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Danke für die vielen Inputs!
Ja, ich arbeite momentan ganz regulär, schraube aber bis zum studienbeginn meine Ausgaben so tief runter wies nur geht und lege möglichst viel zur Seite. Unterstützung der Eltern ist kein Thema, ich werde mich voll selber finanzieren müssen.
Was für ein Arbeitspensum (h/woche) habt ihr denn neben dem Studium noch hinbekommen? So ab und an ein Wochenende frei müsste ja schon drinliegen? Ich werde Industrie- oder Materialdesign studieren..
für deine studienrichtung hab ich leider keine ahnung wieviel aufwand du damit haben wirst, aber ausgaben runterschrauben ist sicher sinnvoll, habe ich auch so gemacht... habe früher auch immer gearbeitet und betreibe nun nebenbei noch eine second hand plattform und arbeite auch sonst wo es geht. chancen auf stipendien sind schlecht, sofern du nicht aus ganz ganz ganz ärmlichen verhältnissen kommst (resp. deine eltern). aber ein darlehen bekommst du im notfall schon, kannst ja sonst dennoch ein solches beantragen, damit du wenigstens die sicherheit hast, existenzängste während dem studium sind sehr belastend...wünsche dir viel glück ;) lg
für deine studienrichtung hab ich leider keine ahnung wieviel aufwand du damit haben wirst, aber ausgaben runterschrauben ist sicher sinnvoll, habe ich auch so gemacht... habe früher auch immer gearbeitet und betreibe nun nebenbei noch eine second hand plattform und arbeite auch sonst wo es geht. chancen auf stipendien sind schlecht, sofern du nicht aus ganz ganz ganz ärmlichen verhältnissen kommst (resp. deine eltern). aber ein darlehen bekommst du im notfall schon, kannst ja sonst dennoch ein solches beantragen, damit du wenigstens die sicherheit hast, existenzängste während dem studium sind sehr belastend...wünsche dir viel glück ;) lg

meine eltern haben mir die kinderzulage überlassen (glaub 200 chf im monat) mehr war nicht drin und ich wollte mich auch mit mitte 20 nicht mehr voll von den eltern finanzieren lassen. ich hatte 3 nebenjobs: bar / bedienung 1 bis 2 mal die woche abends, putzen einmal die woche (50 chf für 2 stunden) plus hab ich mittwoch nachmittags bei einem verlag die post gemacht..

600Fr plus KK plus Studiengebühren von den Eltern, keine Stipendien. Das Wichtigste: Fixkosten tief halten, also billig wohnen. Ausserdem: billig essen (Erdbeeren waren zu teuer, mit Rüebli und Gurken wirst du auch nicht krank), in der Mensa gabs anfangs zu einem Salatschüsseli für 2Fr gratis Suppe und Brot dazu, nachdem der Salat teuer nach Gewicht bezahlt werden musste, war picknicken mittags und kochen abends angesagt, wenig Fleisch, Wasser und Halbpreisbilligoranensaft, kaum Ausgang.
Nebst Vollzeitstudium habe ich gejobbt: anfangs Minibar (Zug) tageweise, später Nachtwachen, Labor (Testung von Rinderhirnen auf Rinderwahnsinn).
Offenbar hast du schon einen Beruf und damit wahrscheinlich ein ordentliches Einkommen. Du wirst also wesentlich mehr Mühe haben, wenig auszugeben, bzw. deine Ausgaben auf das Niveau von Frisch-ab Matura-Studenten zu senken. Auf der anderen Seite hast du natürlich bessere Job/Verdienstmöglichkeiten, am besten eine Teilzeitanstellung in deinem angestammten Beruf anfangs, später machen Studiumsbezogene Jobs, wie hugo so schön beschreibt, sicher am meisten Sinn.
Nebst ausreichend Geld braucht es im Übrigen vor allem ausreichend Motivation!

Eltern bezahlen lieberweise KK und Versicherung. Staatliche Stipendien ca. 6000.- im Jahr. Job Theatergarderobe/-bar + 10% Jugendarbeit Lager organisieren - das hör ich jetzt aber auf und suche mir etwas Gäbigeres, da es schwer mit dem Studium zu vereinbaren ist. Mal schauen ob ich was finde und ob das funktioniert, ansonsten versuche ich es mit privaten Stipendien von Stiftungen. Ich habe kein kluges Telefon, keine neuen Kleider, esse nur Reis und Zucchetti und gehe nicht reisen, aber für Bier längts, und es ist geil.

Ich hatte damals das Glück, genug von meinen Eltern zu bekommen, habe aber nebenbei trotzdem an der Uni als studentische Hilfskraft gearbeitet. Neben etwas mehr Geld in der Tasche habe ich viel über mein Fach gelernt, schon einmal Erfahrungen gesammelt, die ich in der Diplomarbeit verwenden konnte, war auf Konferenzen in schönen Gegenden, etc. Und ich bin noch einige Jahre an dem Lehrstuhl geblieben danach, es war also auch mein erster "richtiger" Arbeitgeber.

Meine Tochter wohnt in einer WG, wo sie fürs Zimmer (alles inkl) 600 Fr. bezahlt. Sie bekommt . 1'100.- Fr. cash , dazu bezahlen wir die Studiengebühren, GA und KK. Total kommt das auf etwa Fr. 1'400.- / Monat. Es ist ein nicht unbeträchtlicher Posten in unserem Budget, aber es war klar, wenn wir schon ja zum Gymi sage, sagen wir auch ja zur Uni. Zwischendurch kellnert sie und in den Semesterferien arbeitet sie jeweils auch. Klamotten und Ferien mit ihren Freunden bezahlt sie selber

Ich habe 5 Jahre 100% an der ETH studiert, und mit Ausnahme von 2 Praktika im 4. und 5. Jahr monatlich €800 (plus Studiengebühren) von meinen Eltern bekommen. Das waren anfangs etwa CHF 1200, gegen Ende eher CHF 960 pro Monat. Als heute Verdienender weiss ich nicht mehr wie das klappen konnte, aber wichtige Punkte waren eine günstige JUWO- WG (nur CHF 300-400 pro Monat für ein grosses Zimmer), ein Velo statt dem Zone 10 Abo, Brot & Mensa - Ernährung und natürlich kaum Ausgang. Achja und eine strenge Buchhaltung :) Gelitten habe ich aber nicht, im Gegenteil, ich habe die Zeit als sehr schön in Erinnerung. Geldprobleme hatte ich nicht. Aber Luxus (Bier,...) auch nicht.
Unterm Strich haben meine Eltern für mein Studium also ca. € 55'000 ausgegeben bzw 11'000 pro Jahr.

Ich habe erst eine Ausbildung gemacht. Danach 80% im Job gearbeitet und mir zum Teil damit das Studium finanziert. Der andere Teil habe ich mir mit Kellnern verdient.

Ich habe mein gesamtes Erspartes plus ein zinsloses Darlehen meiner Eltern "verbraten".
(3 Jahre Vollzeit-B.Sc.-Studium, nach einigen Jahren Berufstätigkeit).
Stipendien habe ich leider keine erhalten.
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