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UBS Concept Space

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Concept Space Der inspirierende Denk- und Entfaltungsraum mit kostenlosem Zugang zu Arbeitsplätzen, Events, Kaffee und vielem mehr.

Ort Winterthur
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Vor- und Ausgesorgt

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Viele träumen davon, bis 50 zu arbeiten und sich dann mit einer schönen Rente auf eine ruhige Insel zurückzuziehen. Legitim. Ich träume eher davon so wenig wie möglich zu arbeiten und nebenbei noch verschiedene Projekte zu verfolgen. In beiden Fällen ist eine durchdachte Vorsorge essentiell. Damit du nie in eine finanzielle Schieflage gerätst, habe ich mich mit dem Leiter der UBS Vorsorge Fachstelle Samuel Schürmann zusammengesetzt und mögliche Szenarien durchgespielt und in Erfahrung gebracht, worauf du bei deiner Zukunftsplanung unbedingt achten solltest.Dieser Beitrage wurde ermöglicht durch den UBS Concept Space+, dein inspirierender Denk- und Entfaltungsraum mit kostenlosem Zugang zu Arbeitsplätzen, Kaffee und vielem mehr. Jetzt an der Merkurstrasse 25 in Winterthur.Ich verstehe beim Thema Vorsorge sowieso gar nichts…Dann beginnen wir doch mit den Basics: Unsere Vorsorge basiert auf drei Säulen. Die 1. Säule ist die AHV. Die Renten aus der 1. Säule sollen dir genug Geld geben, damit du nach der Pensionierung deinen absolut notwendigen Lebensunterhalt bezahlen kannst. Je nachdem, wie viele Jahre du gearbeitet und wie viel du verdient hast, erhältst du zwischen 14‘100 und 28‘200 CHF pro Jahr.Die 2. Säule ist die berufliche Vorsorge, auch als Pensionskasse bezeichnet. Wenn du angestellt bist und mehr als 21‘150 CHF pro Jahr verdienst, bezahlen dein Arbeitgeber und du jeden Monat in deine Pensionskasse ein. Von diesem angesammelten Geld erhältst du nach deiner Pensionierung ebenfalls eine Rente. Um herauszufinden wie viel das sein wird, schaust du auf deinem Pensionskassenausweis (Vorsorgeausweis), wie viel du mit 64 bzw. 65 zusammengespart haben wirst. Nehmen wir an, es wären 300‘000 Franken. Davon kriegst du ab der Pensionierung jährlich eine lebenslange Rente ausbezahlt, in unserem Beispiel 20 400 Franken (300‘000 x Umwandlungssatz von 6,8%).Die Säule 3a ist Privatsache. Sie ist vollkommen freiwillig. Alles was du hier ansparst, erhältst du inklusive Zinsen zurück. Ein Säule 3a-Konto soll deine Renten aus der 1. und 2. Säulen ergänzen und den individuellen Bedürfnissen und Ansprüchen Rechnung tragen.Ich will sowieso nicht alt werden, warum sollte ich also überhaupt sparen?Das Schöne an der Säule 3a ist, dass du das Geld nicht nur im Alter beziehen kannst. Du möchtest mal eine hübsche Stadtwohnung kaufen? Dafür kannst du das Geld aus der 3. Säule verwenden. Du willst auswandern und ein neues Leben beginnen? Zum Glück hast du Geld in der 3. Säule, das dir dafür zur Verfügung steht. Du willst dich mit deiner Leidenschaft, dem Sammeln von seltenen Schmetterlingen selbstständig machen? Du weisst, was jetzt kommt: Nimm das Geld aus der 3. Säule. Schlussendlich verfolgt jeder von uns ein Ziel oder einen Traum. Und dafür lohnt es sich, etwas auf die Seite zu legen.Um Geld zu sparen, brauche ich aber keine Säule 3a, dafür habe ich mein Sparkonto.Und hier kommt auch schon der grosse Vorteil der Säule 3a zum Zug. Während du mit deinem Sparkonto alles versteuern musst, kannst du die Beiträge an dein Säule 3a-Konto vom steuerbaren Einkommen abziehen. Auch das angesparte Säule 3a-Guthaben musst du nicht versteuern. Pro Jahr kannst du so schnell mehrere hundert Franken Steuern sparen. Somit hast du mehr Geld für dich und die Verwirklichung deines Lebenstraums.Trotzdem: Ich habe zu wenig Geld, um etwas auf die Seite zu legen.Das Problem kennen wir alle. Aber es müssen ja auch nicht riesige Beträge sein. Schon wenn du monatlich 100 CHF auf dein Säule 3a-Konto einzahlst, erreichst du damit über dein Leben verteilt eine schöne Summe. Und seien wir mal ehrlich: Du hast das Geld schon dümmer ausgegeben. Übrigens, sofern man einer Pensionskasse angeschlossen ist, darf man pro Jahr maximal 6768 Franken auf das Säule 3a-Konto einzahlen. Personen, welche Selbstständig sind und keiner Pensionskasse angehören, dürfen 20% von ihrem Nettolohn (max. CHF 33 840) einzahlen.Ok, das ist überzeugend. Worauf muss ich sonst so achten?Das Geld, das man in das Säule 3a-Konto einzahlt, ist bis zur Pensionierung oder bis zum Eintreten, einer der oben genannten Fälle, blockiert. Somit braucht man eine sorgfältige Budgetplanung. Wenn ich heute mein ganzes Geld in mein Säule 3a-Konto einzahle und morgen merke, dass ich ein neues Rennvelo brauche, ist das nicht ideal.Sagen wir, ich möchte mich so früh wie möglich pensionieren lassen. Wie muss ich vorsorgen?Darauf gibt es keine allgemeingültige Antwort. Aber sicher ist: Je früher du mit dem Sparen anfängst, umso eher ist das möglich. Mit 50 Jahren würde ich evaluieren, wo du stehst. Wieviel du gespart hast, wie viel brauchst du zum Leben, hast du Einnahmen aus anderen Quellen (zum Beispiel durch Immobilien)? Dann kannst du schauen, wie weit du mit deinen Ersparnissen kommt.Ich arbeite aus persönliche Gründen nur Teilzeit, darum ist Vorsorge sowieso nichts für mich.Ganz im Gegenteil: Gerade bei Teilzeitarbeitenden ist das Risiko gross, dass im Alter eine Vorsorgelücke entsteht. 1. Weil du weniger Lohn hast, somit beziehst du weniger AHV (1. Säule) und weniger Pensionskassengelder (2. Säule). Umso wichtiger ist es für Teilzeitarbeitende, möglichst viel in die Säule 3a zu investieren.Und was muss ich als Selbstständigerwerbender beachten?Ok… Jetzt wird es etwas kompliziert. Aber ich gebe mir Mühe es simpel zu halten:Es gibt zwei Arten der Selbstständigkeit. Wenn du eine AG oder eine GmbH gründest, giltst du als „unechter“ Selbstständiger. Du bist quasi Arbeitnehmer deiner eigenen AG bzw. GmbH. Somit musst du dich der Pensionskasse deiner AG oder GmbH anschliessen und sorgst so fürs Alter vor. Machst du dich aber als Einzelunternehmer selbstständig, zum Beispiel als Grafiker, freischaffender Künstler oder Bäcker, musst du nichts in die 2. Säule einzahlen. Ein Anschluss an eine Pensionskasse ist freiwillig. Damit du im Alter nicht nur mit deiner AHV auskommen musst, würde ich möglichst viel auf das Säule 3a-Konto einzahlen oder dich freiwillig einer Pensionskasse anschliessen.Hast du sonst noch einen Tipp, was die Vorsorge betrifft?Ich finde es sinnvoll einen Dauerauftrag für das Säule 3a-Konto einzurichten. So wird das Geld automatisch vom Lohn abgezogen. So wie bei der AHV oder Pensionskasse. Sobald du um die 50‘000 CHF auf deinem Säule 3a-Konto hast, würde ich ein zweites eröffnen. So sparst du dir Steuern, wenn du dir das Geld ausbezahlen lässt. Aber möglichst früh anfangen, auch mit kleinen Beträgen falls es nicht anders geht, ist sicher das Wichtigste.Dieser Beitrage wurde ermöglicht durch den UBS Concept Space+, dein inspirierender Denk- und Entfaltungsraum mit kostenlosem Zugang zu Arbeitsplätzen, Kaffee und vielem mehr. Jetzt an der Merkurstrasse 25 in Winterthur.

Merkurstrasse 25, 8400 Winterthur, Telefon: +41 52 202 03 77

Öffnungszeiten: Montag - Freitag: 09:00 - 17:00

Merkurstrasse 25, 8400 Winterthur, Telefon: +41 52 202 03 77

Öffnungszeiten: Montag - Freitag: 09:00 - 17:00

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About

Der Concept Space+ ist ein Innovationsprojekt der UBS. Das Projekt bietet Raum zum Denken und Arbeiten, schafft Platz für Kultur und fördert den Austausch der Studierenden und Freischaffenden in Winterthur.
Denk und Entfaltungsraum

Der Winterthurer Event Space verfügt über eine kostenlose Arbeits- und Loungezone mit freiem WLAN-Zugang, Kaffee und vielem mehr. An ausgewählten Abenden finden spannende Events, Talks oder interaktive Workshops statt.

Besucherinnen und Besucher des Concept Space+ haben die Möglichkeit, die digitalen Produkte der UBS zu testen und erhalten bei Interesse eine unverbindliche Beratung zum Studentenangebot UBS Campus vor Ort.


 
Patric Weber
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