Kommentare

Mein Lacher des gestrigen Tages (aus der NZZ):
"Pro Tag einen Kilometer vorwärts auf der Autobahn:
Gigantischer Stau in China kann noch Wochen dauern"
www.nzz.ch

Um eine Idee zu bekommen, wie sich magersüchtige Velostreifen in Bezug auf Zebrastreifen aussehen, unten das Beispiel.
Apropos Zahlen
Im Beobachter las ich, dass es in der Schweiz ca. 71'000 km Strasse gibt, d.h. National-, Kantonal- & Gemeindestrassen.
Beim Bundesamt für Statistik lese ich, dass es im September 2009 in der CH ca. 5.2 Millionen Motorfahrzeuge gibt.
Werden die Motorfahrzeige also regelmässig auf den Strassen verteilt, dann steht jedem Motorfahrzeug ca. 13,5 m Strasse zur Verfügung!
Hast du das gewusst?

@indiejones & lorii
Ich halte es ähnlich wie ihr, mag die Stop, absteigen, warten & Go-Übungen, die Velofahrenden auf vielen Velowegen zugemutet wird, absolut nicht - manchmal frag ich mich, was Planende so alles reinschmeissen, um auf solch abenteuerlichen Parcours zu kommen - sondern möchte möglichst schnell von Punkt A nach Punkt B gelangen, wie die Autofahrenden auch.
Die Umwege mögen ja gut sein für Leute, die nicht gerne neben den Autos fahren, aber für alle, die schnell unterwegs sein wollen, ist das unbrauchbar.
Um links abzubiegen möchte ich auf der Strassenkreuzung nicht drei Strassen überqueren, wie dies z.B. bei der neuen Börse vom Hallenbad her kommend auf den Boden gepinselt ist! Da fahr ich dann halt auf der linken Autospur - manchmal werd ich dabei fast vom Velo gehupt...
Zudem droht auch immer die latente Gefahr auf dem Trottoir-Streifen, dass mich Autos, die rechts abbiegen wollen schlicht ignorieren - als Kühlerhaubenfigur mach ich mich nicht besonders gut... nicht unähnlich jenen, die einfach mal die Tür öffnen & dann schauen.
Von den Velowegen sind nur ganz wenige mit Zwang besehen.
Und manche Velostreifen, vielleicht hast du auch mal welche gesehen, sind regelrecht magersüchtig! Da lampet das Velosignet über den Streifen... dafür natürlich am abschüssigen Rand der Fahrbahn und voller Gullis - echt tolles Rüttelgefühl...
Nebst den momentanen Velostreifen, das sich an tendenziell ängstliche Velofahrenden mit viel Zeit für Umwege richtet, bin ich sowieso für Velobahnen, analog zu den Autobahnen, wo ich drauf los fahren kann, ohne mit sich öffnenden Türen rechnen zu müssen oder Autos, die mir den Weg abschneiden oder zu Fuss gehenden, die einfach mir vors Velo trampen :-)

Auspuff ins Autoinnere und auch diese Diskussion erledigt sich ...

hier mal noch was konstruktives:
gleich mal vorneweg, ich bin ein superböser, mega-ignoranter, sich durch die autos schlängelnder velokurier in zürich.
nun zur eigentlichen frage: weshalb fahren die bösen velos, (ja, <manchmal auch ich) auf der strasse statt auf dem ach so grossen, überbreiten trottoir?
die einfache antwort: velowege sind erstens mal ein flickenteppich, unterborchen von randsteinen, baustellen, parkierenden autos etc.
zwetens: autofahrer die von rechts einbiegen fahren sehr gerne auf den veloweg (mich hat so schon einer abgeschossen)
drittens, viele fussgänger benutzen den veloweg sehr gerne als fussweg.
viertens stellen sich viele autofahrer gerne auf den veloweg zum einspuren.
wenn mn nun ein bisschen schneller als im cruising-tempo (ich hab so knapp 30 drauf im schnitt) unterwegs ist sind einige, längst nicht alle, velowege schlicht unnütz, zu gefährlich oder verstellt.
also, jeder ein bisschen mehr rück und weitsicht und die welt wird allgemein ein bisschen besser.


Orkus: hast Du schon keine neuen Bildli mehr? Den hatten wir schon!

Herrje. Wer hier nicht begreift was es bedeutet wenn faule Ignoranten ihrem Mobilitätswahn vorzugsweise mit viel Lärm und Gestank nachgehen, der sollte sich öfters mal ohne Windschutzscheibe vor dem Kopf durch die Stadt bewegen.

hm, kännsch, ausfällig finde ich eher deinen post. obwohl, mir einen kleinen penis zu unterstellen, ist ja noch lustig.
falls du es nicht gemerkt hast, in deinem vorletzten post beschreibst du, wie du die radfahrer 'erziehen' willst. wer sich nicht korrekt benimmt, wird von dir geschnitten. ich gebs zu, ich fahre oft mit dem velo auf dem trottoir, weil die radwege teilweise nicht existieren, die kreuzung zu gefährlich ist (im moment bsp escherwiis) o.ä.. Ich fahre aber dann recht vorsichtig, im schrittempo. Nie probleme damit. allerdings gibt es ab und zu fussgänger, vor allem ältere männer, die mir absichtlich in den weg stehen. teilweise halte ich dann an, warte, und selbst dann gehen sie nicht aus dem weg, weil sie mich zwingen wollen, abzusteigen. -> dieselbe erziehungsattitüde. ich kann nur wiederholen: dieses verhalten finde ich echt schwach. das hat keine zukunft.

@ristretto: ich kenne dich (zum glück) nicht und du mich (wahrscheinlich) auch nicht. aus diesem grund fällt mir schwer zu verstehen, was dich dazu bewegt hat, dinge in meinen text hinein zu interpretieren die ich in keinster weise so geschrieben habe. auch würde mich interessieren, woher dein frust kommt, dass du mich (unbekannterweise) zu einem ar.... abstempelstt? schwere kindheit, bei beförderung übergangen, von freund/freundin verlassen/betrogen, zu kleiner penis??? immerhin kann ich die aber versichern, dass wenn dir dein ausfälliges post gegen mich erleichterung in deinem möglicherweise unzufriedenen alltag gegeben hat, ich froh bin, dir mit meinem beitrag geholfen zu haben.
ps: ich bin auch ein radfahrer, zeitweise auch in der stadt

@ kännsch: toll! und daneben treibst du noch viele weitere SPIELCHEN: weil du nicht von velofahrern überholt werden magst, fährst du in kolonnen ganz rechts über den radstreifen. wenn ein velofahrer im einspurigen kreisel erlaubterweise in der mitte fährt, überholst du ihn dafür nach dem kreisel mit 10cm abstand, um ihm zu zeigen, wer hier der stärkere und schnellere ist. etcetc. du hast genau die einstellung, die viele (nicht alle!) autofahrer in der stadt einfach zu ärs...en macht.

@ von das Das: Ich halte für JEDEN FUSSgänger der AUF dem Zebrastreifen die Strasse überqueren will (und dies nicht erst seit es gesetzlich vorgeschrieben ist, I may add), bei Velofahrern aber nicht solange sie noch im Sattel sitzen. Wieso? Weil der Velofahrer sich in diesem Fall auch nicht an die Regeln hält und ich mich damit auch nicht verpflichtet fühle dies zu tun. Steigt der Velofahrer von seinem Drahtesel ab und schiebt es über den Zebrastreifen ist ihm mein wohlwollendes (und von Gesetz verlangtes) Anhalten aber sicher. Ist einfach ein kleines Spielchen.

Ich bin nur immer sehr sehr traurig, wenn mich Autofahrer voll bewussst dissen, anfahren, überfahren usw. wollen.
V.a. hab ich nie begriffen, warum für die meisten ZH-Autos es ein ganz klarer Überfahrgrund ist, wenn ein Velofahrer die Strassenseite wechseln möchte indem er den Fussgängerstreifen nimmt. Halten einfach nicht an!! WTF!
Wieso muss man denn immer so agressiv sein?
Ist ja klar, dass einem dann der Tag versaut ist (weil ja jemand mich hat sterben sehen wollen) und dass dann in der zukunft nur noch auf die Autohaube geklopft wird.

Noch etwas zur Statistik:
In den Grossstädten, z.B. in Zürich besitzen etwa 50% der Haushalte kein Auto, Da könnte man jetzt einen ganzen Rattenschwanz von ernsten, seriösen bis boshaften Überlegungen dranknüpfen.

Das Trottoir gehört immer noch den Fussgängern!
Auf dem Trottoir mit dem Velo an Fussgängern vorbeiflitzen ist unfair; wenn schon denn schon ist Schritttempo angesagt. Oder kannst du etwa anhalten, wenn dir der Fussgänger, der dich weder sieht noch hört (du hast ja noch nicht mal eine Glocke) plötzlich in die Schusslinie läuft?!
Und wenn du nicht mal ne Velonummer hast, würde ich mich gar nicht erst auf die Strasse getrauen, denn auf die Privathaftpflicht kannst du in diesem (Un-)Fall nicht zählen.