Frag Zürich
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Kommentare
@catzini: Danke für diese Informationen. Das wusste ich alles gar nicht. Dass man mit Wolff den Bock zum Gärtner gemacht hat, höre ich immer wieder. Wie würde es anders aussehen? Hätten wir einen Polizeichef von rechts, würde der dann alle besetzten Häuser räumen und die Besetzer verhaften und einsperren? Und wenn wir eine solch effiziente und gnadenlose Polizei hätten, wäre sie nicht auch in vielen anderen Lebensbereichen im öffentlichen Raum weniger kulant? Es hat viele Polizisten in Zürich. Und ich finde, sie sind sehr angenehm. In den 90ern wurde ich die ganze Zeit kontrolliert. Jetzt nur noch selten.
@cad789: die bilder im tagi vom koch-areal sind inzwischen 2 Jahre alt!!! und stammen aus der zeit, als eine sympatische truppe namens «familie wucher» in den kalten märztragen des jahres 2013 das areal zu besetzen begann. die «wuchers» waren sehr auf offene kommunikation aus und organisierten ein paar mal wirklich herzig feste und luden alle anwohner aus den umliegenden liegenschaften ein.
doch als zuerst die binz aufgelöst wurde und vor kurzem das labitzke, ist das koch ein düsteres loch geworden, welches mehr einen müllhalde und schrottplatz gleicht, wo ich bis heute nicht weiss, was daran kreativ sein soll. es gleicht einer festung und nicht nur die presse wird weggeschickt. ich weiss aus sicherer quelle, dass vertretern des vermieters (liegenschaftenverwaltung stadt zürich) der zutritt und das gespräch verweigert wird.
mit (graffity)-kunst haben auch die schmierereien an den fassaden nichts mehr zu tun.
ob die leute, die jetzt dort sind, etwas mit den krawallen zu tun haben? keine ahnung. ich weiss nur, dass den leuten im koch die gefühle und das ruhebedürfnis anderer menschen in ihrerm umgebung ziemlich egal sind… so kommt es immer wieder vor, dass man ohne vorankündigung mitten in der nacht durch einen saulärm (den sie musik nennen) aus dem schlaf gerissen wird und die polizei darf nur über den gartenhag «small-talk» machen, weil ihr oberster chef ja mit den herrschaften sympatisiert. das so einer überhaupt polizeichef werden kann, gibt es auch nur in zürich!
ja, es wäre schlüssiger, sie hätten sich nur auf die europaallee konzentriert. oder auf die bahnhofstrasse. da hätten sie die die sie treffen wollen, wohl eher getroffen.
aber wer weiss: vielleicht gehen diese gofen (und der engländer und der liechtensteiner) am sonntag mit familie an der bahnhofstrasse schoppen, deshalb musste die langstrasse hinhalten...
Es ist so traurig zu sehen, wie unschuldige Menschen nach dieser Aktion zu leiden haben, die eigentlich genau für diese unzufriedenen und die Randgruppen da sind. Oder kann mir jemand erklären, weshalb sie auch das Sozialzentrum von Pfarrer Sieber verwüstet haben? Und andere kleine Geschäfte, die immer einfach so durchkommen, so knapp?
Diese 'Claim-the-street'-Leute haben einfach ein Erbsenhirn, sind egozentrisch und sind einfach stolz, wenn sie in den verschiedenen Medien dann als Titelzeile landen. Nix weiter. Denn jeder denkende Mensch kann auch eine Gruppe bilden und mit einer etwas positiveren Aktion so von sich reden lassen, dass sich auch andere anschliessen, die vorher nie darüber was gehört haben. Was diese Leute geerntet haben reicht von Unverständnis bis zu Hass (höre nur Kommentare der Passagiere, wenn ich im 31 Bus sitze)...
Das Verhalten der Chaoten widerspiegelt ihre fehlende Intelligenz, ihr fehlender Umgang mit anders denkenden Leuten, ihre fehlende Empathie und und und. Da passt natürlich Ihre primitive Art alles blindwütig zu zerstören um dadurch in ihrem Rudel die nötige Anerkennung zu "erarbeiten", übrigens die einzige Arbeit die Sie leisten. Hoffe einfach, dass die sich nicht auch noch vermehren.
Was erwartet ihr denn von der Zürcher Polizei?
Deren Chef - den ihr selber gewählt habt und vom rot-rot-grünen Stadtrat zum Polizeichef gemacht wurde - gehört zur AL und hat zwei Kinder in der Besetzerszene.
Ihr habt ja den Bock zum Gärtner gemacht.
Ich habe zwar ein gewisses Verständnis für linke Chaoten, finde das zerstörerische Vorgehen aber etwas unkreativ. Im übrigen ist es sicher so wie cad789 schreibt, es sind fast immer "Agents Provocateurs" im Spiel wenn es so wenig Verhaftungen gibt. Das ganze ist ein gefundenes Fressen für die SVP.
@JerryMio: Das Muster ist doch häufiger zu beobachten: Die Leute wissen genau, dass eine Initiative unvernünftiger Unsinn ist, aber wollen "denen da oben" einen Denkzettel verpassen. Deshalb wird in Umfragen "Ja" gesagt und trotzdem vernünftig das "Nein" in die Urne gelegt.
ganz klar. aber bin mir noch nicht ganz sicher, wer gefährlicher ist für unsere gesellschaft: die chaoten ohne hirn oder die dumpfbacken, die ihr hirn nicht gebrauchen und solche statements machen.
ja ok pimp, sehe das ähnlich wie du. Trotzdem find ich, dass "unser Recht, die umwelt so zu mitzugestalten, wie wir wollen" auch konstruktiver angepackt werden kann als mit Saubannerzügen oder hirnrissigen Initiativen...
"Wenn man gefällt nicht, dann es gibt viele andere Länder wo man kann Leben. Zu schwierig zu umziehen? "
maurizio und kopfnicker, es gibt kaum ein zynischeres statement als dieses. sorry, abrundtief pervers und antidemokratisch. es ist unser recht, die umwelt so zu mitzugestalten, wie wir wollen. wir müssen nicht auswandern. hallo, auswandern? leute wie ihr macht mir echt sorgen, weil ihr eines der grundsätzlichsten universellen bürgerrechte missachtet.
Kleine, aber wichtige Korrektur zu meinem Beitrag vom 17.12.2014 12:01, fünfte Zeile. Da steht verteilen, ich meinte aber verurteilen. Danke. :-)
@JerryMio: Wenn Du den Verdacht hast, dass die Abstimmung "garantiert manipuliert" wurde, kannst Du Anzeige erstatten und Nachzählungen fordern, in allen Kantonen. Aber es lohnt sich, wenn Du den Verdacht begründen kannst und eventuell Beweise oder Hinweise liefern kannst. Dass die Umfragewerte einmal so ausfallen und Wochen später die Abstimmungsresultate anders aussehen... das kann passieren. Bist Du eigentlich immer noch sauer wegen dieser ECOPOP-Sache? Ich bin immer noch froh, dass sie bachab ging.
@kristallin: Hui jetzt bist Du grad ein bisschen überhitzt. Sorry. Ich wollte hier niemanden wütend machen. Also ich fahre hier jedenfalls keine Rechtfertigungsstrategie, das wäre nämlich wirklich degoutant, Madame. ;-) Gewalt und Vandalismus ist natürlich zu verteilen, immer. Reclaim The Streets könnte ein sehr buntes und lustiges, alternatives Fest sein. Es ist schade, dass es Menschen gibt, die diese Idee mit ihrem ganzen Handeln beerdigen. Es ist meiner Ansicht nach deswegen eben nicht die Reclaim The Streets-Bewegung, die sich hier ins eigene Bein schiesst, sondern eine Bewegung, die von destruktiven Elementen völlig vereinnahmt worden ist. In anderen Städten hat sich Reclaim The Streets nämlich anders entwickelt. Aber ich finde auch interessant, was für Reaktionen man erntet, wenn man eine kleine Verschwörungstheorie platziert. ;-)
cad, die ereignisse von G8 in Genua mit denen in Zürich vom freitag zu vergleichen finde ich also schon sehr vermessen. Du insinuierst, dass rechte kreise die krawallnacht vom samstag provoziert haben. Die frage cui bono fällt natürlich auf die "rechten kreise", denn die linken sind ja stets so selbstlos immer für die schwachen und armen und auf der gutmenschlichen seite (lach!). Menschenleben wurden aufs spiel gesetzt und du fährst hier eine geschmacklose rechtfertigungsstrategie. Am samstag waren schlichtweg kriminelle elemente unterwegs, links- und rechts- und sonstige extremisten friedlich vereint im hirnlosen randalieren und bewusst in kauf nehmend, dass menschen zu schaden kommen. Degoutant! Wirklich, wenns nicht so traurig wär, es wär zum lachen, wie sich die ganze bewegung RTS ins eigene bein geschossen hat.