Kommentare

Ich bin derzeit total fasziniert von Thomas Hürlimann: "Der Sprung in den Papierkorb", "40 Rosen", "Der grosse Kater" - fand ich alle drei super genial.
Auch Franz Hohler hat sich mit "es klopft" selbst übertroffen, find ich. Welch Sprachgewalt.
Haruki Murakami: der Empfehlung kann ich mich anschliessen. Nur sein Buch "Underground" find ich deprimierend (Tatsachenbericht zu den Anschlägen in der Tokioter U-Bahn.)

toll:
Walter Moers: Die Stadt der träumenden Bücher.
DBC Pierre: Jesus von Texas
Christa Wolf: Ein Tag im Jahr
die Krimis von Leonardo Padura, Patrick Bomann, Nury Vitachi, Jean-Claude Izzo aus der Metro-Reihe des Union-Verlags

to kill a mockingbird von harper lee (der s/w-film dazu ist auch gut)
alle drei bücher über lotti latrous (herzerwärmend, was die leistet)
die würfel sind gefallen von j.p. sartre (schöne, bodenständige philosophie über die menschliche existenz und den tod)
small world von martin suter (hatten wir aber glaub schon. suter find ich seicht, aber brilliant)
zündels abgang von markus werner
der passfälscher von cioma schönhaus

für non-fans von nachtzug und am hang (hallo gleichgesinnte!):
Ich empfehle wärmstens "mein herz in der enge" von Marie N'Diaye - geheimnisvoll, vielschichtig, anders.
"Gut gegen Nordwind" easy-reading von Daniel Glattauer. Wieviel Wahrheit steckt in einer virtuellen Beziehung?
Natürlich den Lappert "Nach Hause schwimmen" - wunderschöne Sprache, wunderschön traurige Gestalten. Wer den Film "Wilbur wants to kill himself" mochte, mag auch Lapperts Wilbur.
"Unter dem Tagmond" von Keri Hulme. 600 S. spannende Charaktere aus Neuseeland.
Stieg Larsson - Krimi-Trilogie aus Skandinavien um einen kritischen Journi und eine clevere "Asoziale".

stefan heym: der fall glasenapp
steran heym: nachruf
josef roth: kapuzinergruft
josef roth: hiob
lion feuchtwanger: erfolg
daniel kehlmann: die vermessung der welt
susanna schwager: fleisch und blut
wilfried meychtri: verliebte feinde
und noch ein paar andere von erich hackl, uwe timm, monika marion, stefan zweig, ernst toller, leonhard frank.
ach ja und noch diese zwei:
volker weidermann: das buch der verbrannten bücher
karin wenger: checkpoint huwara

roberto bolaño: los detectives salvajes

Ganz toll finde ich
"Der Schatten des Windes" von Carlos Ruiz Zafon
und "Der Drachenlaeufer" von Khaled Hosseini
Schlechter finde ich Paolo Coelho, ausser "Veronica beschliesst zu sterben" finde ich die anderen Buecher etwas muehsam. Auch Siris Husstverd "was ich liebe" fand ich nicht so toll.

zeruya shalev,liebesleben von isaac b.singer,jakob der knecht,susanne ayoub,die schattenbraut,anita nair,das salz der drei meere

@slomo: von coelho habe ich genau ein halbes gelesen, das erste glaube ich. kann mir auch nicht erklären woher die popularität kommt.

@sturz: "schiffsbruch mit tiger", der "sinn" wird am schluss erläutert, obwohl dies, meiner meinung nach gerade das schlechte an dem buch ist, da es den interpretationsspielraum stark einengt. die tiere waren menschen und der tiger PI selbst. vielleicht wird gerade so ein buch spannender, wenn du dich versuchst in den protagonisten und seine situation hineinzuversetzen.

achja:
falls jemand jemanden kennt der coelho gerne liest, ich verschenke das neue buch gern. ich könnte es postlagernd verschicken, so blübe auch die anonymität gewahrt. man kann sich unter samira777 ät gmx ch bei mir melden - auch nachts! wenn sich keiner freiwllig meldet setze ich es aus.

-"Populärmusik aus Vittula"- Mikael Niemi
(eines der lustigsten und lebendigsten Geschichten)
-"Erinnerung an meine traurige Huren"- Gabriel Garcia Marquez (lolitalike, aber sinnlicher)
- fast alles von Charles Bukowski (alte Schule des Lebens ,-)

(abbitte von ian mc ewan...)

ich lach mich schief sequelle :-D
also, ich habe mir nun "abbitte" gekauft. hat doch einer hier empfohlen, nicht?
dafür kann ich ganz entschieden von "die hexe von portobello" von coelho abraten. sonenseich. zum glück habe ich nur 2 abende daran verschwendet. war mir sogar zu blöd die letzten 20 seite zu lesen

Yikes! mich nervt Houellebecq. All die Lobeshymnen von wegen: endlich schreibt mal einer wie's ist.. blabla. Ein abgelöschter Zyniker, der mir erzählen will, wie zufällig und sinnlos die Existenz ist? Da hab ich lieber einmal tüchtig PMS, das fühlt sich genau so öd und trostlos an wie ein Houellebecq-Buch und ist dabei erst noch gratis.. ;-)