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Das geht einigen Frauen ähnlich wie dir. Wenn man etwas halt unbedingt will, geht man halt schnell mit etwas Druck an die Sache was das Gegenteil bewirken kann. Sei einfach offen, sei du selbst, mach dir Gedanken was dir wichtig ist und sei aufmerksam im Leben auf Situationen und Menschen, die dir begegnen. Das wird schon noch klappen! Und sonst dann halt www.singletreffpunkt.ch :-)

Im Alter ab 30 ändern sich die Lebenseinstellungen. Ging man früher noch auf Parties, bereist die Welt, erlebt Abenteuer und sonnt sich am Campus mit den anderen Kommilitonen, so sind diese Aktivitäten aus meiner Erfahrungen kaum bis weniger ausgeprägt. Mit dem Alter ändern sich die Gewohnheiten und auch die Figur wird ein wenig molliger! Auf einmal muss man als Frau Shops mit Damenmode in großen Größen abchecken (vgl. z.B. den hier unter www.ullapopken.ch ). Und der Druck erhöht sich aus dem Umfeld, ob man will oder nicht. Aber das ist ganz normal in diesem Alter!

Liebe Tammi, als Mann in den frühen 30ern stelle ich fest, dass immer mehr Frauen aus meinem Freundeskreis mit einer Torschlusspanik zu kämpfen haben. Nach vielen Gesprächen glaube ich, dein Leiden zumindest einigermassen nachvollziehen zu können. Es ist heutzutage nun einmal so, dass Karriere, Selbstverwirklichung, etc. im Leben zählt. Dass der Egotrip der Selbstverwirklichung sich am (Lebens-)Ende aber als Einbahnstrasse entpuppt, das wird meist verschwiegen und dann oft erst am eigenen Leib erfahren. Es zahlt sich aus, sich auf eine andere Person einzulassen und diese mit all Ihren Fehlern und Talenten zu lieben. Dabei ist Liebe nicht einfach ein Gefühl, denn das ist wahrlich spätestens nach ein paar Jahren vergangen. Liebe ist eine Entscheidung. Der bewusste Wille, den Partner anzunehmen und mehr noch, zu lieben. Es ist schön, dass du dir jetzt diese Fragen stellst, denn du bist wirklich noch jung genug, den Richtigen zu finden. Vom "Spenderkind" rate ich dir ab. Es gibt kein Recht auf ein Kind. Unsere Freiheit hört dort auf, wo die des nächsten (des Kindes) beginnt. Jedes Kind hat ein Recht auf einen Vater und eine Mutter. Klar, manchmal gehen Ehen in die Brüche, aber den Versuch, einem Kind den optimalen Lebensstart in einer Familie zu schenken, den müssen wir unternehmen. Ich wünsche dir alles Gute mit deinen Überlegungen und deinen Entscheidungen.

a gentle cry from an old woman...
Liebe Tammi, mit 44 bin ich langsam am Ende der roten Fahnenstange. Es scheint so, dass mit Mutter Natur etwas verfrüht die Menopause schickt. Nicht nett! Denn in meinem Kopf geistern Bilder wie das hier herum. Zwischen 35 und 40 war das Ticken der Biouhr (nein, keine neue Erfindung!) laut zu hören. Dann wurde es immer leiser... aber es war immer hörbar. Wenn es ganz Still um mich ist, dann vernehme ich das leise tick-tack-tick-tack.
Ich lebte damals intensiv mit der Sehnsucht nach einem eigenen Kind. Schliesslich wurde es eben nur noch zur Sucht, so dass ich sogar *shame on me* auf einer Schwulenseite eine Annonce schrieb, in der ich nach einem "Samenspender" und künftiger Vater suchte. War eigentlich eine kurze, wen auch interessante Erfahrung. Vielleicht probierst du es auch mal? (Wurde ja auch schon von anderen vorgeschlagen)
Nichts-desto-trotz: bleib am Ball, Mädel, du kommst erst ins richtige Alter! Bis dahin hast du eben genau die Zeit zur Verfügun g, für Abendteuer und Wünsche zu erfüllen, die du dann mit Kind nicht mehr machen/haben kannst.
Ich meinerseits gebe, so traurig wie es mich stimmt, die Hoffnung auf. Für mich ist es zu spät. Aber ich kann mich dafür an meinen 2 kleinen Neffen erfreuen :-)))
Take care!

Liebe Tammi
wie recht Du hast! Kinder sind das Schönste was es gibt. Einfach machen, nicht diskutieren, hopp. Ich komme sofort...

Ein Problem ist sicher, dass man unter 35-40 den aktiven und durchsetzungsstarken Mann sucht, der mehr Macho ist. Für die Verantwortung und den täglich liebevollen, fürsorglichen Umgang miteinander und mit einem Kind/Kindern sind andere Wualitäten gefragt als Dominanz. Ich wusste als Mann immer, dass ich Kinder haben wollte - war schon mit 20 klar. Dafür lebe ich aber nur begrenzt das Alphatier aus. Also solltest Du Dich entscheiden, was Dir wichtiger ist. Manchmal kommen Männer ja auch vor 40 zur Ruhe. Allerdings habe ich mehr Männer in meinem Umfeld, die immer noch Bier, Fussball, Frauen anmachen und ihr tolle Uhr als Themen haben oder ihren Mama-Komplex mit einem teuren, röhrenden Auto bekämpfen.
denke nicht, dass das ein klischée ist. grad kürzlich treffe ich einen kumpel, der war immer der obermacker, der die frauen klarmacht und irgendwie immer was am laufen hat. jetzt geht er gegen 40 und diese rolle scheint mir plötzlich ziemlich lächerlich. er ist stehengeblieben.
dein beitrag trieft vor klischees. um die 40 und single startest du erst richtig durch, sei das in hobby, sozialem engagement, im beruf akademisch, mit eigener firma oder was auch immer. die engagierte frau mit spannender bildung und tätigkeit ist da bloss das tüpfelchen auf dem i. in meinen augen gibt es nichts langweiligeres als mann und frau die sich aus perspektivenlosigkeit 'zusammentun', kind machen und sich einreden, sie seien damit die avantgarde der gesellschaft, haha.

vielleicht ein Tipp, für alle Menschen mit diversen Sehnsüchten: manchmal hilft es, sich vor Augen zu führen, was man alles hat. Wieviel Gutes im Leben da ist. Anstatt sich stets drauf zu konzentrieren, was eventuell fehlt. Letzteres gehört zur Anleitung zum Unglücklichsein. Versuchts mal andersrum! ;-)

Hallo zusammen, vielen Dank für all Eure Beiträge, für die Mutmacher und auch für die Kritik.
Ich mache mir sehr viele Gedanken über dieses Thema. Ihr helft dabei, einiges zu reflektieren. Merci villmal! :-)
Hätte dir ja gerne einiges gesagt, aber bist hier nicht kontaktierbar. Grundsätzlich ist es einfach - du brauchst einen Mann den du willst, der dich will und der sich Kinder vorstellen kann. Und das Wissen, wie du eine Beziehung über 20 Jahre spannend erhältst. All das gibt es. Aber es ist nicht einfach. Kenne das selber. Nur keine Kompromisse mehr eingehen in Bezug auf dieses Ziel.

Und sorry für meine Schreibfehler….

Ich kann das Problem verstehen. Ich wollte nie ein Kind und nun finde ich bin ich mit 40 zu alt dafür. Auch ich muss zugeben, da jetzt wo es definitiver ist/wird schon auch etwas traurig bin, die ein eigenes Kind im Arm zu halten. Ob es einfach so ein archaisches Gefühl ist oder einfach mein Ego, vermutlich beides. Fact ist das die Welt überbevölkert ist und fact ist auch das ich es blöd finde, wenn ein Kind einfach aus purem Egoismus, was ich hier niemandem unterstellen möchte, auf die Welt kommt. So nach dem Motto, weil alle Freundinnen eins haben oder damit ich nicht mehr alleine bin oder als Altersvorsorge. Meine Eltern hatten sich getrennt als ich sechs Jahre alt war. Das gibt es leider mehr als das andere Modell. Und ehrlich gesagt, ich fand's ganz schrecklich ohne meinen Vater. Ich hätte mindestens eine männliche Bezugsperson gebraucht. Ich finde es gehört beide dazu, dies kann auch von nahestehenden Personen erfüllt werden. Einfach bitte auch dies beachten, bei dem Wunsch nach einem Kind. Auf meine Geschichte will ich keinen Kommentar, denn es ist meine verletzliche Geschichte und es hat niemand das recht darüber zu urteilen, bevor er oder sie nicht ein Stück in meinen Schuhen lief. Tammi ich wünsche dir von Herzen alles Gute und das sich dein Wunsch erfüllen mag. LG

Salut zäme,
Interessantes Thema, wo ich meinen Senf auch dazugeben muss, obwohl sich die Frage hauptsächlich an Frauen richtet. Aber ich befinde mich in der männlichen Zielgruppe, die öfters mit dem Thema konfrontiert wird, übrigens von beiden Geschlechtern:-).
Einerseits fällt mir auf, dass TammiLahnstein wie viele Altersgenossen/-Innen von Unabhängigkeit und Freiheit schreibt, dass ihr das Leben alleine gefalle und sie quasi dazu verknurrt wurde, mit niemandem eine Beziehung führen zu dürfen. Ich glaube, wenn jemand einen starken Wunsch nach Beziehung und Kindern hat, dann sollte schon irgendwann auch die Bereitschaft da sein, etwas von dieser tollen Freiheit aufzugeben, sie diesem Wunsch unterzuordnen oder zu opfern. Und dies geht zu einem guten Teil von einem selbst aus. Wie Cracker75 meinte, es müssen auch Signale gegen aussen da sein, da nützt es nichts, wenn man mit Blick aufs Handy durch die Stadt läuft und sich über jemanden nervt, der einen deswegen anrempelt. Also statt Virtualität, schaut dem Gegenüber mehr in die Augen, Lächeln ist kein Kapitalverbrechen, zeigt euch statt über Facebook oder Partnerbörsen Kommentare in der weiten Welt zu posten.
Andererseits glaube ich auch, dass die Gesellschaft eine Art Rückzugsklausel bevorzugt, ich schiebe es bewusst weder Männern noch Frauen in die Schuhe, diese Themen wurden ja hier auch schon diskutiert, beide tragen in unserer schönen Stadt dazu bei, dass man sich weniger austauscht und schliesslich Wünsche nicht erkannt und vielleicht zu wenig gelebt werden.
Ich würde auch meinen, dass es genügend bindungswillige Männer im Alter plusminus um die 40 hat, aber dass auch diese ihre Freiheiten erst dann aufgeben, wenn die Frauen dazu wirklich bereit sind und wenn es gegenseitig signalisiert wird.
In dem Sinne, schlagt doch mal einen reellen Treffpunkt zum Austausch aller Angesprochenen vor, damit ihr euch ein Bild machen könnt, ob eure eigene mit der tatsächlichen Realität übereinstimmt. Have a try und viel Spass dabei!
Die Idee mit dem Treffen finde ich super! Der andere Kommentar bezüglich dem Gegenüber mal in die Augen zu schauen anstatt auf verf*** Handy kann ich nur unterschreiben und ich sage Dir, ich versuche es tagtäglich - ohne Echo ausser vllt. Sonntag Nachmittag am Rhein wenn "mal" die Sonne scheint. Ich versuche meinen Blick aufs Handy ganz zu unterdrücken u.a. weil ich auch finde, dass es so nicht gehen kann... wünsch mir Glück!

Hi Tammy,
Ich find's toll dass du diesen Post geschrieben hast und möchte dir Mut machen.... ich bin 36 und erwarte gerade mein erstes Kind von meinem Mann, den ich vor 2 Jahren kennengelernt habe. In meiner Schwangerschaftsgruppe in Zürich sind 3 von 4 Frauen ebenfalls Mitte 30 und und haben ihren Partner in den letzten 2 Jahren kennengelernt.
Glück ist natürlich auch dabei, aber in unserem Alter hat man genauere Vorstellungen von dem was man will und hat auch keine Angst davor sie auszusprechen. Und meiner Meinung nach ist die Suche der erste Schritt zum Finden. Auch wenn einen manchmal Verzweiflung überkommt... wenn es stimmt weiss man es und die Zweifel verschwinden langsam. Die Lösung ist dann vielleicht nicht genau das was man sich vorgestellt hat... vielleicht unkonventionell wie bei Martin... oder wie bei mir mit einem sehr viel jüngerem Mann bei dem ich eigentlich nicht damit gerechnet hatte dass er sich auf Kinder einlässt...
Wie es auch kommt, es kommt gut! Du bist in einem Prozess, in dem du dich viel mit dir selbst auseinandersetzt und das ist sehr wertvoll. Ich drücke dir die Daumen dass du das richtige findest!
LG

Hallo!
Ich bin ein schwul lebender Mann, der mit einer heterosexuellen Frau ein Kind hat. Wir sind also Co-Eltern. Wir haben uns über ein Internet-Forum kennengelernt und uns so den Kinderwunsch erfüllt. Das verbindet uns auf platonischer Ebene und wir sind inzwischen beste Freunde und ein liebendes Elternteam geworden.
Auf meiner Suche habe ich auch mit lesbischen Paaren Gespräche geführt. Doch da sind wir immer auf zuviel Konflikt-Potenzial gestossen, weswegen wir das dann lieber gelassen haben. Wenn drei Personen "Rechte" (das klingt blöd, ja!) an dem Kind haben, KANN es kompliziert werden, die bestehende Beziehung könnte darunter leiden (das passiert zwar bei vielen Beziehungen, sobald ein Kind dazu kommt) oder der "Dritte" könnte sich ausgeschlossen fühlen. Damit möchte ich aber nicht sagen, dass es auch funktionieren könnte! Mir war es einfach zu heikel und ich bin froh, dass wir eine Familienkonstellation zustande gebracht haben, in der Mama, Papa und Kind in Harmonie leben können.
Schau mal auf den Seiten www.familyproject.ch und www.co-eltern.de
Vielleicht findest Du da einen Mann, der ähnliche Vorstellungen wie Du hat.
Viel Erfolg!

Du hast so recht, ich erlebe genau die gleiche Situation, und teile deine Sichtweise. Mit 34 (oder 33 wie ich) noch die Liebe zu finden, sich kennenlernen und gemeinsam den Wunsch zu entwickeln, eine Familie zu gründen ist wie in Lotto zu gewinnen. Was ich in der letzte Zeit viel erlebe sind Männer die sich nicht verbinden wollen - etwas sehr seltsam und neu für mich, vor allem in diesem Alter. Ich frage mich, wo sind die traditionnelleren Familienmodellen geblieben? Wieso wollen so viele Menschen Single sein? Geteilte Freude ist doch doppelte Freude...
Verheerend...
weshalb wollen männer nicht 'traditionell' leben? walter hollstein versuchte mal im tagi eine antwort:
www.tagesanzeiger.ch

yeah... when you have time for a coffee?