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@ Acer123: "Wenn was ansteht" ist es schon zu spät!

Am 1 August trotz Pikett 5 stündige Bergwanderung angetreten, nach Piketteingang sind wir den Rigi runtergerannt um noch Zeit zum Baden und für ein Glace in Brunnen zu haben, nach Zürich geflitzt, vergebens auf das Securitypersonal am Einsatzort gewartet und im Regen getanzt bis der Einsatz abgesagt wurde.
Ist das nun das verückteste? Kaum, aber das, was gerade jetzt meinen Alltag beflügelt. Und morgen ist es was anderes.

Na dann...
Wenn Ihr schon ähnliche neuronale Verbindungen habt: Sendet mir Eure Mailadressen und wir können uns austauschen wenn was ansteht.

Ganz spontan kommt mir das in den Sinn: in Lanzarote mit dem Mountain Bike auf der Autobahn gefahren, glücklicherweise ohne Konsequenzen.

Mit 20 meinem ersten Vorgesetzten gesagt, er sei ein Arschloch. Es hatte dummerweise null Konsequenzen. Er blieb mir auf ewig Vorbild!

An einem Donnerstag witzigen DJ aus Irland kennengelernt, der meinte ich solle doch am Samstag auch noch nach Interlaken kommen.
Samstag um 8pm dann Autostopp von Baden nach Interlaken gemacht, mit 20Rappen in der Tasche um den Iren völlig aus dem Häuschen zu lassen, dass ich tatsächlich gekommen ib und dann auch noch per Autostop (scheint ne Todsünde zu sein in Irland) und dann mit drei Fremden den halben Abend ein Heidengaudi zu veranstalten.
Der DJ war verschwunden, nachdem er mir ein Bier gezahlt hatte und so hab ich mich bei seinem MC im Hotel eingenistet, der mich andauernd vor irgendwelchen halbstarken grapschenden Männlein retten musste, weshalb ich gegen Schluss öfter auf der Bühne als auf der Tanzfläche rumgetüdelt bin.
Am Sonntag dann mit einem Mordskater nach Aarau gestöpplet um von da aus schwarz mit dem Zug nah Hause zu fahren.
Sag nochmal einer ohne Geld könne man keinen Spass haben.
So wahnsinnig spektakulär fand ich die Geschichte zwar nie, aber die Leute tippen sich auch nach dem Jahr noch an die Stirn, wenn ichs erzähl,

Ich schliesse mich Ziska2 an, Acer230 rockt (-:

Ich bin Fan von Acer230!!! ;o)

Im zarten Alter von 19 Jahren mit dem Kumpel in die Ferien, bei der Autobahnverzweigung nicht entscheiden können, auf dem Randstreifen die Karte studiert, dem unvermeidlich auftauchenden Polizisten auf die Frage "Was machen Sie denn hier?" geantwortet: "Wir warten, bis uns jemand den Café bringt."

Eine Woche vor dem Jungfrau Marathon eine Startnummer einem verhinderten Hamburger abkaufen und gänzlich untrainiert starten, dabei noch 30 min schneller sein als ein Jahr zuvor mit Training. Im Vorjahr hatte ich alledings nach einem Drittel ein Grosses Ex geleehrt, das mir zum Spass angeboten wurde. Kurz darauf hatte ich unglaubliche Krämpfe. Die Zugfahrt nach dem Rennen ist so etwa das schlimmste. Endlos und alle reden nur übers joggen und das nächste Rennen.

mit dem mountainbike aus einem kuhdorf hinaus in die atacamawüste zu radln. dort auf einer sanddüne dem sandboarding zu fröhnen. sich das sandboard zwischen nase und mund in den kiefer zu rammen. dann blutend 30min ins dorf zurückzuradln. dort eine krankenschwester zu finden, der nichts besseres einfällt als das ganze mit wasser zu waschen. dann einen 24h bustrip nach santiago de chile zu buchen und dort endlich das loch und zahnfleisch mit einem stich durch den kiefer zusammengenäht zu bekommen.

Mit geschlossenen Augen in der Limmat getaucht, um die Linsen nicht zu verlieren und gegen einen Pfosten geprallt.
Mit einem Camper ohne Auspuff (abgebrochen bei Krümmer) und defektem Anlasser (Automat) am Stück 1200 km von Alaska nach Kanada runter in die nächste Garage mit passendem Ersatzteil. Tanken unterwegs mit laufendem, dröhnenden Motor.
In der einen Hand ein Bier, in der anderen ein Handy am Ohr 5 Sekunden auf der Glut des Grillfeuers rumgelaufen, weil Feuerlaufen ja nur mit vorgehender Vorbereitung möglich ist. :-)
Mit dem Tourenmotorrad auf die Waldpiste um das Sliden wie die tollen Enduros zu üben. (Kommt nicht gut)
Mit 2 Motocross-Rennfahrern in die Enduroferien mit Strassenenduro. Ich kann den kleinen Finger mittlerweile wieder bewegen.
Im Verkehrskreiselbrunnen Scuol gebadet.
In der Nacht die Limmat runter geschwommen von Bellevue bis Escher Wyss.

vor ein paar Tagen am Hauptbahnhof Zürich mit Freundin am Buffet geschlemmt, als der Platzregen anfing, die Wertsachen und die Schuhe dem Kellner zum deponieren gegeben, von der Bahnhofbrücke mit Kleidern in die Limmat gesprungen und zum Auto im oberen Letten geschwommen. Mit shorts und tshirt wieder ins Restaurant, um unsere Sachen zu holen. Cool wenn die Frau das mitmacht. Hätte alleine etwas weniger Spass gemacht.

Job nach 10 Jahren gekündigt, und für 9 Monate nach Indien, Thailand und Vietnam, Mädel, dabei, viel Yoga vor Ort, genial, die Beziehung ging später auseinander, Beziehungen kommen und gehen, solche Reisen sind extrem intensiv.., und nun ein gemeinnütziges Projekt mit Italienern gegründet www.memoro.org . Mehr Zeit als Geld, aber sinnvoller als viele klassische Bürojobs, die Magengeschwüre hervorrufen können. Gruezi an die Eidgenossen.

in der slowakei morgens um 3 bei der unterkunft ankommen, merken, dass die tür geschlossen ist und durchs fenster einsteigen wollen. dem heraneilenden nachtwächter dann mit händen und füssen (weil: do you speak english? no. deutsch? no. französisch? no.) zu erklären versuchen, dass man hier durchaus ein zimmer gebucht hat, dass aber die ausweise dummerweise in besagtem zimmer seien. auf sein wiederholtes "policia" etwas nervös werden und sich etwas mehr um erklärung bemühen. irgendwann soweit sein, dass man die ausweise holen kann, welche der gute herr gefühlte zwei stunden misstrauisch beäugt. irgendwann doch reingelassen werden und sich freuen.