analfi, mich irritiert etwas, wie unterschiedlich du von deinen freunden und deinem freund, also partner, sprichst. ist der partner nicht eigentlich auch ein freund? ich jedenfalls bin davon immer ausgegangen.

seine taten sprechen ja für sich, resp. das, was er eben nicht tut. ich war auch mal soooo verliebt und erst als ich selber total vor der depression stand, konnte ich mich lösen. also vom schiff her sieht es nicht so aus, als wäre er in dich verliebt. wenn du das mitmachst, bitteschön. aber vielleicht erkennst du ja auch, dass du mit einem anderen partner eine liebevolle beziehung führen könntest und dies viel wert ist. mehr als gutes aussehen oder guter sex, dafür keine liebe... du entscheidest es selbst, was du mitmachst, was du willst. es braucht vielleicht auch erst den totalen tiefpunkt für dich, damit du dich lösen kannst. wie damals bei mir!?

Sorry, aber ich rede jetzt mal Klartext:
Offensichtlich hat er keinen Bock mehr auf dich! Deine Krankheit und Therapie und all das Theater ist ihm zu viel. Er will eigentlich schon lange Schluss machen, ist aber ein feiges Würstchen. Und zwar traut sich nicht, gerade eben WEIL du Krank bist resp. einen Unfall hast und er denkt sich, nur ein A... macht in einer solchen Situation Schluss (Das Umfeld würde wohl auch so urteilen). Nun zieht er sich zurück und wartet darauf, dass es dir endlich mal zu blöd wird mit ihm und DU Schluss machst - so dass er fein raus ist und mit gutem Gewissen und ohne sein Gesicht zu verlieren von dannen ziehen kann.
So, das war mal meine grobe Einschätzung der Situation, ohne die Details zu kennen, aber basierend auf meiner weitreichenden Lebenserfahrung. ;-)

Analfi: ich denke, er würde sich dessen bewusst, wenn Du klarstellst, was Du Dir wünschen würdest. Von selbst scheint er ja nicht drauf zu kommen. Schon klar, dass es Dir guttun würde, wenn er selber Initiative ergriffe, aber da scheint er sich auf dem Schlauch zu stehen. Glaube übrigens nicht, dass ers nicht besser hinkriegen könnte. Die Frage ist, empfindet er keine Anteilnahme oder kann er sie einfach nicht zeigen, nicht drauf reagieren? Kann sein, dass Waba recht hat und er zurzeit seine eigene Rolle in der Beziehung nicht so klar sieht.

Hallo analfi
Du fragst "kann man das aushalten?". Vielleicht ist es besser zu fragen "kannst du und willst DU das aushalten?". Ich glaube es gibt alle Modelle und alle Sorten von Zusammenschlüssen auf dieser Welt und ich glaube, dass man jemanden lieben kann, obwohl ein Zusammensein unvorstellbar ist. Daher würde ich vorschlagen, nimm dich selber als Massstab. Willst du mit ihm so wie er ist, zusammen sein?

ich müsste jetzt noch ein paar Details wissen. Wie oft kommt es vor und wie sieht das Verschwinden genau aus. Zieht er sich anständig zurück weil er überfordert ist (er ist ja kein Therapeut) du empfindest das als Verschwinden (sich aus dem Staub machen), oder stellt er einfach fest "heute ist nichts zu machen" und sucht sich ein spannenderes Umfeld?
Was ich auch so schon sagen kann ist, versuche ihn nicht zu ändern. Damit sind vor dir viele schon gescheitert (auch Therapeuten). Solange für dich die Bilanz stimmt (positiv / negativ) lohnt es sich vielleicht dran zu bleiben. Du weisst ja sicher, die ideale Beziehung gibt es nicht.
Auch darfst du von den Männern heutzutage nicht mehr zu viel erwarten, sie müssen sich neu orientieren. Ich weiss es, ich bin einer ;-)

ich müsste jetzt noch ein paar Details wissen. Wie oft kommt es vor und wie sieht das Verschwinden genau aus. Zieht er sich anständig zurück weil er überfordert ist (er ist ja kein Therapeut) du empfindest das als Verschwinden (sich aus dem Staub machen), oder stellt er einfach fest "heute ist nichts zu machen" und sucht sich ein spannenderes Umfeld?
Was ich auch so schon sagen kann ist, versuche ihn nicht zu ändern. Damit sind vor dir viele schon gescheitert (auch Therapeuten). Solange für dich die Bilanz stimmt (positiv / negativ) lohnt es sich vielleicht dran zu bleiben. Du weisst ja sicher, die ideale Beziehung gibt es nicht.
Auch darfst du von den Männern heutzutage nicht mehr zu viel erwarten, sie müssen sich neu orientieren. Ich weiss es, ich bin einer ;-)

Analfi, Menschen ohne Empathie nennt man generell Psychopathen, es ist eins der Diagnosekriterien...
Und wieso schreiben die Leute hier immer erst so vage Andeutungen, die einen in die falsche Richtung senden, um erst dann konkret zu werden, worauf eine ganze andere Antwort käme.
Insofern - wenn dieser Typ nicht gerade einen krebskranken Verwandten umsorgt, kurz vor dem Staatsexamen steht oder sonstwie gerade selber den persönlichen Supergau erlebt, gehört er für sein Verhalten auf den Mond geschossen. Sowas kann man nicht therapieren, entweder man versteht wie zwischenmenschliche Beziehungen mit ihren Hochs und Tiefs funktionieren oder man hat die Hochs nicht verdient.
Unfassbar, echt.

...an Heindoof. Wer ist schon ein zentrum. Du hast recht. obwohl. Ich wäre zur zeit gerne ein fitnesszentrum:). bin mit meiner anfrage in der falschen rubrik gelandet. stadtgespräch haha. Kanns leider nicht mehr ändern.

hello. danke für feedbacks. ein nichtselbstverschuldeter velounfall hat mich für wochen rückentechnisch ausser gefecht gesetzt. bin in reha, kommt gut. Es geht mir nicht um meinen körperlichen knockout. kein jammern. einmal die woche ein telefon vom partner, mal ein essen vorbeibringen, hätte erfreut. Das haben freunde übernommen, die mir dann lieber sind, weil sie es freiwillig und gerne tun. punkt.
Was mich interessiert ist, ob es leute gibt, die das händeln können, wenn der partner bei schwierigen situationen keine anteilnahme zeigt.
Bei Freunden geht das. Man weiss auf welche man wann zählen kann und auf welche eben nicht. Und den letzteren nimmt man das auch nicht übel. Man holt sich bei jedem etwas anderes, und gibt jedem verschiedenes zurück.
Ich frage mich, ob es Leute gibt, die mit einem partner der sehr wenig Empathie empfinden kann, auf die dauer leben können. Was denken Menschen ohne Empathievermögen? Ist man sich dessen bewusst? Wie tickt man da? Ich denke man kann ja niemanden dazu zwingen z.b. Mitleid für ein totes Kaninchen zu empfinden oder im Kino zu heulen, wenn ihm nicht danach ist. Weder Interesse noch Emotionen kann man erzwingen. Was kann man von anderen erwarten und wo muss man sich einfach sagen, der kann das nicht, auch wenn er will. psychopathologisch, was auch immer. Entweder liebt man oder nicht?

Versuche selber stark zu werden, damit du nicht so von Andern oder ihm Abhängig bist/wirst...
einen Freund zu haben, der nicht für dich da ist, wenn es dir schlecht geht ist ja kein Freund ;)
denn Freunde helfen einander nicht? es muss natürlich ausgeglichen sein....
Meine Erfahrung ist auch, dass es, wenn es am Anfang schon nicht klappt nicht plötzlich besser wird sondern eher schlimmer... drum:
schau zu DIR !