Kommentare

you made my day!!
Nein ich war das nicht, denn ich bineine überzeugte Velofahrerin. Aber gut, jeder braucht für irgendwas einen Sündenbock. Bei dir sind es jetzt halt die Schubser :)

@lizzi: wer sagt denn, dass ich als erste aussteigen wollte? und wenn? was gibt jenem idioten das recht mich oder auch jemand anders zu schubsen? und was hat schlechtes benehmen, drängeln und schubsen mit feierabendverkehr zu tun? und ist halb neun uhr abends wirklich noch rushhour?
feierabend- , festtags- weihnachten-, ostern- oder pfingstenverkehr gibt trotzdem keinem das recht, andere einfach auf die seite zu schubsen. das ist eine faule ausrede für schlechtes benehmen.
wenn ich deinen beitrag lese, frage ich mich gar, ob du derjenige gewesen bist?

Warum, um Gotteswillen, willst du den als Erster aus einem propevollen Bus am Albisriederplatz aussteigen, wenn du eine Knieverletzung hast?? Aber ja, du bist ja Stadtautofahrer (Schandeüberdich) du kannst nicht wissen dass es auch ein ÖV-Feierabendverkehr gibt. Häng dir doch ein Schild um den Hals: "Achtung, bin verletzt! Bitte nicht schupsen".
:)

Ich spreche jetzt für die gesamte wohlerzogene zürcher Jugend, und wende mich an den Schubser:
FICK DICH, du Arschloch.
Wenn du schubst, OK. Aber hab den Anstand, wenigstens nachzusehen, ob sich jemand etwas getan hat.
Wir sind nicht alle so, das verspreche ich.

Passend zum Thema:
www.srf.ch

die veränderung wird kommen. es gibt vermehrt menschen mit gutem herzen. mir hat vor ein paar tagen jemand mein portemonnaie mit gut 300.- zurückgegeben. also, lieber zähnedrescher, eins hast du gutmensch noch nicht verstanden. nachgeben, anstatt wut rauslassen. achte doch darauf, dass du den mitmenschen mitteilst, dass du mehr zeit brauchst. können sie kurz mich stützen, meine tasche halten, vorsicht mein bein tut weh etc. niemand sieht dir deine leiden an. achte auf deine wut, es ist dein kopf, bloss die dumme stimme da oben. hör nicht auf sie. ich war mal so wie du. heute bin ich dank tai ji und kung fu anders geworden und mit jedem tag ausgeglichener. auch lebe ich heute gesund und habe fast keine leiden mehr. ich hatte als wütender zähnedrescher auch stets hier und da ein bobo, dass mich vom leben abhielt. lass dir helfen. ich hab ne gute adresse in steinhausen. schreib mir doch mal, wenns dein kopf zulässt :). alles gute und denk dran, nachgeben, dann gibts kein krieg. sei wie ein fluss, du findest immer einen weg.

Ich will jetzt nicht sagen, dass es immer so in ZH ist, aber an dieser Haltestelle, an diesem Tag, diese Menschen: ARSCHLÖCHER...
An dieser Stelle: gute Besserung!
Und noch ein kleines Gegenbeispiel: vor einigen Monaten wollte ich zwei ca. 9jährigen helfen, da sie offensichtlich noch nicht wussten, wie man vor einem Tram ansteht (nämlich an der Seite, nicht frontal zum Eingang); einerseits damit sie den Leuten nicht im Weg stehen, anderseits weil die Aussteigenden sich keinen Deut um die beiden Jungs scherten und sie fast überseckelten... naja, ich habe kaum etwas gesagt (anständig, wohlverstanden), da hatte ich schon den Zeigfinger im Gesicht: Das sind nöd ihri Chind, lönd sie die sofort in Ruhe... (tja, ich liess es mir dann nicht nehmen, die Mutter(?) darauf aufmerksam zu machen, dass ich dann wohl auch beim nächsten Mal, wenn das Kind verletzt unter dem Tram liegt, besser die Finger davon lassen sollte?!?)

Du kannst sogar hochschwanger und in den Wehen sein und keine Sau interessierts!

@julx: ich glaube nicht, dass man sein gesicht verliert, wenn man hilfe anbietet. was du speziell über london schreibst, kann ich unterschreiben. dort wäre ein unfall, wie er mir passierte, beinahe unmöglich, weil die leute sich beim und aussteigen benehmen. diese angst, die die leute hier haben, nicht ins oder aus dem tram/bus/zug zu kommen ist echt verrückt. ich merke aber, wie ich sie auch empfinde. jetzt noch verstärkt. ich bin jetzt noch drei tage ohne auto - und werde mir bis dahin den luxus leisten mit dem taxi zur arbeit zu fahren.

Es stimmt schon... ich habe auch oft ein ungutes Gefühl, besonders im ÖV. Wenn man Hilfe braucht, zeigt man Schwäche, wenn man Hilfe anbietet und der Jenige will keine, verliert man sein Gesicht.
Ich weiss nicht, was das ist. Es scheint eine anerzogene Berührungsangst zu sein. ich erschrecke manchmal fast, wenn mir jemand spontan Hilfe anbietet, dann finde ich es aber umso freundlicher und versuche das auch zu zeigen!
Bei kurzen Aufenthalten zB in London oder Istanbul habe ich es anders erlebt. Die Leute schienen sich fast zu überschlagen mir mit dem Kinderwagen durch den Bahnhof zu helfen.
Das hat mich sehr beeindruckt.

Wovon dann? Von einem evolutionären? Einem gesellschaftlichen? Einem sozialen? Einem individualistischen? Einem kapitalistischen? Sozioökonomischen? Und sind nicht alle miteinander verknüpft?
Egal wie, ich finde nicht, dass in irgendeiner Weise Fortschritt erkennbar ist. Am wenigsten zwischenmenschlicher.

Wir sollten den ÖV-Rüpeln dankbar sein. Dank ihnen ist es uns Gutmenschen ein Leichtes, uns positiv abzuheben, mit etwas Höflichkeit zu punkten und durch unsere zuvorkommende Art auf uns aufmerksam zu machen. Es funktioniert absolut.

ja Mary, du hast mich Missverstanden, ich rede ja nicht von einem wirtschaftlichen Fortschritt.

morgaine, du hast das im dezember geschrieben und jetzt gepostet. du wurdest geschubst und deine rachefantasie ist dem schubser die zähne auszuschlagen, und das ein knappes halbes jahr nach dem ähm schubser.
versuchs mal mit weniger zähnezusammenbeissen. ich bin mir recht sicher, dass amokläufer genau so eine geballte wut herumtragen, monatelang.
mary,. auch wenn man krücken braucht, kann kann man doch prima stehen unter umständen. du weisst ja eben nicht, ob die, die einen sitzplatz hatten, nicht viel mehr schmerzen hatten als du. wie morgaine ja bildlich beschrieben hat.
und leute wie ihr, regt euch auf, dass alle anderen nicht happy sind und strahlen, und nur an die anderen denken. im selben atemzug, in dem ihr beschreibt, wie ihr schmerzen leidet und irgendwie nicht den mund aufkriegt, um um hilfe zu bitten. geht ganz einfach nämlich

Wahrscheinlich ein Missverständnis. Der Zusammenhang mit diesem Thema? Schau Dich um, im Tram, auf den Strassen, in der Nachbarschaft. Schau in die Gesichter der Menschen. vielleicht entdeckst du dort den Zusammenhang.