Kommentare

Nein eben das meine ich ja, schon heisst es über die Amis, die erinnern sich dann halt nie mehr an einen, wie wenn das unbedingt ein erstrebenswertes Qualitätsmerkmal wäre, was dann wieder mit der "Schweizer" Anforderung verbunden ist, dass alles Gegebene eine Rückforderung beinhalten muss...? Dabei finde ich es nicht schlimm, einen Augenblick oder eine Stunde oder auch einen Abend mit jemandem zu teilen, sich dabei wohlzufühlen und zu amüsieren und dann nie mehr voneinander zu hören. Kleine Begegnungen im Leben halt, ein unerwartetes Kompliment, ein spannendes Gespräch, nicht zwingend mit irgendeiner Absicht verbunden.
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Glücklich und Single trifft auch auf mich zu, allerdings ganz klar mit einer unmittelbaren Bindungsabsicht, und da das Objekt der Begierde bereits fest steht, möchte/muss ich Mr. Anonymous nicht zwingend anquatschen.

na dann Prost Cherry Darling! Bin übrigens glückliche Single-Frau, würde mich nie, nie mehr binden wollen, liebe die Freiheit allzu sehr. Weshalb nennst du die ganze Schweizer-Bande stier? Ist denn die Ami-Bande nur locker, einige nicht auch sehr konservativ und stier? Aber hallo!

mariesuisse: Du widersprichst dir selbst, es geht ja genau nicht zwingend darum, sich nach so einem gegebenen oder empfangenen Kompliment lebenslang an jemanden erinnern zu müssen. Entweder so locker-leicht und oberflächlich wie die Amis, oder eben so stier und immer in Angst vor Erwartungen und Forderungen wie der Schweizer, das kann ja nicht sein?
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Hehe, Danke fürs Mutmachen, aber ich bin keineswegs schüchtern, ich geniesse einfach die Spannung, denn ich habe alle Zeit der Welt. Ausserdem denke ich, wäre ein Bier sicherlich angebrachter als ein Kaffee ;-)

cherry darling, hoffentlich doch so früh, also früher! Anlächeln ist schon geschenkt, also....scheu sein überwinden, mutig drauf los: trinken wir mal ein café miteinander? Oderso was... Viel Glück!! Ja, die Amerikaner sind offener, jedoch, am nächsten Tag wissen sie nach einer Party schon nicht mehr, dass sie dir je begegnet sind.

Man kann von den Amis halten, was man will, aber Komplimente machen und annehmen ist dort so im Alltag integriert, da hat man regelmässig kleine Wohlfühlmomente, die man mit Wildfremden teilt!
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Ich bin der Lösung meines Mysteriums dicht auf den Fersen, gestern Abend haben wir uns gegrüsst UND angelächelt UND einen schönen Abend gewünscht, hahaha! Ist also nur noch eine Frage von weiteren 10 Jahren ;-)

es ist doch eigenartig: Jede und Jeder möchte doch anerkannt, bestätigt, geliebt werden. Und gehen aneinander vorbei, erschrecken, wenn wir erhalten, was uns eigentlich gut tut, wir darauf angewiesen sind..Es braucht so wenig, und immer ist die Sorge dabei, man müsste etwas zurück geben, oder es sei peinlich, könnte falsch verstanden werden...Ich sass im Bus neben einem, der riech soo gut! Beim Aussteigen sagte ich dies zu ihm. Er schaute mich ungläubig an, hob die Hände! Wir lieben Komplimente, wehren sie jedoch ab. Wenn es "normal" wäre, wir gewohnt, uns Nettes mit zu teilen, würden sich alle darüber freuen können, dürften wir so sein, wie wir sind, nämlich zufrieden mit uns selber, bestärkt. Freude machen. Sie kommt zurück. Und dies sind keine "religiösen" Gedanken, bin Freidenkerin. Jedoch Mensch!

@mariesuisse: Finde ich lustig, mache ich auch so, die einen Menschen fallen aus allen Wolken, wenn man ihnen unaufgefordert was Nettes sagt!
@Chao.ôtikerin: Ach sooo....alles klar, immer dieselbe Leier! Kann ich persönlich nicht nachvollziehen, jeder Mensch braucht doch Kontakt zu anderen Menschen, auch ausserhalb einer Beziehung, schliesslich sind wir (die meisten zumindest) soziale Wesen, aber janu...hugo_r, hat Recht, es ist schon seltsam.

Ist doch seltsam, dass das, was uns zusammenbringen soll (die Liebe), uns gleichzeitig von anderen Menschen trennt.

Jein. Eigentlich schon, aber seine Freundin sah den Kontakt wohl nicht so gerne.
Es geht mir eigentlich auch mehr um das grosse Mysterium, das gelöst wurde. Wenigstens eines von vielen.

@cherry darling, wie sind wir Menschen doch komplizierte Wesen! Ich war als jung ja auch so: hörte ich jemanden im Treppenhaus, wartete ich die Stille ab. Scheu und unsicher. Zum Glück heute nicht mehr, heute plappere ich mit den Menschen, wenn ich etwas schön an ihnen finde, sympathisch, sage ich dies. Die Reaktionen sind strahlende Augen, erstaunte auch, denn ungewohnt. Würden wir doch mehr Freude verschenken, würden wir doch....Wie freue ich mich für dich: Mr. Anonymus!!

Gestern Abend beim Nachhausekommen, Mr. Anonymous, ein sehr sympathisches Lächeln, könnte ich auch gleich im Glücksmomente-Thread posten ;-) Ist das Leben nicht wunderbar?
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@artix: Vielleicht beim nächsten Umzug wieder?
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@Chao_ôtikerin: Dann hattet ihr euch doch einfach nix zu sagen?
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@mariesuisse: So einen Nachbarn hatte ich auch, haben 1.5 Jahre nebeneinander gewohnt, aber kamen nie richtig ins Gespräch und ich fand ihn merkwürdig und steif. Wenn wir uns vor dem Lift getroffen haben, ging er lieber zu Fuss, sehr seltsam.
Erst nach meinem Umzug haben wir uns letztes Jahr zufällig getroffen und er war ganz anders, viel lustiger und lockerer und wir hatten ein paar lustige Abende und Konzerte miteinander!

Das ist mir auch mal passiert...Auf dem Arbeitsweg hab ich öfters jemanden getroffen..und plötzlich nach einem Jahr (oder warens 2?) wieder. Im Zug. Im Starbucks. Auf der Strasse. Und jedesmal haben wir uns zur Begrüssung angelächelt.
Schlussendlich hab ich ihm in einem Zug einen Minibrief mit meiner Handynummer in den Schoss geschmissen, weil ich zu schüchtern war ihn anzusprechen.
Wir hatten nur kurz Kontakt, aber es war echt interessant, einem NPC in meinem Leben Namen und Charakter zuweisen zu können (sozusagen)

Nei keni nid, aber die Person würdi ahoue u eis ga zieh mit ihre/ihm .... =)

ich schrieb, statt debalier, debaucher, excuse-moi

ja, DEBALIER heisst du!!