Kommentare

Hoi slomo,
sorry, wenn mein Beitrag etwas arg persönlich geworden ist. Du brauchst dich für deine Angst vor medizinischen Eingriffen nicht zu rechtfertigen, es ist dein gutes Recht, das nicht zu wollen. Was mich damals zu meinem etwas harschen Beitrag veranlasst hat, war das, was danach kam-dass das das gleiche sein soll, als ob man nicht für Ärzte ohne Grenzen oder Brot für die Welt spendet.
PS: Als ich noch durfte, habe ich Blut gespendet, und in meinem Geldbeutel ist der Organspendeausweis.
PPS: www.swisstransplant.org

eines muss ich allerdings noch loswerden slomo: "unser reichtum in diesem land beruht schliesslich auch auf der armut anderer, nicht? die sterben weil es uns so gut geht." wie kommst du auf sowas? man kann den "reichen" länder höchstens vorwerfen, dass sie die armen nicht reicher gemacht haben.. aber doch nicht, dass man sie ärmer gemacht hat?

finde die kritik an slomo auch völlig daneben? es hat jemand gefragt, was der grund ist. und ich finde es gut, dass sich applejuice jetzt meldet und das klarstellt, was sie bezwecken wollte. man bedenke, dass es also zu wenig spender gibt und es ja nicht so viele kranke gibt, also wird es so sein, dass nur ein kleiner teil der bevölkerung das macht.
und ja vielen ist es wohl gar nicht bewusst, wenn nicht jemand betroffen ist. und irgendwie ist es doch auch nicht völlig abwegig, wenn man sich nicht ständig gedanken darüber macht, ob man jetzt irgendwo was von seinem körper hergeben könnte, um jemandem das leben zu retten.
und ist es jetzt so, dass die knochenmark-spende völlig unproblematisch ist? also ich hab mal gegoogelt und es stand da schon von narkose-risiko usw? ich habe auch einen freund, der an leukämie erkrankt ist. sein bruder kam als spender in frage, darum war das da sowieso schnell klar.

danke slomo =). habe mich gleich registriert =).

applejuice, ich hoffte, ich stosse dich nicht genause vor den kopf wie einige andere hier, und bin heilfroh über deine reaktion
rebelle, das ist schön, dass du planst dich zu informieren, respektive darum bittest dass man dir einen link angibt. das ist natürlich ausserordentlich lobenswert aktiv. den link spende ich gern, habe ich ganz allein gefunden www.sbsc.ch
sie bitten sogar um geld

hallo applejuice- wo kann man sich denn registrieren lassen? hast du einen link mit infos?
ich habe auch seit mehreren jahren einen organspenderausweis. und das hat NICHTS mit angst zu tun, nicht im geringsten. genau wie narf denke ich, dass meine organe vielleicht noch jemandem von nutzen sein könnten im falle meines ablebens. mir nützen sie dann ja herzlich wenig. und ich habe nebenbeigesagt extreme angst vor spritzen und mich stechen zu lassen. soll bei mir aber kein hinderungsgrund sein, falls ich in frage kommen würde für eine solche spende.

Hallo Zusammen,
Ich danke Euch für Eure Beiträge und ich Danke Dir Slomo, dass du dazu stehst, dass du Angst vor Nadeln (gestochen zu werden hast). Bist wohl der einzige, der sich getraut hat, seine Gründe niederzuschreiben.
Auch verstehe und akzeptiere ich es, wenn man es aus religiösen oder ethischen Überzeugungen nicht macht. Jedoch nach wie vor, ist mir aufgefallen, dass es die Mehrheit ist, die sich nicht dazu bereit erklärt.
Ja, leider ist es so, dass man sich solche Gedanke erst macht, wenn jemand aus dem nahen Umfeld direkt betroffen ist. Auch ich muss zugeben, dass ich den Speicheltest erst jetzt gemacht habe und mich erst jetzt registrieren lassen habe. Obwohl ich auch sagen muss, dass ich schon früher darüber nachgedacht habe, wohl aber immer zu Faul war, mich darum zu kümmern.
Glücklierweise habe ich keine Nadelphobien, und konnte somit auch schon in der Vergangenheit regelmässig Blut spenden. Und schon damals, als ich mit dem Blutspenden begonnen habe, war es unglaublich schwerig meine Mitmenschen zum mitmachen zu motivieren.
Betreffend der Blutstammzell- bzw. Knochenmarkspende ist es ein bisschen Unterschiedlich, Blutstammzellen kann man direkt aus dem Blut gewinnen, somit ist keine Narkose nötig, Knochenmark muss man nach wie vor aus dem Knochenmark gewinnen, was heutzutage aber nur noch zum Zug kommt, wenn man durch das Blut nicht genügend Blutstammzellen sammeln kann. Was man nicht weiss (wusste ich auch nicht) dass man nach einer Geburt auch Blutstammzellen aus der Nabelschnur und der Plazenta (die nach der Geburt ohnehin Abfallprodukte sind) gewonnen werden kann. Dazu braucht es einfach die Einverständniserklärung der Eltern, dass die Plazenta und die Nabelschnur nach der Entbindung noch gebraucht werden können.
In der Zwischenzeit habe ich einige zusätzliche Meldungen erhalten und es gibt doch noch einie aus meinem Umfeld die sich haben registrieren lassen und sogar ein Päärchen, welches ein Baby erwartet, die sich das jetzt überlegt. Für meine Bekannte wird man wohl nach anderen Möglichkeiten suchen, aber vielleciht kommen die Registrierungen die dank uns gemacht wurden jemand anderem zu Gute. Und dass lass ich mir dann auch auf mein Karme schreiben! ;) Scherz beiseite, ich hoffe, wenn die paar zusätzlichen Registrierungen zumndest einer Person das Leben retten, dann war es die Mühe ja Wert.
Danke und Gruss

also nochmals ein versuch das klarzustellen:
ich wünsche applejuice dass die nahestehende person die spenden bekommt, die sie benötigt!
ich finde super dass gespendet wird.
ich spende selber, nur nichts wo ich gestochen werden muss oder schlimmer, und nicht weil ich nicht will, sondern weil ich angst habe.
das habe ich nicht aus provokativen gründen hier geschrieben, sondern weil applejuice gefragt hat, warum die leute nicht spenden.
ich will sicher niemandem ausschwatzen zu spenden was immer er kann, im gegenteil, spenden ist das mindeste was man tun kann.
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narf: wie du hier lesen kannst ist es weit verbreitet, dass die leute es nur dann für angebracht halten spenden zu beziehen, wenn man selber zu spenden bereit ist, was allerdings offenbar nur für organe, blut und knochenmark gilt. diese haltung finde ich eben auch nicht logisch. aber genau weil diese haltung entgegen aller logik weit verbreitet ist, verstehe ich schon, dass die leute zu spenden bereiterklären um sich zu spendenbezug zu legitimieren. das ist kein vorwurf. die vorwürfe habe ich eingesteckt.
ja ok, man muss sich fürs registrieren lassen also nicht stechen lassen. ja macht es denn sinn, mich registrieren zu lassen, wenn ich mich eh nicht stechen lassen kann weil ich panik habe? klar, wenn es um leben und tod einer nahestehenden person geht, dann werde ich bestimmt die prioritäten nochmals anders sehen, aber hey das ist nicht böse von mir, das ist zutiefst menschlich. warum glaubt ihr, hat applejuice das thema eröffnet jetzt wo ein nahestehender mensch eine knochenmarkspende benötigt? das ist doch verständlich

Doch, für die Erstabklärung musst du nicht viel mehr als Spucke spenden und mit der peripheren Knochenmarkspende gibt es nichtmal mehr das Narkoserisiko.
Ich hab mich persönlich noch nie damit befasst, aber ich werd mich mal schlau(er) machen.
Organspender bin ich schon ein paar Jahre und ich trage ihn ganz bestimmt nicht herum, weil ich Angst habe kein Organ zu bekommen. Das Argument macht nicht mal Sinn.
Ich trag ihn rum, damit ich irgend einem armen Teufel vielleicht helfen kann, wenn ich meine Organe nicht mehr benötige. Ja, stell dir vor, slomo, ich spende meine Organe erst, wenn ich tot bin (total abartig oder?), vorher brauche ich sie noch.
Ist ja ok wenn du nicht spenden willst, aber was du uns Spendern vorwirfst/unterstellst, ist echt Unsinn.

slomo, ich finde du solltest endlich aufhören mit diesen drogen

ich glaube ein grossteil der organspender trägt den ausweis nur darum herum, weil sie angst haben, keine spende zu bekommen wenn sie eine brauchen.
der grund für organspenden ist angst. manchen leuten würde es nicht schaden, ehrlicher mit sich zu sein. und ihr müsst nicht so fies zu euch sein wie zu anderen, sondern hey menschen sind eben so. seid ruhig nachsichtig mit euch. auch ihr bringt nicht die 100% auf allen ebenen, garantiert nicht

und mit mary und hugo spreche ich dann wieder, wenn sie gespendet haben.
lustig, in meinem umfeld hat es einige menschen mit panikattacken, die können nichtmal arbeiten, die bekommen rente. niemand käme auf die idee, ihnen vorwürfe zu machen, dass sie panikattacken haben.
ich melde mich hier, weil ein persönlcih betroffener fragt, warum wohl nicht gespendet werde, ob vielleicht aus angst oder faulheit. ich bin ehrlich und schreibe aus angst. und dann werde ich behandelt wie ein mörder.
hier ist etwas nicht ganz im gleichgewicht meine lieben

äh momentmal. ich tue nicht nichts. aber ich spende kein blut, kein knochenmark und keine organe. was ich spende, sollen bedürftige bekommen, und die habe ich als spender nicht aufgrund von meinen kriterien auszulesen, wäre ja noch schöner. ziemlich sicher ist jedenfalls, dass die bezüger kaum spender sein werden und das ist auch ok so

Hoppla... dann wünsche ich allen Beteiligten einfach möglich gute Gesundheit und den Mut, über eigene Schatten zu springen, weil das Schicksal jederzeit zuschlagen kann, v.a. dann, wenn man es am wenigsten erwartet...

du würdest dir nicht anmassen... aber du masst dir an, nix zu tun und im fall des falles dann aber laut nach Hilfe zu schrein. und Ansprüche zu stellen. angesichts derartiger masslosigkeit bin ich fassungslos.