Kommentare

Gemässigter Fleischkonsum ist durchaus sinnvoll! Sowieso solange man vegetarische Ernährung als Ok betrachtet, denn diese Tiere sollen doch nicht einfach verbrannt werden, oder? Bei den Veganern ist diese Argumentation natürlich auch hinfällig, doch wie möchten denn die Veganer ihre Felder düngen und pflügen? Mit Kunstdünger und Maschinen die mit Erdöl laufen, sehr nachhaltig und überhaupt keine Dinosaurier im Tank...

Für den gemässigten Fleischverzehr spricht, dass alles andere Verschwendung wäre. All die Tiere die wir für vegetarische Ernährung halten, sowie jene die andersweit ihren Nutzen geben (vom Lastesel bis zum Schosshund) wären einfach weggeworfen würde man sie nicht verzehren. Natürlich möchte ich jetzt niemanden auffordern seinen Schosshund zu essen, schon gar nicht nachdem dieser ein Leben lang mit Dosenfutter gefüttert wurde (es heisst, dieser Geschmack dringe ins Fleisch durch, igitt!)

Wer nicht mal weiß, aus welchen Makronährstoffen die Lebensmittel bestehen, die er isst, kann beim Thema Ernährung sowieso nicht mitreden.

MJL: Auch das habe ich nirgendwo behauptet.. Oh je, argumentieren ist für manche doch sehr schwer. - Übrigens werde ich besonders hellhörig, wenn sog. Wissenschaftler von Überzeugungen zu sprechen beginnen..

Dazu das BMBF:
 "Essen – eine Frage der Persönlichkeit
Heutige Ernährungsempfehlungen decken in der Regel die Bedürfnisse einer breit gefächerten Gruppe von Menschen ab. Zum Beispiel Erwachsene, Kinder oder Senioren. Der individuelle Bedarf eines Menschen lässt sich aus ihnen allerdings nicht ablesen. Die personalisierte Ernährung könnte diese Lücke eines Tages schließen. Sie berücksichtigt nicht nur Faktoren wie Alter, Körpergröße oder Lebensweise. Sie schließt auch genetische Variationen ein und ist damit individuell. Die personalisierte Ernährung berücksichtigt damit das Phänomen, dass menschliche Stoffwechselprozesse zwar ähnlich, aber nicht notwendigerweise identisch sind. Genetische Variationen können dazu führen, dass den einen krank macht, was dem anderen hilft. Und umgekehrt. Besonders salzsensitive Menschen können beispielsweise allein durch den Verzicht auf Salz ihren Blutdruck senken. Liegt diese Sensitivität nicht vor, bleibt der Verzicht auf Kochsalz allerdings ohne Wirkung. Ähnliche Beobachtungen machen Wissenschaftler zum Beispiel auch bei der Wirkung einiger sekundärer Pflanzenstoffe. Nutrigenomiker machen sich diese Wechselwirkungen zwischen Nahrung (Nutrition) und Erbgut (Genom) zunutze. Sie sind überzeugt: Die Ernährung beeinflusst den Organismus mehr als jeder andere Umweltfaktor. Mit einer personalisierten Ernährungsempfehlung und speziellen Lebensmitteln, in denen wirksame Substanzen konzentriert vorliegen (functional food), wollen sie Krankheiten eines Tages gezielt vorbeugen oder heilen."

Du meinst also, du kannst besser beurteilen als z.b. ich, was meinem Körper gut tut? Cool, dann sag mir mal, was ich als nächstes machen könnte. ..
Meine Güte, bluebalu, leg mal deine Scheuklappen ab. Ich sag nur Banane.

MJL: "Die Frage, was eine gesunde Ernährung ist, können selbst Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler noch nicht ausreichend beantworten." - Um so weniger kannst du Kausalität behaupten. Deine Postings haben mit den Meinen nicht das Geringste zu tun. Übrigens sind Homo Sapiens biologisch äusserst ähnlich. 99,9 Prozent des Erbguts aller Menschen sind gleich. Deine These von wegen nicht vertragen können müsste da erst einmal belegt werden. Was es gibt, ist natürlich Laktoseintoleranz und Allergien (da ist Gemüse in der Tat viel heikler als Fleisch).

"Ganz schnell werden solche Figuren wieder von der Evolution als nicht überlebensfähig ausgeschieden." - Kommt drauf an. Fleisch könnte zum einen schon in einer Generation synthetisch gezüchtet werden (Tissue Engineering). Zum anderen waren vor nicht allzulanger Zeit alle Menschen laktoseintollerant. Die Allellen um Milch zu verwerten haben sich erst mit der Domestizierung von Tieren in der europäischen Landwirtschaft ausgebildet und sind bei Asiaten in der Regel nicht vorhanden. Will heissen, Evolution bedeutet unter anderem Anpassung an neue Lebensumstände.

www.gesundheitsforschung-bmbf.de
bluebalu, zum Abschluss noch ein sehr gescheiter Satz aus des Dt. Bundesministerium für Bildung und Forschung: "Die Frage, was eine gesunde Ernährung ist, können selbst Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler noch nicht ausreichend beantworten. Die Wege, die die Nährstoffe im menschlichen Körper nehmen, sind hoch komplex und trotz umfangreicher Forschungen bis heute nicht vollständig verstanden. Denn: Jeder Mensch is(s)t anders."

Was soll die ganze Aufregung hier?
Vegan essen und leben ist bloß eine Modeerscheinung derer, die im täglichen Existenzkampf unterlegen sind.
Ganz schnell werden solche Figuren wieder von der Evolution als nicht überlebensfähig ausgeschieden.
Und ihren Kindern geht es infolge Mangelernährung genauso, denn Mangelernährung hat auch Einfluß auf die Gehirnleistung.
In spätestens 20 Jahren wird der ganze Spuk wieder vorbeisein.
Wie das Waldsterben und das Ozonloch.
Millionen Jahre Evolution können nicht irren.

@gandalin
Zitat; Dann kommen die Jäger und knallen die Rehe auf der Weide ab. Vermutlich holen sie sich vorher und nacher einen runter.
Du hast scheinbar keine Ahnung von der Jagd und der Wildpflege. Der Jäger schiesst u.a. kranke Tiere und sorgt auch für einen Ausgleich bzw. Reduktion des Ueberbestandes, weil es vielfach im Wald keine natürlichen Feinde von Rehen und co. gibt. Jäger dürfen nämlich nicht alles und jedes zu jeder Zeit schiessen. Es gibt je nach Kanton sehr strenge gesetzliche Auflagen dafür. Informier dich doch bitte mal über die Jagd, (bin selbst kein Jäger) als so einen Unsinn zu schreiben.

Kann nicht jeder sich ernähren wie er es für gut und gesund hält?
ich habe noch nicht davon gehört, dass Fleischesser den Veganern vorwerfen, dass diese den Tieren das Grünzeug wegspeisen.
Tiere oder grün, Oel, Gas oder Strom, Auto oder Bahn, die Erde retten kann nur ein Weltuntergang. Doch wohin im All gibt es kein unten und oben.....

m.ajcn.nutrition.org
journals.cambridge.org
m.ajcn.nutrition.org
bluebalu, da du Studien so gerne magst, hätte ich noch ein paar für dich:

Bluebalu, ich hoffe einfach, dass du nie in die Situation kommst, um deine Gesundheit kämpfen zu müssen. Statistiken der pharmalobby helfen dir da jedenfalls nicht mehr weiter. Es gibt keinen Weg für alle. Wenn du deinem eigenen Körper nicht trauen kannst, wem dann?

MJL: Eben, deine Kausalität besteht aus Glauben. "Kausalitäten kann man für sich selbst durch selbsttests durchaus belegen" - Nö, kann man nicht. Das ist der Fehler jedes Homöopathiekonsumenten. Man weiss ja nicht, was ohne die Einnahme passiert wäre. Und schreibt dann jede positive Veränderung dem Mittelchen zu. Weil der Mensch nur immer einen Weg einschlagen kann, braucht es genügend grosse Probandengruppen. Selbst mit genügend grossen Gruppen lässt sich streng genommen bloss auf Korrelationen nicht aber auf Kausalität schliessen. Man kann übrigens auch nicht unterschiedliche Zeiträume miteinander vergleichen.