Kommentare

3Euro für 3min ist ok,oder ?
Das schöne daran ist, ich darf dann so schlecht sein wie ich will...

@bezahlen: Blumen, Drinks etc..ja klar, das geht auch in die Kategorie `Für-Sex-bezahlen`, nur halt auf indirekte Art und VORALLEM ohne jegliche Garantie auf Erfolg:D
Ich kann mir gut vorstellen gegen Geld Sex zu haben, wenn ich mal keine Kohle hätte- ohne moralischen Skrupel. Es ist völlig okay, seine (äusserlichen) Vorzüge zu seinem Vorteil nutzen, wenn man anderen dabei nicht schadet. Also soll auch keiner motzen, vonwegen Verwerflichkeit oder was auch immer. (Aber ich würds eh niemandem sagen, meine Freunde/Familie würde/n mich verabscheuen.) Ich denk nur, man sollte aufpassen, dass man nicht richtig in die Prostitution abrutscht, weil so viel Geld in kurzer Zeit zu machen, das ist schon verlockend. Und wenn man`s zu oft macht, hats bestimmt (irgendwann) Auswirkungen auf das private Sexleben.

Es gibt ja auch den Label-Sex. Ist in gewissen Schicki-Micki-Schuppen - Indochine u.ä - sehr verbreitet. Da verkaufen sich die jungen Dinger, damit sie sich so ein angesagtes Gucci-Täschli oder sonst ein wahnsinnig hippes Teil leisten können.

graa

Boris, das entzieht sich nun total meinem Verständnis. Stell Dir diese Aussage doch nun einfach mal im Zusammenhang mit Deiner Schwester vor (falls vorhanden) oder irgendeiner Frau, die Dir wirklich sehr am Herzen liegt. Egal...ich will hier gar keine weiteren missionarischen Ergüsse vom Stapel lassen. Ich habe mich aus verschiedenen Gründen mit dem Thema in den letzten Jahren viel beschäftigt und selten über so viel Leid gelesen und gesprochen wie in diesem "Gewerbe". Ich kann nur hoffen, dass sich die Einstellung dazu ändert. Genauso, wie dies zum Beispiel in den letzten Jahren in Skandinavien geschehen ist. Diese super-liberalen Länder sind da m.E. auf dem richtigen Weg. In Schweden wurde die Prostitution verboten und die Hure nicht kriminalisiert sondern der Freier. Ein guter Ansatz, wie ich finde. Keiner muss meine Meinung teilen. Ich wünsche mir nur, dass es mehr Leute werden.

@painintheneck
Schon mal was von Studentinnen gehört die sich Ihr Taschengeld aufbessern möchten? Wieso auch nicht. Wenn ich ein hübsches Mädel wär dazu noch genug knackig um mir meine Kunden selber auszusuchen. Halt nicht so Strassenstrich style sondern über Annonce und so. Wieso nicht. A gibt's Sex und B Kohle obendrauf. Als hübsche Studentin hätt ich ja auch beides nötig. Supersache dieses älteste Gewerbe der Menschheit.
Schade ist nur, dass es noch keine Gewerkschaft gibt (soweit ich weiss) wo die Sex-Worker im allgemeinen Geschützt werden und die Konsumenten auch. Safe Work - Safe Sex - I like you - I like sex - it's nice - Happy times - Money 4 nothing and the chicks 4 free I'd say:-)...

Orangina, jetzt tust Du aber grade so, als lebten die Männer noch auf den Bäumen. So kann und möchte ich Männer nicht sehen. Denn was Du da andeutest ist, dass alle Männer potentielle Vergewaltiger sind. Und für mich ist es ein Unterschied, als Hure zu arbeiten oder als das was ich mache. Denn meine Sexualität betrifft meine Seele viel stärker, als der Beruf, den ich ausübe. Wenn ich mir vorstelle, dass ich sexuellem Missbrauch ausgesetzt wäre, wäre das eine Sache mit der ich viel weniger zurecht käme als wenn ich im Job gemobbt würde. Nicht, dass ich Mobbing als eine harmlose Sache darstellen möchte. Und ich muss es nochmal sagen: die Freiwilligkeit ist so eine Sache. Sicher besteht eine gewisse Freiwilligkeit, wenn sich eine Hure entscheidet, ob sie sich prostituiert oder sich vom Zuhälter (welcher bei jeder Hure im Hintergrund abkassiert) vermöbeln oder vergewaltigen lässt. Nur so als Beispiel. Über die Edelhuren, die 1000 Stutz pro Nummer verdienen (wovon auch der Zuhälter abkassiert) brauchen wir jetzt nicht reden. Die bilden vielleicht mal ein Anteil von 0,1%.

@painintheneck
Auch wenn es schwierig ist, sich das vorzustellen: Es gibt Frauen, die freiwillig diesen Beruf ausüben. Ist ja auch ein ganz normales Geschäft - Ware gegen Geld. Viele Frauen geben sich für weit weniger weg. Und - mal ehrlich - alle, die für einen Lohn angestellt sind, sind doch Nutten (Männer und Frauen). Der Freier (Boss) sagt, was er/sie will und für die Leistung kommt Ende Monat der Lohn.
Viel wichtiger finde ich, dass die Frauen, die Sex für Geld anbieten, genügend geschützt sind und regelmässige ärztliche Untersuchungen machen können. Wenn es sie nicht gäbe, hätten wir hier wohl einige Probleme mehr - von wegen männlicher Notgeilheit.

zilpzalp, ich wünsche Dir da viel Erfolg beim Suchen einer solchen freiwilligen Prostituierten. Du wirst sie nicht finden. Was aber noch viel wichtiger ist: wer hat gesagt, dass es Anspruch auf Berührung gibt? Sag mir die Quelle, auf die ich mich da berufen kann. Ich kenne eine Menge Singlefrauen, die trotz Attraktivität in ihren "besten Jahren" (Mitte zwanzig bis Mitte dreissig) monatelang u. zum Teil jahrelang keinen Sex haben und auch keine "Männer einkaufen" gehen. Trotz gelegentlich krasser Notgeilheit.

ihr habts ja gut! seit nun mehr 5 jahren single wieder willen scheine ich im moment durch alle suchraster zu rasseln und finde trotz subjektiver attraktivität und aktivem werben um die gunst einer möglichen partnerin keine solche. weder für eine nacht noch für den lebensabschnitt. ist es da nicht fast normal, auch für zärtlichkeit und sex geld ausgeben (zu müssen)?! schliesslich leben wir in einer zeit in der auch behinderte den anspruch auf eine sogenannte berührerin haben dürfen... bleibt nur noch die hoffnung und der wunsch, nach dem bezahlen sex nicht ausgerechnet an eine dieser vielen frauen geraten zu sein, die diesen beruf gegen ihren willen ausüben müssen.

was ich sagen wollte: wenn die frau mit dem mann nur wegen geld schläft, macht sie das nicht aus nettigkeit. stimmt, mein satz würde implizieren, dass prostituierte nicht nett sein können. sorry für das missverständnis.
ich finde es aber wie painintheneck schlimm, wenn man freiwillig seinen körper verkauft, um schnell an geld zu kommen. man kann sich auch einen anderen job suchen, bei dem man vielleicht nicht so schnell geld macht, sich aber nicht (und sorry, das ist nunmal meine meinung) so erniedrigen muss, mit fremden männern ins bett zu steigen, mit denen man das sonst nicht machen würde (so von wegen one-night-stand, hatte ich auch, unbezahlt, aber gewollt).
wenn deine freundin, wisefox, alle männer, mit denen sie für geld geschlafen hat, wirklich sttraktiv fand und sie auch unbezahlt genommen hätte, ist sie zu beneiden, dann hat sie ihr hobby zu geld gemacht. aber ganz realistisch kann ich mir das nicht vorstellen. hast du sie mal danach gefragt? wie sie sich gefühlt hat? würde mich wirklich interessieren, ganz ohne ein urteil fällen zu wollen.

Ich finde den Gedanken einen Menschen - wenn auch nur temporär - zu kaufen sehr unmenschlich. Vor allem, wenn man bedenkt, dass es die freiwillig Prostituierte nicht gibt. Z.B. sind 95% Prozent aller in Deutschland tätigen Prositiuierten Ausländerinnen (Quelle: Spiegel online, werde den Link bei Gelegenheit suchen) Ein Gang über die Langstrasse legt den Gedanken nahe, dass es in der Schweiz auch so ist. Also steckt oftmals wie bei wisefoxes Bekannten finanzielle Not dahinter, egal um zu überleben oder weil der nächste Schuss finanziert werden muss. Menschenhandel ist dann bei den ausländischen Huren auch noch oft ein Problem. Daher verurteile ich im Gegensatz zu vielen Anderen hier Männer, die Freier sind. Darüber hinaus: ich sehe einen Unterschied zwischen einer professionellen Prostituierten und einer Frau, die sich von ihrem Freund rote Rosen schenken lässt und mit ihm nach Straussübergabe schläft. Blumen sind ein Symbol für Liebe und Wertschätzung und das ist unter anderem auch erotisch.

@helawa: warum macht sie der job denn grad automatisch zur un-netten? also eine gute freundin von mir hat das auch mal vorübergehend gemacht, weil wirklich schnell viel geld ran musste. am anfang war ich auch ziemlich schockiert, aber wir haben viel darüber gesprochen und irgendwann hab ich sie verstanden und fand das dann auch ganz ok. es ist ein job wie viele andere auch, bedingung um das machen zu können, ist halt, dass man (frau) sexuell und auch mental sehr offen ist. aber sie wurde deswegen für mich nicht automatisch zu einem un-netten menschen, im gegenteil, ich war stolz auf sie, dass sie es geschafft hat ihre finanziellen probleme in relativ kurzer zeit in den griff zu bekommen.

@rasselpande: aber wenn sich die nette so kaufen lässt, ist sie eigentlich gar nicht so nett (meine meinung).

Geht es denn darum, Sex zu haben? Oder geht es darum, GUTEN Sex zu haben? Leider musste ich mir nach den meisten ONS eingestehen, dass ich alleine mehr Spass gehabt haette. Deswegen blieb es ja dann auch bei dieser einen Nacht. Aufregend ist das Aufreissen bei den ONS, nicht der Sex an sich. Um so mehr kann ich mir so gar nicht vorstellen, wo der Reiz bei einer Prostituierten fuer mich liegen wuerde. Die Idee, sich als Paar noch jemanden dazuzumieten finde ich aber dann doch ganz spannend...