Kommentare

Wenn ich in der Stadt durch von Radfahrern verseuchte Gebiete fahre, schalte ich einfach den Scheibenwischer ein.

Vielen dank für eure tipps!

hei, da hat unser freund und helfer mich gelinkt? wie gesagt musste ich die ersten 2 bussen nicht bezahlen. das fahren auf dem trottoir war auf der kornhausbrücke, auf der seite wo kein velostreifen ist. der polizist meinte als ich überholen wollte "das kostet 250 franken im fall!"
am central bin ich auch nochmal so davon gekommen und das mit den haifischzähnen war am limmatquai.. ist schon ein paar jahre her, seitdem bin ich anständig ;D

@apfelz ich denke die haben dir einfach alle vergehen zussammengezählt und als eine busse verkauft ;) soviel kosten nämlich die einzelnen vergehen nicht.

Einfach anständig Fahren und alle Verkehrsteilnehmer respektieren und vor allem sich nicht überfahren lassen. Vor allem von den Aussenstätter die mit Ihren teuren Karren immer noch nicht Wissen das es Velospuren gibt und dauernd drauf fahren.
Ach ja, hab vergessen, achte in ZH Enge auf ein Smart Polizeiwagen, machen extra U-turn bei der M anessenstrasse Tramhaltestelle, wo Gegenverkehr besteht, fahren ohne Gurt und parkieren bei Parkverbot um mich zu büssen wegen fahren auf leeren Trottoir um 9:00 Uhr morgens. Arbeitsweg, glaubt ihr wirklich ich bin gerast? Ja, es war vor Weihnachten. Komisch das 200m weiter vorne Fahrradfahren auf Trottoir erlaubt ist :). Mich nimmt auch wunder, wo diese Polizisten jeden Morgen um 8:45-9:00 die selbe Strecke fahren. Wohl kaum zum Kaffee mit Dienstwagen?

@apfelz: Bist Du sicher? Die Polizisten sagen einfach mal was. Wenn jemand grad zahlt, verdienen sie wohl etwas dazu. Fahren auf dem Trottoir kostet 40 Franken. Und das auf dem Fussgängerstreifen kostet 20 Franken. Und der Rollstopp hätte nur 30 Franken kosten sollen. Wann haben sie die Busse einkassiert, in der Weihnachtszeit?

zu den regeln: wenn man sich nicht daran hält, so wie ich oft, dann kostet das folgendes:
1. auf dem trottoir fahren: 250 chf
2. über den zebrastreifen am central fahren, obwohl ein polizist andeutet, das die fussgänger jetzt dran sind, hat aber keine fussgänger, ich fahr also trotzdem: ebenfalls 250 chf
3. nicht an der haltelinie sondern den haifischzähnen angehalten: 250 chf.
die polizeit hat wohl einen einheitspreis für regeluntreue velofahrer. allerdings musste ich nur die letzte strafe berappen. bei den beiden ersten konnte ich mich noch rausreden ;D

Velofahren in der Stadt ist super, es gibt aber einige Dinge zu beachten:
- Licht am Velo kann dir dein Leben retten (Auch in der Stadt gibt es Gebiete, die schlecht/nur einseitig beleuchtet sind - ohne Licht am Rad bist du wie ein Ninja!)
- Vermeide das Limmatquai und die Langstrasse (Zu viele Menschen/Radfahrer und zu viele Glasscherben/ Angetrunkene Fussgänger).
- Ich persönlich fahre stets mit einem Helm, kann auch zum Lebensretter avancieren! Tendenziell wird man mit Helm von den Automobilisten mit mehr Respekt behandelt...
- mach Handzeichen beim abbiegen und spurenwechsel.
- Bedanke dich mit Gesten / Entschuldige dich mit Gesten an den anderen Verkehrsteilnehmern.
- Es gibt Rotlichter, die es zu beachten gilt und Rotlichter, die dir als velofahrer einen gewissen Spielraum zusprechen... welche das sind findet man mit Routine heraus.
- Zebrastreifen sind gefährlich wenn nass.
-Bei einspurigen Strassen, die zwischen Trottoir und Traminsel führen, fahre ich meistens klar in der MItte der Strasse (ausser es hat eine Velospur) - den Automobilisten wäre es laut Gesetz untersagt, Radfahrer in so engen Verhältnissen zu überholen. Eigene Erfahrungen sowie zwei beinahe Unfälle mit SUV-Fahrern haben mir gelehrt dort nicht auf den gesunden Menschenverstand der anderen Verkehrsteilnehmern zu vertrauen.

Du solltest dich vorher mit dem Aussehen der Polizeiwagen (weiss mit roten Streifen) und der Polizisten (blaue Uniform) vertraut machen und sicherstellen, dass du scharf genug siehst, um diese früh genug zu erkennen.
Ansonsten habe ich hier im Kreis 4 selten gesehen, dass die Polizei Radfahrer anhält.
Ich selbst halte mich mal mehr, mal weniger an die Regeln, aber stets so, dass niemand anders behindert oder gar gefährdet wird. Leider scheine ich damit einer Minderheit anzugehören.

Nimm Dich in Acht bei Glatteis und Schnee, verregneten Herbstblättern und verregnetem Asphalt in der Pollenflugzeit im Frühling. Behalte die Tramgeleise im Auge. Pass auf in den Flanierzonen, da hat es Kinder und Hunde, alte Leute und solche, die in ihr Smartphone hineinschauen, am besten Du drosselst auf Schritttempo herunter. Im Zweifelsfall absteigen und schieben, vor allem auf Trottoirs. Denn Trottoirfahrer sparen zwar ein paar Sekunden Wartezeit auf der Strasse, ziehen dann aber den Ärger der eineschüchterten Fussgänger auf sich und verspielen sich und uns allen den politischen Goodwill, zudem gefährden sie sich und andere. Überhole andere Velofahrer nicht von rechts. Der Meter am rechten Rand ist schon knapp. Das könnte Unfälle provozieren. Lerne die Strassen kennen. In Zürich gibt es Kantonalstrassen, die mitten durch die Stadt führen. Dort blochen die Autos schneller und rücksichtsloser als auf den städtischen Strassen. Auch sind sie in einem anderen Zustand, haben Löcher und Risse. Des Nachts gilt Sicherheit durch Sichtbarkeit. Denk an eine funktionierende Beleuchtung. In den Kreisen 4 und 5 an den Wochenendabenden musst Du aufpassen, es hat überall torkelnde Betrunkene, die aggressiv werden wenn sie erschrecken. Umfahre sie mit mindestens 1,5m Abstand. Und pass auch auf die Glasscherbenhaufen auf. Übrigens: Die Verkehrsregeln dienen vor allem Unfallopfern vor Gericht, damit sie zu ihrem Geld kommen. Auf der Strasse nützen sie Dir nicht sehr viel. Als Velofahrer wird Dir ständig der Rechtsvortritt versagt. Das kann Dir aber egal sein, lass den Karren vorüberziehen und setze Deine Reise fort. Wichtig ist, dass Du überlebst. Lerne geschmeidig und flink unterwegs zu sein. Lerne, die anderen Verkehrsteilnehmer richtig einzuschätzen, nutze Rotlichtphasen zu Deinem Vorteil aus. Halte Distanz von auswärtigen Automobilisten, die keinen Meter am rechten Rand lassen, sie biegen auch ab ohne zu blinken, was Einheimische aber auch machen. Du landest im Kotflügel, wenn Du zu schnell unterwegs bist. In der City gibt es Fussgänger, die auf Strassen regelrecht herumhühnern, auch tagsüber. Bewahre die Fassung und fahre langsam. Absteigen und einen Streit ausfechten kostet Zeit, am Ende vielleicht sogar Geld. Fahre nicht, wenn Du stark alkoholisiert oder emotional instabil bist. Sei ritterlich zu anderen Verkehrsteilnehmern. Wenn sie Dir den Vortritt geben oder Raum zum Passieren lassen, bedanke Dich mit einer Geste. Bei Unterführungen gib denen den Vortritt, die von unten heraufpedalieren. Hab keine Angst bei grossen Kreuzungen. Sonst steigst Du lieber ab und schiebst, denn im Angstzustand macht man Fehler. Übe am Schaffhauserplatz und am Bucheggplatz das Kreuzen, Queren und Spurwechseln. Solidarität: Wenn andere Velofahrer eine Panne oder einen Unfall haben, steig ab und hilf. Zu diesem Zweck gibt es Erste Hilfe-Taschenapotheken mit allen nötigen Sachen drin. Merke Dir auch die Mechaniker in Deinem Quartier. Halte Dir immer ein oder zwei zusätzliche Fahrräder. Wenn Du mal Besuch hast aus Deinem Heimatland, kannst Du ein Velo offerieren. Sonst muss Dein Gast mit einem giftgrünen Mietvelo mit Werbung durch die Stadt fahren, und an Schönwettertagen sind die eh alle ausgebucht. Ein Helm ist fakultativ. Verbessere ständig Deine Fähigkeiten und pflege Dein Fahrrad, behebe technische Mängel umgehend. Transportiere niemanden auf Deinem Gepäckträger, sonst gibt es einen Achter im Hinterrad. Schliess Dein Fahrrad immer ab. Überziehe den Sattel mit einem Plastiksack, so wird er bei Regen nicht nass, keine Vögel scheissen drauf und niemand schraubt ihn ab, weil er ihm gefällt. Exponiere Dein Rad nicht an hochfrequentierten Orten, sonst fällt es Vandalen zum Opfer. Nachts an dunklen, menschenleeren Orten kann es geklaut werden. Am besten Du hast es immer im Auge oder neben Deinem Bett, wenn Du schlafen gehst. Wenn Du es im öffentlichen Raum länger als drei Wochen herumstehen lässt, wird es eventuell von der Gruppe "Veloordnung" von ERZ konfisziert. Das ist kein Märchen, die gibt es wirklich.

danke für den Beitrag - hab selten so gelacht! - hier meine zwei Rappen dazu...
Regeln? ach was, schau einfach, dass du möglichst dunkel gekleidet, unbeleuchtet und so rasant wie möglich vorwärts kommst, das passt gut ins Gesamtbild und macht vor allem auf dem Trottoir saumässig Spass! Fahrräder ohne Bremse sind imFall total modisch und schmale Reifen passen besser in die Tramschienen, das ist gut wenn du mal einen sitzen hast, denn die Schienen wissen quasi wo die Strasse durchgeht. Helm sieht nicht so gut aus und drückt die Frisur platt, also besser ohne - ist auch windschnittiger.
Gib einfach acht auf Automobilisten, die bei trockener Witterung die Scheibenwischer anhaben - hinter dem Steuer könnte Orkus sitzen und wenn dem so ist, bist du sein Ziel. wünsch dir gute Fahrt und Hals und Beinbruch... ;-)

Vielleicht ists ja gerade der richtige Zeitpunkt ..haben ja kürzlich 130Mio aufgeschmissen für 700Meter Tram über die Hardbrücke:
Veloweg durch die Langstrasse?
Q: geo.ebp.ch

Velofahrer sind in Zürich willkommen. Sie dürfen überall durchfahren wann und wo sie auch wollen. Sie haben volle Narrenfreiheit. Sie müssen aber nur eins bedenken dass sie noch nur in der zweitobersten Hierarchiestufe im Stadtverkehr platziert sind. Auf der höchsten Stufe steht das Tram sowohl in ideologischer, rechtlicher wie in physikalischer Sicht. Das Tram ist in Zürich das Größte und so eine heilige Kuh. Es geniesst überall Vortritt, sogar gegenüber den VBZ Bussen. Dessen Missachtung kann man schnell mit dem Leben büssen. Desweiteren stellen Lastwagen eine große physikalische Gefahr für Velos obwohl diese rechtlich und ideologisch als schwerer MIV zur untersten Stufe gehören. Hier ist die Reihenfolge der Hierarchiestufen. Tram, Blaulichtfahrzeuge, Velo, VBZ Busse, Fußgänger, Elektro MIV, Lieferdienste, übriger MIV. Dabei zählt alles MIV ob Elektro, Roller, Töffs, Liefer, Versorgungsdienste ideologisch des Teufels und jegliche Daseinsberechtigung in der Stadt in Form von Fahrspuren und Parkflächen verwehrt. Da sage ich weg mit dieser verbohrte Grünfaschistische Ideologie.

und wenn du eine leiter auf dem fahrrad mitführst, dann solltest du diese längs zur fahrtrichtung halten. wenn ein velofahrer mit einer leiter quer zur fahrbahn fährt, ist es mit grosser wahrscheinlichkeit sanchopanso. der packt sie auch so aufs autodach...

Nur ein in der Limmat versenktes Rad ist ein gutes Rad.