Kommentare

@Peperonistel
Oh, das tut mir unendlich leid für dich, dass du ein Normalo bist.
Aber heute gibt es ja viele Alternativen, die dir aus dieser Situation helfen können.
Wende dich doch an einen Fachmann - sowas sollte man nicht einfach auf die leichte Schulter nehmen! Am Anfang sieht es immer aus, als wäre es ein Ding der Unmöglichkeit, aber lass' dich nicht runterkriegen!
Ich glaube fest daran, dass aus dir auch mal ein Mensch wird, der sein Leben mit Würde lebt und andere mit seinen Taten bereichert und nicht durch sein Zögern und Leiden sich selbst und anderen im Weg steht.
Zögere nicht, dich an mich zu wenden, wenn du dabei Hilfe benötigst!
Grüss dich und wünsch dir toi toi toi!
Nocciolina

(@trigor) Das finde ich aber das Schöne an den Besetzern, die Polizei und die heutige Praxis: die Besetzer besetzen ja nicht Gebäude, welche nur für 3 Wochen, zwischen zwei Vermietungen, leer stehen. Die Besetzer besetzen Gebäude welche konsequent für eine längere Dauer von meist Jahren leer stehen werden. Oder noch besser, Gebäude, welche bereits seit Jahren ohne jeden ersichtlichen Grund leer stehen. Bildet man die 3 Hauptinteressengruppen heraus - Eigentümer, Besetzer, die Stadtbewohner - gewinnen durch Besetzungen mind. die letzten zwei. Die Besetzer erhalten günstigen (nie gratis, da sie ja Strom etc. selbst zahlen) Atelier-,Wohn-, Galerie-,Projektraum falls sie im Haus bleiben dürfen. Andererseits wird durch die Besetzung der Eigentümer gezwungen, falls er ernsthaft etwas aus seinem Gebäude machen will (Bauen,Abbrechen,Sanieren etc.) endlich zu handeln. Das kann ihm ungelegen kommen, aber gerade in Zürich wo der Wohn- & Arbeitsraum knapp ist, ist es eine Unverschämtheit riesige Häuser leer stehen zu lassen! Durch den Antrieb profitiert auch der Stadtbewohner, weil er so entweder endlich den sanierten Wohnraum erhält, oder wenn die Besetzung aufrecht erhalten wird, bekommt er halt Kultur für gratis!
Wieso haben wir also so ein Problem mit Besetzungen???

Wen überraschts? Wenn ich was ohne Konzept tu in dieser Stadt und einer kommt mit Plan und Geld, dann muss ich halt nach Hause gehn.

Also wenn ich da Ron's aktuellste Umfrage "Was braucht Zürich am Nötigsten" anschaue, werden da vor allem Wohnungen verlangt und nicht kostenlose Bastelräume. Da wo ich herkomme, im Fall, da haben wir früher, und das ist noch nicht mal so lange her, Kellerräume gemietet um da unsere Freiräume (Studios, Ateliers etc) einzurichten. Das ist in Zürich sicher etwas schwieriger an solche Bastelräume zu kommen, aber deswegen gleich welche zum Nulltariv zu verlangen? Wie genau stellt ihr euch das vor mit einem nichtkommerziellen Betrieb im Atlantis? Wer übernimmt die Kosten für Heizung, Instandhaltung etc.? Die anderen? Ach so, ja gut, dann ist ja alles in Ordnung...

Hätten die Medien nicht berichtet wäre der Hoffmann gar nicht auf diese Idee gekommen.. schade... Und da jetzt sowieso keine Eigentumswohnungen gebaut werden dürfen (Bericht im Tagi von heute Donnerstag), dürfte sich das noch weiter in die Länge ziehen bis verkauft resp. gebaut wird.
Schade, wäre der Hoffmann nicht aufgetaucht, hätten wird dort bestimmt noch jede Menge tolle Stunden verbringen können...

Zürich braucht Atlantis!
Zürich braucht mehr nicht kommerziellen kulturellen Freiraum! Mit grossem Interesse habe ich die Besetzung des Hotel Atlantis verfolgt. Am ersten Mittwoch nach der Besetzung hat die Fam. Donovan(Besetzer) zum Ideenabend eingeladen. Ich war dort und viele andere auch die ihre Ideen zum besten gaben. Unglaublich wie viele Vorschläge da zu lesen waren im Ideenraum und vieles hätte auch sicher umgesetzt werden können! Am Samstag darauf war ich den ganzen Tag bis spät in die Nacht dort. Es war eine ausgelassene enorm kreative Stimmung und im ganzen Hotel sind coole Aktionen entstanden! Es ist eine Farce wie kapitalgeile Firmen wie die Besitzerin mit leerstehenden Gebäuden umgehen und für ihre Spekulationen nutzen. Heute gibt es kaum mehr Freiraum in der Stadt Zürich, das war vor 15Jahren noch anderst. Jeder Quadrameter ist heute dem Marktgeschehen unterworfen und Geld geht zu noch mehr Geld auch im kulturellen Bereich der Stadt Zürich! Ist Zürich noch zu retten?! Zürich braucht Atlantis!! !Ubrigens der Hofmann spielt mit falschen Karten und das Angebot welches er den Besetzern gemacht hat war gar nicht umsetzbar und total kleinlich!

@Luftschlossarchitekt: Ja, ich habe mir dasselbe überlegt.

Schön bringts mal einer auf den Punkt (dasDas) und lassen sich nicht alle von den Medien blenden. Interessant fand ich auch, wie sich auch sogenannte "linke" Medien auf die Geschichte stürzten sobald ihnen jemand die Exklusivrechte inkl. Fotostrecke verspricht. Dabei wird die Hotel Atlantis AG von einer der grössten PR-Agenturen in der Schweiz vertreten. (Soviel zu Intereffikation zwischen PR und Journalismus.) Die werden ihnen schon gesagt haben, wie sie die Besetzer ohne Reputationsschaden loswerden. Der SVP-Ritter in weiss.. Ja, ja.. Die Rosebound AG die hinter der Atlantis AG steht hat nicht nur das Atlantis leerstehen lassen. Den Bürgenstock in Luzern haben sie vermodern lassen und da Hotel Schweizerhof in Bern fast zugehen lassen. Immer einen Umbau versprochen und dann ist nichts passiert. Wohl weil ihnen die arabischen Partner 2008 abgesprungen sind. Aber eben.. Wieder zurüch nach Zürich: Ich werde die Geschichte wohl gut im Auge behalt und dann wird sich ja zeigen, ob das Studentenwohnheim nur eine mediale Inszenierung war um die Besetzter rauszubekommen oder ob Hoffmann wirklich seine philantropische Ader entdeckt hat..

@zinemin. es war leerstehend. hofmann kam erst durch den Eigentümer alarmiert auf die Bühne. Davor wäre das Gebäude einfach mal leer gestanden, wenn ich die Medienberichte richtig verstanden habe.

Die Jungs & Mädels von Atlantis wurden doch einfach vom Medienrummel überrannt. Klar hätten sie wegen der Grösse des Objekts damit rechnen können. Aber haben sie halt offensichtlich nicht. Ich fand es unverzeilich wie sich sogar linke Medien auf die Story stürzten und sie in die Luft zerrissen. Am Schluss sah Hofmann wie ein Wohltäter ohne Eigeninteressen aus und Donovans wie Chaoten aus dem schwarzen Block.
Und wo Ihr da Grosszügigkeit hinter Hofmanns Angebot (dessen Ausgestaltung praktisch nirgends in den Medien erwähnt wurde) seht, ist sorry nicht ganz klar.
Das Angebot ist dieses: www.aargauerzeitung.ch
Wenn ein Journi dem Homann mal zur Abwechslung kritische Fragen stellt, wird recht schnell klar, dass er nicht der Sämiklaus ist: www.drs1.ch

So viel ich weiss ist dieses Projekt erst ins Rollen gekommen, wegen der Besetzung des Hotels. Das wurde niergends erwähnt und finde ich eine wichtige Nebensächlichkeit. Denn so hat es auf jeden Fall was bewirkt!

Na also der Junge scheint ja wirklich weder einen Plan noch eine Ahnung, geschweige denn eine Message zu haben....!
Schon eher peinlich und nicht gerade Sympathie-bringend, finde ich.

...und schon waren sie wieder weg ?!
www.nachrichten.ch
..nach Aussagen wie von einem der Besetzer hier : www.20min.ch scheint es auch kein Wunder zu sein...wenn schon ohne Plan besetzen, dann das nächste mal doch etwas Kleineres ? Ich habe nichts gegen das Besetzen von Häusern - ich finde auch, dass Zwischennutzungen wie sie vorgesehen waren, eine Bereicherung für Kultur, Kunst,etc - wie auch für die Stadt Zürich sind / wären ! Aber wenn, dann richtig...sorry, mir kommt das Ganze etwas planlos rüber..? Was ich im Grunde genommen schade finde !

die besetzung ist nicht gut, sie ist SCHLECHT, auch wenn viele hier das sympathisch finden...
es ist ILLEGAL... wenn ich tram fahre ohne billet oder mein velo zu lange irgendwo stehen lasse bekomme ich eine busse...und dass die besetzer nicht auf das grosszügige angebot eingangen sind, zeigt eindeutig worum es geht, es geht nicht um die sache....
es gibt leider viel zu viele leute in dieser stadt, die sich gerne kreativ nennen .....
aber häuserbesetzung hat nichts kreatives an sich, es ist ILLEGAL und gegen das Gesetz

Seh ich auch so Zinemin. Die Hütte wird nun wenigstens genutzt und das für einen für ZH eher unüblichen Zweck. Was ich an der ganzen Aktion nicht verstehe ist, wieso sich die Besetzer dermassen quer stellten gegenüber dem Werni. Immerhin hat er ein Angebot unterbreitet und wirkte in Interviews alles andere als kompromisslos. Sofern die Miete in einem vernünftigen Rahmen und zu dementsprechenden Zahlungskonditionen ausgemacht hätten werden können, wärs zumindest eine Möglichkeit gewesen, das zu realisieren, was man sich vom Prinzip her wünscht. Wollte sich niemand für den Laden verbürgen oder es wäre zu "unreal" oder "uncool" gewesen vom Besetzter zum Mieter zu mutieren? Keine Ahnung, will hier auch niemandem an den Karren fahren, die Aktion an sich war schliesslich GUT! Es kommt mir ein bisschen so vor, als wären die Beteiligten von ihrer eigenen Idee nicht zu 100% überzeugt gewesen. Bin der Meinung, dass wenn ein Kunterbuntkulturbunker entstehen soll und man so ein Ding einrichten will, man sich eben irgendwo durch doch im Bereich des Machbaren bewegen muss, auch wenn dann eben nicht mehr alles so „independent“ läuft, wie man sich dies eigentlich wünschen würde. Das ilegale Ding zu fahrn ist zwar schweinegeil, in einem grösseren Rahmen allerdings kaum mehr möglich ohne Anzeigen einzufahren.