Kommentare

Probieren geht über studieren! Meine Lieblinge: John Baker im Bhf. Stadelhofen, Ultimo Bacio in Wipkingen und Hottingen, 4 Linden am Hottingerplatz, Wochenmarkt am Helvetiaplatz und Bürkliplatz etc. En guete :-)

In Zürich lebende Luzernerin hier. ;) Ich muss auch gestehen, dass es in Zürich richtig schwierig ist, gutes Brot zu finden. Bezeichnenderweise haben ja kürzlich die beiden Luzerner Bäckereiketten Hug und Bachmann Filialen eröffnet haben (zurück in der Heimat waren die ja schon Mittelmass, aber hier sticht es wirklich heraus). Das Brot von Migros- und Coop-Takeouts mit DE-/AT- Bäckereien zu vergleichen und daraus auf Schweizer Brotkultur zu schliessen, ist aber auch ziemlich ignorant.
Was tolles Brot ausmacht, ist tatsächlich sehr individuell und hat damit zu tun, womit man in der Kindheit vom Mami gefüttert wurde. In Österreich habe ich schon sehr leckeres Brot gegessen, in Deutschland hat mir dafür noch nie richtig geschmeckt und das, obwohl meine Fast-Schwiegermutter sehr auf Qualität bedacht ist. Das ist dann halt eben der individuelle Geschmack. Aber zum Glück gibt es hier und da doch Brote zu kaufen, wo sowohl die Luzernerin, als auch ihr deutscher Freund genüsslich reinhauen. :D

@miezekatz; A – wieso bin ich beleidigt? B – wieso bin ich Schweizerin? C – willst du mir mit der Horizonterweiterung jetzt sagen dass ich dumm bin?

@emma_nu_elle und die anderen Lobpreiser Schweizer Beckkultur: Sorry, einmal mehr möchte Euch niemand beleidigen, marginalisieren, kleinreden oder über die Errungenschaften Eures Landes hinwegtrampeln mit (natürlich deutscher) Ignoranz und Arroganz. Tiiiiiiiiiiiief durchatmen. Wir haben einfach Sehnsucht nach den Geschmäckern, mit denen wir aufgewachsen sind. Ok? Vielleicht passiert Euch das ja auch mal, wenn Ihr länger ausserhalb Eurer Heimat lebt - wäre vielleicht ja mal hinsichtlich Horizonterweiterung und so ne super Sache.

ich hab 2 jahre in berlin gelebt, vor jahren, und was ich meisten vermisst habe, war einfach gutes brot. hatte meine ganze jugend lang selbstgebackenes bauernbrot von den grosseltern. hier in zürich schätze ich die gute brotqualität. allerdings findet man die halt nicht in aldi oder lidl-läden oder denner.

@ha11: crowdfunding funktioniert gut. und ich finds ne tolle idee - gute brottips werden ja unter den expats heiss gehandelt und jeder ist froh, wenn er wieder was feines findet, das ihn ein bisschen an zu hause erinnert. go for it.

Hm, also um das klarzustellen, ich bin Schweizerin, habe lange im Ausland gelebt, habe die Schweizer Butter vermisst (vor allem, wenn ich Rösri machen wollte!), habe das Schweizer Brot vermisst...
In Berlin gibt es übrigens jetzt einen kleinen Schweizer Laden mit Kägifret, Zweifel Chips, Thommy Senf etc..
Also ich finde deinen Kommentar irgendwie...... einfach gestrickt??

Sorry mal, aber warum müssen die Deutschen wenn Sie in ein Land einwandern immer gleich all Ihre Essensgewohnheiten mit importieren? Wir haben hier leckeres und tolles Brot. Wenn einem die hiesigen Spezialitäten nicht passen, kann man doch gleich daheim bleiben!

Herzlichen Dank für die Tipps und Informationen! Das ist doch schon sehr ermutigend :) Die beliebtesten Brote können dann ja noch gekürt werden, wenns losgeht, aber das mit den Brötchen und Brezeln habe ich mir schon mal notiert.. Und herzlichen Dank für die Info mit dem Scharrenberg. Das tönt spannend!
An Emma: gutes Brot ist keine objektive Angelegenheit, sondern zuallererst mal eine Frage der Kindheitserinnerungen und dann natürlich, wie lange man den Teig gehen lässt :)
Noch eine andere Frage: Was haltet ihr denn von Crowd Funding?

@ha11: Oh ja, das wäre eine riesen Freude!! Ich vermisse so sehr Weltmeisterbrot, Schwarzbrot und vor allem schöne, knackige Brötchen (Kürbiskern, Mohn, Käse)!!

Super Idee! Das mit dem Sauerteigbrot haben wir ja schon geklärt... So ein richtig schön ausgehobenes Bauernbrot mit dicker Kruste, die so herrlich kracht und am besten einfach nur mit Butter schmeckt wär auch toll.... mhhhh....

Tolle Idee!!! Vermisse insbesondere die typischen Brezeln aus dem Ländle ... die sind von der Konsistenz einfach anders. Auch wenn es in Zürich sicherlich gute Bäckereien gibt - die Back Bar im Seefeld ist mein Favorit - so vermisse ich doch eine etwas grössere Auswahl an Backware. Go for it!

Ich kann es ja teilweise Verstehen dass man gewisse, landestypischen Sachen vermisst. Aber wenn man in der CH in eine Bäckerei geht hat man mindestens 6 Sorten Brot zur Auswahl. Verstehe das Ganze jetzt nicht …

Scharrenberg www.vollkorn-baeckerei.ch macht das beste Brot. Das ist ein Deutscher, der wirklich weiss, auf was es ankommt. Er mahlt auch selber, hat auch (deutsche) Zentrofan-Mühlen, die ein sehr feines Vollkornmehl mahlen. Seine Brote können etwa auf den Märkten und in den beiden Chornläden sowe in Reformhäusern gekauft werden.
Ein Vorschlag war, eine deutsche Bäckerei hier in Zürich aufzumachen. Das würde ich voll unterstützen (als Schweizer ;-).

@ha11, in Deiner Bäckerei steh ich dann jeden Tag. Bitte mach das!
Am meisten vermisse ich gutes dunkles Sauerteigbrot, ernsthaft kernige Vollkornbrötchen, klassische Sesam- und Mohnbrötchen, echtes Schwarzbrot mit Sonnenblumenkernen, ein jutes Graubrot (Komissbrot, kennt das jemand von Euch?), Amerikaner, (jesses, ich hab noch nicht gefrühstückt und eskaliere), pfuh, ja, wenns um Brot geht, habe ich auch nach zehn Jahren noch Heimweh.
Österreichische Bäckereien sind auch jeweils ein Traum, da würde ich am liebsten in die Auslage springen.
Ein feines Sauerteigbrot bietet übrigens der Bäcker Hug (an der Schmiede Wiedikon), das bezeichnenderweise "Alter Fritz" heisst.