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ich höre überall dasselbe... Es ist möglich, man schafft es, nur nicht Aufgeben, Praktikumstellen, Weiterbildung, Handelsschulen ect... Es ist ja so das ich nicht an meinen Fähigkeiten zweifle sondern eher am Goodwill anderer. Es braucht halt einfach einer der sagt OK wir versuchen es, Morgen 0800 Antraben! Nur eine/r.... Verdammt ist das so Schwer... Das ist es was ich nicht begreife. Ich komme mir vor wie ein Stricher der um Freier wirbt.... Nicht ich mache es mir unmöglich sondern andere die einfach sagen. Sie entsprechen nicht unserem Profil, viel Glück für ihre weitere Laufbahn... Oder sowas wie, wir werden uns melden wenn wir was entsprechendes haben. Das sind für mich nur Foskeln Bla Bla.... Kann ich nicht mehr ernstnehmen. Schon gar nicht mehr der Unmensch der aus "reiner" höflichkeit es durch die Blume sagt. Bewerbungsmappen werden nicht zurückgesendet obwohl die Dinger ein Heiden Geld kostet... Bei mir Viel Zeit drinsteckt bis ich Sie Korrigieren hab lassen. All diese Mäppchen Druckerpatronen die Scheiss viel Geld kosten, man merkt solche Faktoren erst richtig wenn man mal auf Sparflamme leben muss. Solche Personalverantwortlche habe ich immer mehr das Gefühl das die keinen Blassen schimmer haben was Sie anrichten. Wie einige Kommentare die ich da Lese gehören für mich einige genau zu dieser Gattung möchtegern Priviligiert. Ich kann doch nicht 50 dossiers sichten da brummt mir der Schädel danach... Ich wünschte solche Leute mal in einer Küche... wenn im 30sec takt die Bons um die Ohren gehauen werden mit Diversen Spezialwünsche... mit dem aber ohne dies und wenns geht vielleicht noch etwas mehr davon und könnt ich nicht das mit dem haben...
Generell ist der Beruf Koch und allgemein Gastronomie eine Branche geworden wo man nicht mehr auf Qualitative gut Ausgebildetete Arbeiter geschaut wird sondern es werden Speziell Menschen gesucht die sich solche Bedingungen Akzeptieren, hinnehmen und innerlich sich damit abgefunden haben das sie eigentlich schon Dankbar sein müssen da Arbeiten zu dürfen... Weil andere "Unmenschen" Ihnen keine chance geben aus dieser Krankhaften Branche auszutreten. Klar gibt es Menschen die Geboren sind für diese Branche und wirklich die Helle freude haben wenn die ganze Küche übelst am Rotieren ist.
Ein Freund meines Bruder dessen Freundin Arbeitet für 19.- die Stunde Wochenende Abends Feiertage Morgens mit Zimmerstunde. Man ruft an wenn Sie gebraucht wird und wird nach Hause geschickt wenn man Sie nicht braucht. Dabei sind wir hier alle auch schon im Restaurant essen gegangen Aber keiner Überlegt von euch was für ein Mensch euer Frass auf den Tisch stellt. Wie lebt dieser Mensch was sind die Anstellungs bedingungen ect... Dies betrifft auch ***** Sterne Hotels und 18Gm Restaurants... Habt ihr schonmal gesehn wie zum Teil die Personalzimmer aussehen? Ja?.... wenn ich mir keine Neue Matrazen gekauft hätte würde ich auf ner Matte liegen die vorher schon 20 Jahre für Hotelgäste benutzt worden wäre.... Klo's die im ganzen Haus geteilt werden, ebenfalls gilt dies auch für Duschen... Ich glaube das ist die moderne Sklavenhaltung... Personalzimmer vom Dolder Grand Hotel sind kleiner als ne Gefängnisszelle<--- kein scherz das ist Wahr... Man geht auswärts essen ohne zu überlegen... aber bei Spargeln aus Argentinien oder aus Peru sorgt schon für ein Aufschrei in der Kosum Gesellschaft. Dabei sollte man eigentlich mal ein Label erfinden die für Menschliche Arbeitsbedingungen in der Gastronomie wirbt und Kennzeichnet... Statt dumme Auszeichnungen für gutes essen... Was ehh jeder anderst Schmeckt.
Nur so als Beispiel
Ich hatte ein Vorstellungsgespräch am Flugenhafen Zürich für den Front Cooking bereich...
3 Schicht Betrieb... hinter der Passkontrolle... 3850.- Brutto hat man mir geboten... das sagt schon alles...
ich erlaube mir den Scherz bei Stellenvermittler wenn sie mich fragen was ich so für Lohnvorstellungen habe...
4'500.- Brutto und mit 4'500 gilt man schon als teuer.
Jährlicher Teuerungsausgleich.
Jedes 2te Wochenende frei.
2 tage am Stück frei nicht Montag Frei dienstag Arbeiten und Mittwoch wieder frei.
Feiertags Wochenende und Nachtzulagen
Unterstüzung bei Weiterbildungen Verpflichtung ist Selbstverständlich (richtige Weiterbildungen nicht den Internen Bullshit wo einem Erklärt wird wie man Hände richtig wäscht.)
Die Antwort kann sich hier jeder Denken.
und wenn man mal das Glück hat unter solchen Bedingungen Angestellt wird ist man sicherlich innerhalb der probezeit wieder weg und man wird Ersetzt durch ein anderer... einer der für knapp 4000.- Arbeiten kommt, der ist sicherlich noch Dankbar.
All das ist für viele eigentlich Selbstverständlich... noch lange nicht für Jeden aber für viele..
Also überlegt euch wo ihr das nächstemal Essen geht und gebt den Menschen mehr Chancen statt Sie Verurteilen. Nur weil sie jetzt nicht direkt in euer Profil Passen.
Jeder der sich von meinen Kochkünsten überzeugenlassen will darf mich gerne Anschreiben Ich komme Vorbei und Koch was leckeres... Zug Ticket müsste einfach bezahlt werden und das Essen. Den Wein wen Bringe ich gerne mit. so einer aus dem Tetrapack von M-Buget =:)
LG GammaGooblin

Ich verstehe deinen Ärger und auch, dass du nicht mehr als Koch arbeiten möchtest. Ich habe grossen Respekt vor diesem Beruf! Schon alleine die Arbeitszeiten lassen ein normales soziales Leben fast nicht zu. Ich weiss nicht genau, was ich dir raten soll, ich wünsche einfach viel Kraft und dass du nach vorne schaust und dich von solchen negativen Erlebnissen nicht entmutigen lässt. Ein Freund von mir war auch Koch, er hat sich über eine Praktikumsstelle im Büro, Handelsschule und Weiterbildungen hinaufgearbeitet, aber es war eine schwierige und langwierige Zeit. Aber es ist möglich. Alles Gute!

@bugs bunny: vor allem die zwei letzten abschnitte gefallen mir!
die verzweifelte jobsuche kenne ich aus meinem umfeld. momentan ist es noch schwieriger als sonst schon. genau das sage ich zu meinen arbeitssuchenden freunden auch immer wieder: auch ohne job seid ihr persönlichkeiten, ihr habt das recht, das leben zu geniessen. gerade auch das mit freiwilligen-arbeit scheint mir auch ein wichtiger aspekt. so fühlt man sich gebraucht, macht auch etwas sinnvolles und es tut allen gut.

wie ich dich verstehe! ich bin in der gleichen situation. habe hier auch einmal einen thread zum thema gepostet und viele interessante informationen erhalten, aber auch viel dünnbrettbohrerei, über die gestaltung der bewerbung bis zur grammatik.
tatsache ist: es hat definitiv zu wenig arbeit! in unserem land. in europa.
und was das RAV und SECO ablassen ist schikane und leeres strohdreschen! die sind auch nicht in der lage uns arbeit zu geben, weil es keine hat. aber sie schikanieren im auftrag derer, denen es noch immer zu gut und die angst haben, etwas von ihrem reichtum abgeben zu müssen.
hass macht dich nur krank, aber ich verstehe ihn.
ich verstehe deine wut auf all die humen-ressources-tussen, die besonders in grossen betrieben, für ihre chefs die spreu vom weizen trennen und mit 98%-iger sicherheit, die falsche wahl treffen! ich kann das bei mir sehr gut beobachten, weil von 5 jobs, auf die ich absagen erhalten, 3 innerhalb von zwei bis vier wochen wieder ausgeschrieben sind.
auch da liegt der bärendienst beim RAV, weil man zu bewerbungen gezwungen wird. man berwirbt sich, nur um das blatt mit den «arbeitsbemühungsnachweisen» voll zu kriegen (damit sein bisschen geld bekommt. wohlgemerkt geld, das man früher mal selbst einbezahlt hat!), auf stellen, die einem unter normalen umständen nicht interessieren würden.
und das ist das problem der arbeitgeber! für einen scheiss-job erhalten die zwischen hundert bis zwei hundert dossiers!
wenn du das mal erlebt hast (und ich spreche aus erfahrung), dann raucht dir schon nach 50 dossiers sichten, der kopf.
das problem ist auch, dass es in jedem job zu wenig arbeit hat!
beispiel: ich bin grafikerin, habe aber auch meine nachweise und zertifikate als polygrafin und zuvor war ich direktions-assistentin, hatte prokura und spreche nebst deutsch vier fremdsprachen, scheuhe mich nicht, auch wegen einem job gegebenfalls zu zügen, und… glaubst du ich krieg einen?
seit dezember 2009 habe ich rund 200 bewerbungen gemacht und weil ich eben das problem auch von der arbeitgeberseite kenne, bin ich zum teil in einem ganz anderem dialog mit den leuten, wenn ich wegen einer absage nachfrage.
denn ich schreibe ein buch darüber. und wenn du mit solchen menschen sprichst und sie spüren lässt, dass du auch sie verstehst, merkst du plötzlich: das menschen, die teilweise so rat- und hilflos sind wie du.
im grunde genommen sollten arbeitgeber, wie arbeitnehmer zusammensitzen und das ganze auf den kopf stellen.
das ganze system wie unsere arbeitswelt und gesellschaft augebaut ist, funktioniert nicht mehr. neue lebensmodelle und gesellschaftmodelle müssen her.
klar bis sich in der verwöhnten schweiz etwas bewegt, wie z.b. die idee mit dem bedingungslosen grundeinkommen, braucht es zeit und bis dahin müssen wir überleben. aber hass ist nicht die lösung!
versuche dich, davon zu befreien. denke einfach jeden tag dran, dass du ein anrecht hast, zu leben und auf dieser welt zu sein und wer dir das abspenstig machen will, muss dich schon töten. das klingt seltsam, macht aber stark.
ich bin damit aus der verzweiflung rausgekommen und tue jetzt einfach jeden tag mein bestes. checke jeden morgen die job-portale, schicke meine bewerbungen los. aus ende amen! mehr kann ich nicht tun und für den rest tages genisse ich MEIN leben und tue was MIR gefällt, wie z.b. ehrenamtlich zu arbeiten.
soory, das war jetzt lang. ging aber nicht kürzer.

In kleineren Betrieben sitzen zum Glück keine weltfremden Personalleute drin. Je nach Tätigkeitsfeld das du anpeilst, empfehle ich dir, Stellen durch Vitamin B, d.h. persönliche Kontakte und Netzwerke, zu finden. Blindbewerbungen (d.h. nicht auf Stellenausschreibungen, kurzes Mail, vorbeischauen etc) können oft erfolgreicher sein: Viele kleine Firmen sind froh, geeignete Leute zu finden ohne eine Stelle aufwändig ausschreiben zu müssen. Oft hilft auch das temporäre Einspringen, wenn der Arbeitgeber mit dir zufrieden ist, kannst du danach oft gleich länger bleiben.

Ich muss natürlich sagen meine Bewerbungen werden von meiem Bruder der Germanist ist Korrigiert und auch auf dem RAV findet man hilfe. keine sorge meine Bewerbungen gehen nicht so raus wie ich hier Schreibe... Sooo doof bin ich nun auch nicht.

Hallo
Dein Engagement dich weiterzuentwickeln und neu zu orientieren finde ich sehr gut. Es ist nicht einfach sich in eine neue Berufsgruppe zu integrieren, aber machbar. Vielleicht bewirbst du dich aber einfach nicht richtig oder halt wirklich auf Stellen welche gänzlich ohne Erfahrung nicht auszuüben sind. Ich hoffe für dich, dass deine Grammatik und Rechtschreibung in deinen Bewerbungsunterlagen massiv geringer ausfallen (Fehler sind da nicht erlaubt), denn das wirft echt den Blick auf dich, als hättest du keine Bildung geniessen können. In einem Job spielen humane, sprich menschliche Aspekte nur eine Rolle, ob du ins Team oder Unternehmen passt. Du kannst noch so teamfähig und hilfsbereit sein, wenn du den Beruf nicht ausüben kannst (ausser du hast sehr grosses Potential) wirst du ihn vermutlich nicht erhalten. Vielleicht überlegst du dir eine Zweitausbildung zu machen? Das du keine Antworten erhältst, ist nicht freundlich und verständlich wenn dir das sauer aufstösst. Aber du kennst die Beweggründe nicht, deshalb nicht urteilen sondern sei froh, bei so einer Firma welche so unfreundlich ist nicht arbeiten zu müssen! Im Übrigen: eine Stelle neu zu besetzen kostet eine Firma mehrere Tausend Franken. Das fängt an mit Inserate Ausschreiben, Dossiers zu sichten, Gespräche/Interviews führen, bis hin zur Anstellung, Einarbeitung und Entlohnung! Dabei ist zu hoffen, dass die Kosten und Mühen sich auszahlen: Gute und effiziente Arbeitsleistung des Arbeitnehmers und die Hoffnung, dass er auch lange im Unternehmen bleibt, denn wenn er geht fängt das Rösslispiel wieder von vorne an!
Wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg bei deiner Stellensuche.
Grüsse
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