Kommentare

(psst: du bist doch die person, die mit dem auto ins training fährt? sowas finde ich um welten bedenklicher. falls ich mich verhauen habe damit: sorry)

soso, das lässt du nicht gelten :D ja dann haben wir ein problem gäll. ich werde dir dafür immerdar dankbar sein, dass du höllenqualen gelitten hast, anstatt die öv zu verstopfen mit einem monsterbuggy. im ernst: hättest du nochmals die möglichkeit das anders zu machen, würde ich dir raten, nicht so blöd zu sein. wozu denn auch.

@slomo: den mit dem rückenschaden kann ich nicht gelten lassen. habe selber einen. zwei bandscheiben im eimer, seit ich 20 bin… und habe meine tochter trotzdem im tragtuch getragen, wo sie sich auch dank der augenhöhe zu mir und zu anderen sicherer fühlte…
@pluot2010: warum müssen es aber «offroader»-buggies sein, die in sich selber auch schwer sind. an die leute, die euch da noch helfen sollen/müssen, denkt ihr nämlich nicht. es geht einfach auch eine nummer kleiner (wie eigentlich bei autos auch, aber das ist nicht das thema hier).
und nochmal: jedes kleinkind fühlt sich im gedränge mit anderen fremden menschen, die oft nicht nur schlecht riechen sondern auch eine scheisslaune verbreiten, in direktem körperkontakt mit der mutter am wohlsten… aber klar: es sieht nicht unbedingt stylisch aus. doch um was sollte es hier den primär gehen: um das wohlbefinden der kinder!

@Andrea
In Zürich sind die alten Trams komplett kinderwagenuntauglich gestaltet. Ich hatte bereis damals Mühe, den Buggi dort alleine reinzubugsieren wegen der Mittelstange beim Eingang. Ok, das war vor ein paar Jahren, aber zumindest einige Trams sind nun deutlich einfacher zu nutzen mit Berädertem.
Ansonsten ist die Schweiz wie eh und je kinderunfreundlich eingestellt, da Kinder Platz brauchen, der teuer ist bzw. den Autos vorbehalten ist oder Reaktionen wie von MiracleMax verursachen, da sie Lärm machen, wenn sich alle Erwerbstätigen und Pensionierten ausruhen wollen (Stichwort dünne Wände), da sie nur Kosten verursachen wie Schule und jedes 10. Kind von der Sozialhilfe abhängig ist.
@alle
Stosszeiten sind so zwischen 7 und 9 Uhr, etwas über Mittag und dann von 16 bis 19 Uhr wieder. Sich mit Kinderwagen grundsätzlich ausserhalb der Stosszeiten zu bewegen ist unrealistisch....
Würden zumindest alle Arbeitnehmenden, denen es möglich ist, an Randstosszeiten zu fahren bzw. früher oder später, würden sich die Menschenmassen auch besser über den Tag verteilen.
Auf den Strassen ist die Tendenz zu immer grösseren Mobilen deutlich spür- und sichtbar, z.B. bei Parkplätzen, die nicht zu den Grossstadttschungelkarren mehr passen, weshalb soll es also bei der Kinderwagengrösse anders sein?
Der Platz, der für Gepäck und Vehikel aller Art in den Trams ist meines Erachtens sowieso zu knapp bemessen. Zwei Koffern, ein Kinderwagen, das Tram ist voll.
Schrauben wir doch ein paar Sitzplätze ab und machen Standplätze draus.
Problem gelöst! :-D
@MiracleMax
Du bist recht verärgert über diese Situation, das fehlende Zauberwort und vermutlich noch ein paar andere Sachen. Sag doch leise für dich oder denke das nächste Mal, wenn du dich wieder über was ärgerst, zur anderen Person: "Friede sei mit dir" und beobachte, was passiert.
Viel Erfolg

in züri kostet das velo in den öv übrigens nur so viel wie das ticket für den velofahrer und keine 15 hämmer.....
und auch wenn man nicht arbeitet: angenommen man geht nachmittags mit den kindern an die von euch als für kinderfreundlich deklarierte orte (wald?), dann läuft man abends ja auch nicht den ganzen weg durch die stadt nachhause und nimmt halt öv. ich finde das diskriminierend was ihr hier bietet. gleiche kategorie wie die kravattenträger die denken rentner sollen zu randzeiten einkaufen. und babys sollen nur in schalldichten behältern gehalten werden. hund nur an der leine. euch regen bestimmt auch plakate an betonpfeilern auf, geht sie doch runterkratzen

morgaine: zu stosszeiten im tram: weil man das kind nach der arbeit von der krippe holen muss....? soll auch mütter mit rückenschaden geben, die können halt kein tragtuch verwenden. meine kinder warfen sich immer in jede pfütze, darum das gepäck, sonst hätte ich gleich wieder heim können. genau, und den einkauf muss man ja auch irgendwie nachhause transportieren. aber eigentlich wurde dieser 2 jahre alte thread ja nur re-aufgewärmt...

Also da wo ich herkomme, werden die Kinder ab lauffähigem Alter in der Regel nicht mehr umhergeschoben. Selber laufen ist angesagt :-) und für die Kiddis auch viel gesünder. Aber wahrscheinlich brauchen die Mütter von heute die Buggies zum Schleppen der Taschen. Denn was mir hier immer wieder auffällt, ist das ganze Gepäck, was für die Kids mitgeschleift wird, das halbe Kinderzimmer und die halbe Wäschekommode - ohne die gehts nicht mehr aus dem Haus, selbst nicht für einen kurzen Spaziergang :-) Was die armen Mütter sich da immer alles antun :-)

Ach leben und leben lassen. Ich versperre manchmal mit meiner riesen Eishockeytasche auch den Platz für die Kinderwägen, dann dürfen sie ruhig auch mal meinen Platz versperren. Take it easy.

@morgain-le-fay
ja da kann ich ein Lied davon singen. Uebrigens, sind das die gleichen Leute die vom Seefeld an den Idaplatz kutschieren, um zu zeigen: "Wir können uns ja leisten zu dieser Zeit sich dem Kind zu widmen."........Obschon der Wald oder die Natur, ein wesentlich besserer Ort zur Kindsentwicklung, viel mehr bietet..........Sehr warscheinlich müssen wir uns ja dann entschuldigen wenn wir zufälligerweise an der Chilbi von so einem Buggy angerempelt werden........Ist ja schliesslich unser Fehler das wir da sind.......;-)

@pluto2010: an deiner überlegung ist ganz viel dran. denn wer sich so einen buggy leisten kann, hat in der regel mehr geld, als die rentnerin, die für ihren hund, der vielleicht ihr einziger freund ist, zahlen muss.

Hallo zusammen!
nur eine kleine Gedankenspielerei......wieso sind solche Kinderwagen ohne jeglichen Zuschlag und ohne Ticket einzuladen?????
Waere mal eien Idee das genauso zu handhâben wie den Fahrraedern.....die kosten im Tag in der ganzen Schweiz 15.- und plötzlich würde Mann/Frau umdenken......
Oder?
Das andere ist die Diskriminierung un dArroganz gegenüber den Hundehaltern, brauch nicht mehr zu schreiben oder???

@miracle max: finde es nicht grad schön, wie du schreibst, aber ich kann deine gefühle nachvollziehen. bin selber mutter und kann nicht verstehen, warum mütter mit spacebuggies ausgerechent zu den stosszeiten ins tram müssen. noch weniger verstehe ich, warum sie, wenn es denn wirklich nicht anders geht, ihre kinder nicht im tragetuch tragen, dass es sich unter alle diesen fremden und 90% schlecht-gelaunten menschen, etwas geborgener fühlt.
@andrea: so wie ich bern kenne, würde ich sagen, es ist dort anders. die menschen haben einen anderen umgang. in zürich herrscht schon sehr stark: «zuerst ich und nach mir die sintflut». aber als mutter einer inzwischen erwachsenen tochter bin ich auch der meinung, dass es orte gibt, wo man als mutter mit einem kleinen kind nichts zu suchen hat. dazu gehören restaurants und flugzeuge. abgesehen davon fühlen sich die kinder an solchen orten gar nicht wohl und fangen darum auch an zu quengeln. was leider von vielen kinderlosen nicht verstanden wird.

andrea, ich teile die meisten deiner argumente.
was ich allerdings recht beschränkt finde, ist, dass kinder "zukünftige gäste, kunden und AHV-einzahler" sein sollen. na, wenn das kein schlagendes argument ist. ich bin übrigens bereits heute gast, kunde, konsument und ahv-einzahler. nicht zu vergessen kk-zahler, iv, eo, pensionskassenzahler...

Der Verfasser des Artikels sollte eigentlich froh sein über die Space-Kinderwägen. Denn im Gegensatz zu früher sind die Wägen wohl halb so schwer und brauchen auch weniger Platz.
Im übrigen ist zu hoffen, dass der charmante Verfasser dieser Diskussion nie Kinder haben wird. Denn ansonsten dürfte er ja nie mehr Tram fahren...geschweige denn jemanden um Hilfe bitten.
z'erst überlege und dänn schriibe würd villicht bitz helfe;-)

Ich bin Mami zweier Kleinkinder im Alter von bald vier und 2.5 Jahren und enttäuscht über die vielen negativen, kinder- und familienunfreundlichen Kommentare einiger Leser und leider auch Leserinnen in anderen Blogs und Onlinemedien (Tagesanzeiger, 20minuten, Mamablog,...) zu diesem und ähnlichen Themen. Ehrlich gesagt verstehe ich gar nicht, dass über so ewas Normales wie Kinder und Kinderwagen im ÖV oder sonstwo im öffentlichen Raum diskutierte werden muss...
Ich bin sehr oft und gerne mit den Kindern unterwegs. Da ich nicht mobil bin, benutze ich rege den ÖV (Tram, Bus, Zug). Bis jetzt habe ich (fast) noch nie schlechte Erfahrungen gemacht, im Gegenteil. Meistens wird mir auch unaufgefordert, beim Ein- und Aussteigen Hilfe angeboten (auch im Stossverkehr!). Seit in Bern vor einigen Monaten die alten Trams mit den hohen Stufen durch moderne Niederflurtrams ausgewechselt wurden, ist das Ein- und Aussteigen überhaupt kein Problem. Zudem habe ich weder einen SUV noch einen Offroader, sondern einer der schmalsten Kinderwagen überhaupt oder bin mit dem Buggy unterwegs, früher häufig mit dem Tragetuch bzw. dem Tragebeutel.
Auch in Restaurants sind die Erlebnisse mehr oder weniger erfreulich. Noch nie musste ich den Kinderwagen draussen lassen, noch nie wurden wir eines Lokals verwiesen, auch damals nicht, als ich noch stillte. Am liebsten bevorzuge ich kinder- und familienfreundliche Lokale wie die Coop- und die Migros-Restaurants, wo Kinder und deren Eltern herzlich willkommen sind und sich niemand über Kinderlärm und verschüttete Getränke aufregen muss. Hin und wieder kehre ich mit den Kindern auch in trendigere Lokale ein. Solange sich die Kids dabei wohl fühlen und niemanden gross stören, sehe ich kein Problem dabei.
Ich weiss nicht, ob Bern kinderfreundlicher ist als andere Städte wie zum Beispiel Zürich oder Basel. Ich habe keine Vergleichsmöglichkeit. Vielleicht liegts auch einfach an meiner meist netten, freundlichen, aufgeschlossenen und ebenfalls hilfsbereiten Art, dass mir so gerne geholfen wird. Ansonsten frage ich eben anständi nach Hilfe, ist doch nicht so schwer ;-). Wie gesagt, verwehrt wurde mir die Hilfe jedenfalls noch nie :-)! Freiwillig und zur blossen Freude zwängt sich jedoch niemand mit Kinderwagen, Kind und Kegel morgens und/oder abends in ein bereits vollgepferchtes Transportmittel. Auch ich ziehen ein halbleeres Tram einem vollgestopften vor, schon nur aus Rücksicht auf meine Kinder! Manchmal gehts halt einfach nicht anders. Es gibt nun mal Mütter, die Teilzeit auswärts arbeiten und ihre Kinder morgen zuerst in die Kita bzw. zur Tagesmutter und abends von dort wieder abholen und eventuell noch einkaufen müssen. Auch richte ich mein Freizeit- und Alltagsprogramm mit den Kleinen nicht zwingend nach dem Stossverkehr, so käme ich ja wortwörtlich nirgends hin. Platz hat es für alle und alles – es braucht einfach ein wenig guter Wille. Und je nach Situation, Witterung und Zeit gehe ich auch mal zu Fuss oder lasse ein bereits volles Verkehrsmittel aus und nehme dafür das nächste. Gerade zu Stosszeiten fahren diese ja sehr regelmässig alle 3 bis 5 Minuten.
Von einem Kinderwagen- bzw. Kinderverbot halte ich überhaupt nichts. Verbote jeglicher Art sind kontraproduktiv und provozierend. Sie schüren bloss Zorn und Ärger. Als Mutter lasse ich mich nicht bevormunden, sondern entscheide noch immer selber, was, wann, wie und ob ich mit meinen Kids zusammen unternehme. Mütter haben, zumal sie in der Regel die grösste und meiste Zeit mit ihrem Nachwuchs zusammen verbringen ein Anrecht auf soziale Kontakte - auch ausserhalb der eigenen vier Wände!
Über jene, die sich tatsächlich ab einem unschuldigen Kleinkind bzw. Kinderwagen im Bus oder Restaurant ärgern, kann ich nur traurig und enttäuscht den Kopf schütteln. Ihnen rate ich, am besten zu Hause zu bleiben oder zu Fuss bzw. mit dem Fahrrad zu gehen. Babies und Kleinkinder schreien übrigens nicht „einfach so“, und schon gar nicht um unbeteiligte Drittpersonen zu nerven. Sie schreien und lachen weil dies im ersten Lebensjahr die einzige Kommunikationsmöglichkeit ist – weil ihnen nicht wohl ist, sie Schmerzen, Hunger, Durst – oder auch Freude haben. Die Nörgler sollen einfach bedenken, dass auch sie mal (laute) Kinder waren und nicht direkt als ruhige, wohlerzogene und bereits "trockene" Erwachsene auf die Welt gekommen sind...
Kinder sind unsere Zukunft, die Gäste und Kunden von morgen und die zukünftigen AHV-Einzahler. Sie gehören zu uns, zu unserem Leben, in unseren Alltag, in unsere Gesellschaft! Sie lassen sich nicht einfach wegzappen, bloss weil sie jemandem nicht in den Kram passen.
Mit ein wenig mehr Anstand, Rücksicht, Respekt und Toleranz auf Seiten der Kinderlosen und der Eltern – mit etwas mehr Mit- und Füreinander statt Gegeneinander steht einem entspannten und friedlichen Leben mit und ohne Kinder überhaupt nichts im Weg!
In diesem Sinne, alles Gute und bleibt locker :-)
Andrea Mordasini, Bern