Kommentare

Habe sehr gute Erfahrungen mit dem WWF in Zürich gemacht. Sie haben ein Freiwilligenportal mit unterschiedlichen Einsätzen, z.B. längerfristige Projekte aber auch Tageseinsätze, bei denen man selbst unheimlich viel lernt. Sie freuen sich über jeden und ich habe noch nie Skepsis oder Barsches erlebt. Man wird auch gründlich geschult und bekommt Unterlagen, auch wenn es nur um eine App geht mit der man draussen Daten sammelt.
www.wwf-zh.ch
Ich denke auch, dass NGO's teils haarsträubende Erfahrungen machen, mit Menschen die nicht aufkreuzen, in letzter Minute absagen oder ihren Ramsch entsorgen – und dafür noch Dankbarkeit erwarten. Davon wollen sie sich abgrenzen.
Bleib dran! Freiwillige sind wertvoll und es lohnt sich so oder so, weil du dabei auch unheimlich viel Neues lernst.

liebe fast-freiwillige in züri :)
habt ihr es schon hier probiert?: www.nachbarschaftshilfe.ch
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es hat tatsächlich nicht immer für geeignete einsätze für alle freiwilligen, aber je breiter eure möglichkeiten desto eher. immer wieder gesucht werden freiwillige, die gern ältere leute besuchen möchten, um mit ihnen ein bisschen zu plaudern, um ihnen mit handreichungen helfen oder um sie zum arzt, einkaufen oder spazieren zu begleiten.
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auch immer wieder werden leute gesucht, die kindern bei den hausaufgaben zu helfen, deren eltern nicht genügend gut deutsch dafür können.
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so hat man die gelegenheit, ganz direkt die bedigungen der bewohner eures stadtkreises zu verbessern. also im grunde euer revier aufwerten.

Hallo zusammen
Wir bei Terre des hommes - Freiwilligengruppe Zürich suchen immer wieder Leute die bei Aktionen dabei sind oder sogar, dass jemand selber eine gute Idee umsetzen möchte. Meldet euch doch bei mir [email protected].

Hallo Engel-für-heute und andere an freiwilliger Arbeit Interessierte. Wenn ihr euch freiwillig engagieren wollt, dann könnt ihr in eine Regionalgruppe einer NGO beitreten wie zum Beispiel von Public Eye. Dort geht es dann darum, dass ihr selbst Aktivitäten plant und ihr könnt euch so viel engagieren wie ihr Zeit habt. Dabei setzt man sich mit anderen freiwilligen auch immer wieder zusammen und lernt dabei mit unterschiedlichen Menschen auszukommen und zu kommunizieren. Es ist eine herausfordernde Arbeit, macht aber Spass, weil man wirklich etwas bewirken kann.
Bei Institutionen hingehen und stundenweise Einsätze machen ist natürlich auch eine Möglichkeit, da liegt der Organisationsaufwand aber einfach bei den Mitarbeitenden, die meist sowieso eher zu knappe Kapazität haben und deshalb abweisen müssen.

Herzlichen Dank an alle, die konstruktiven Austausch machen (die andern fehlen natürlich in der anonymen Welt hier auch nicht). Es ist einerseits tröstend zu hören, dass ich nicht allein bin mit meinen Erfahrungen, andererseits auch interessant, die Seite derjenigen zu lesen, die eben Freiwillige suchen. Was mich persönlich immer noch ärgert ist die Tatsache, dass Menschen, die helfen wollen, abgewiesen werden. Kommt es denn drauf an, wie alt einer ist, wenn er unterstützen möchte? Anderes Beispiel: im Advent finden diese Spendengalas statt. Tolle Sache. Super, wenn ein Grossunternehmen oder Roger Federer 1 Mio spenden. Ganz toll. Aber noch toller finde ich, wenn jemand, der eben nicht viel hat, 5 Franken spendet. Auch Kleinvieh macht Mist. Und auch ein Rentner leistet Grossartiges (hat er ja bis anhin auch getan!).
Die "Abfall"abladen Geschichte hatte ich schonmal kommentiert, das ist Unsinn und eine Frechheit von denen, die das tun. Kann ich absolut nachvollziehen. Gleichzeitig sehe ich nicht ein, warum ich gut erhaltene Kleider z.B. einfach wegwerfen soll, wenn ich gleichzeitig lesen muss, wie arm viele Leute in der Schweiz sind, wie viele frieren und hungern. Das passt dann für mich nicht zusammen. Es muss doch nicht immer nur um Bares gehen.
Zu Laaleeluu's Kommentar. Beim Lesen ist mir was quer reingekommen: immer mehr Unternehmen wollen hochqualifizierte Freiwillige und prüfen sie deshalb auf Herz und Niere. Aha. Und andere verlieren deshalb den Job? Landen deshalb schlimmstenfalls am andern Ende der Linie? Was ist das denn wieder für eine Logik? Ist das nicht auch eine Ausnützerei der Menschen, eine Missachtung der Arbeitsleistung vieler? Die einen entlässt man, weil man ihren Lohn nicht mehr zahlen will und dann sucht man stattdessen hochqualifizerte Freiwillige, die man einem (auch kostenspieligen!) Assessment unterzieht, sich dann aber danach nicht mehr meldet?
OK, das ist eine Collage aller Antworten und mag nicht in jedem Fall so sein, aber trotzdem sehr verwirrend das Ganze.
Bei Benevol bin ich seit ewig eingeschrieben, nie was gehört... trotzdem, eine neue App ist eine gute Idee, falls es nicht einfach eine Kopie wird.
Die Ideen werde ich mir anschauen, ich bin halt in Luzern wohnhaft, nicht BE oder ZH.
Schade, dass man Menschen, die motiviert sind, Unterstützung zu leisten am Ende einfach nur noch resigniert zurücklässt und jeder einfach (verständlicherweise) nur noch auf sich selber schaut. Vielleicht sollten wir uns gegenseitig aufmuntern - auch eine gute Art, Freiwilligeneinsatz zu leisten. Frohe Weihnacht euch allen.

Ich würde auch niemand mit dener Haltung als Freiwilligen beschäftigen. Als Freiwillige/r macht man, was man muss und da braucht es natürlich Kontinuität und Einfühlsamkeit. Zudem ist es egal ob bezahlt oder unbezahlt wichtig zu wissen, mit wem man arbeitet (aka Lebenslauf einreichen). Du arbeitest ja oft mit besonders verletzlichen Menschen. Und ja, das Problem bei Kleidersammlungen ist natürlich, dass die Leute dort ihren Müll deponieren. Wintersachen, die völlig durch sind, nützen niemanden mehr. Du solltest dringend an deiner Haltung arbeiten und dich von Freiwilligenarbeit fernhalten.

Liebe Engel
Ich verstehe deinen Frust, ist tatsächlich nicht so toll. Ich glaub, da kommen viele Dinge zusammen, die verwirren. Bezüglich Sachspenden kann ich mir vorstellen, dass in unserer materiell übergesättigten Welt wahllos Dinge abgegeben werden - egal in welchem Zustand und egal ob zum Projekt passend (Stilettos oder kurze Sommerkleider für Flüchtlinge auf der Balkanroute zum Beispiel. Oder kaputte Dinge, die nicht mehr zu gebrauchen sind. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass Menschen, die auf kostenlose Kleidung angewiesen sind, auch eine Wahl haben möchten bzw. nicht einfach alles mit einem dankbar gesenkten Kopf annehmen. Ich denke gerade diese Wahlfreiheit ist in gewissen Lebenssituationen wichtig und gehört zu den immateriellen Gütern, die mensch zum Leben braucht.
Bezüglich Engagement: Immer mehr Organisationen arbeiten mit Freiwilligen, so dass Arbeiten, die früher von angestelltem Personal ausgeführt wurden, heute an Freiwillige abgegeben werden (z.B. weil aus politischen Gründen weniger Geld für gewisse Bereiche bereitsteht). Die Arbeiten sind aber noch genau so komplex, verlangen Kontinuität, Einfühlsamkeit etc wie früher. Ich denke, es gibt wohl auch Organisationen, die erst am Verstehen sind, dass Freiwilligenarbeit professionell koordiniert werden muss und Rechte/Pflichten klar definiert werden müssen. dies führt dazu, dass man sich als "Bittstellerin" vorkommt.
Versuche es vielleicht auch mal auf benevol.ch, dort gibt's jeweils so "Jobinserate", viele der Organisationen, die dort inserieren, haben viel mit Freiwilligen zu tun. Ich wünsche dir, dass du einen Ort findest, der dich bereichert und dass deine jetzigen negativen Erfahrungen sich nicht bestätigen!

Diese Probleme des freiwilligen Engagements trifft man in verschiedenen Bereichen an, sei es im Sozialen, bei Kulturanlässen, bei Sportvereinen oder im Umweltschutz. Sich freiwillig zu engagieren ist heute oftmals mit Hürden verbunden und der Zugang zu spontanen Einsätzen gestaltet sich nicht immer einfach. Oftmals ist es zudem schwierig, an mehreren Orten gleichzeitig engagiert zu sein und dabei noch den Überblick zu behalten.
Gemeinsam mit Organisationen aus verschiedenen Gesellschaftsbereichen (Rotes Kreuz, Schweiz. Gemeinnützige Gesellschaft, Pro Juventute, Vereinigung Cerebral, etc.) nehmen wir uns diesem Problem an und arbeiten seit Juli 2018 an einer App, die engagierte Personen mit Organisationen und Privatpersonen zusammenbringt, die Unterstützung brauchen. Unser Ziel ist es, eine zentrale Freiwilligen-Community zu bilden, auf der sich jede und jeder unkompliziert engagieren kann.
Im Moment wird unsere App als Beta-Version von Personen in verschiedenen Bereichen getestet (Soziales, Behinderten-Organisationen, Sport). Wir gestalten die Entwicklung so, dass jede interessierte Person ihre Inputs zum freiwilligen Engagement einbringen kann. Damit freiwilliges Engagement in Zukunft wieder einfacher möglich und für alle zugänglich wird.
Wir freuen uns über eure Ideen und Anregungen:
www.fiveup.org

Versuchs einmal bei Tischlein deck dich.
Da wurde ich herzlich aufgenommen und der Einsatz ist sehr flexibel

Wir sind eine Kunst- und Kulturzwischennutzung in Zürich Nord und arbeiten mit Freiwilligen. Zur Zeit suchen wir insbesondere eine Vorstandskollegin / - kollegen, die/der sich auch um die Buchhaltung kümmert; aber auch Leute zum bauen, Bar machen, pflanzen etc.
Falls du Interesse an Kunst, Kultur und Nachhaltigkeit hast - melde dich! [email protected]
Und hier findest du mehr Infos:
wunderkammer-glattpark.ch
www.facebook.com
Wir freuen uns auf dich!

Was Du schreibst, habe ich auch schon erlebt. Und das, obwohl ich Rentnerin bin. Und nur so als Lückenbüsser einzuspringen wenn gerade Leute fehlen, motiviert nicht unbedingt.
Hast Du schon mal bei Nachbarschaftshilfe Bern nachgeschaut? Ich finde es toll, dass jüngere Leute sich einbringen wollen. Du wirst sicher etwas finden, das Dir Freude bereitet.

Ich verstehe Dich nur zu gut, habe Ähnliches erlebt. Habe mich bei einem Altersheim beworben, Lebenslauf gesandt und musst danach an ein Vorstellungsgespräch, wo ich dann Red und Antwort stehen musste. Danach habe ich nix mehr von denen gehört und mich daraufhin nochmals bei denen gemeldet und gefragt, was denn nun ist. Die Antwort: Wir müssen zuerst unsere internen Arbeitsstrukturen anpassen und können Sie erst danach einplanen. Das war vor mehr als einem Jahr. Nie mehr wieder was gehört. Schade.
Nun denn, ich habe mich entschieden, auf meine ganz eigene Art und Weise Solidarität und Nächstenliebe zu zeigen. Der völlig erschöpften Kellnerin habe ich einen Foifliiber als Trinkgeld gegeben. Dem FM-Team, welches sich bei Hitze, Kälte, Regen und Schnee um unser Mietshaus kümmert, habe ich Guetzli geschenkt. Meinem Arzt und den Artzsekretärinnen habe ich einen Blumenstrauss und einen Dankesbrief gegeben. Meiner Liebeblingsverkäuferin in der Migros habe ich einen Gutschein geschenkt. Und ja, einem Obdachlosen habe ich CHF 10 in die Hand gedrückt, ohne zu hinterfragen, ob er es für Alkohol ausgibt oder nicht. Und und und...
Klar, Freiwilligenarbeit ist das nicht aber man erfreut Menschenherzen und im Gegenzug bekommt man ein dankbares Lächeln und strahlende Augen zu sehen. Darum geht es doch, im kleinen Rahmen Freude und Hoffnung zu schenken.
Gib nicht auf, mach einfach weiter. Du findest schon was. Happy pre-xmas:)

Ja, das kann ich nachvollziehen. Ich hatte selber mal eine Art Freihandbibliothek ins Leben gerufen in Stil von "Bring und nimm", die ich dann pflegte, sortierte etc. Mit der Zeit wurden die Leute immer frecher, stellten ganze Kartonschachteln hin mit Abfall. Oder sie legten zwei gute Bücher oben hin und darunter lagen vergilbte Kochbücher und der Autoatlas 1972!
Man muss wohl unterscheiden zwischen Dingen und Zeit. Ich würde ja noch lieber als Spenden Zeit geben für was Gutes. Da allerdings muss ich auch wieder einschränken, da ich ja selber voll berufstätig bin und dann nicht meine Ferien in einem Lager verbringen kann/möchte. Ich merke, es ist wirklich nicht einfach...

Wir sind eine soziale Institution im Kanton Zug und sind nicht nur auf Spenden sondern auch auf Freiwillige angewiesen. Jährlich suchen wir beispielsweise eine grössere Anzahl Freiwillige zur Begleitung von Ferienpass Anlässen (Primarschüler) während den Sommerferien. Altkleider nehmen wir gern entgegen und sortieren aus, was wiederverwendet werden kann. Klar gibt es je nach Einsatz ein paar Punkte, die für ein reibungsloses Gelingen unerlässlich sind, das schulden wir unserer Verantwortung. Freiwillige sind bei uns aber immer sehr willkommen!

Ich verstehe deinen Frust und habe den selbst auch erlebt, aber ich habe dann auch mit ein paar Leuten von Hilfswerken gesprochen und die haben leider ganz unglaubliches erlebt. Eine Mitarbeiterin eines kleinen unabhängigen Brokis hat erzählt, dass Leute zum Teil kaputte Sachen abgegeben haben und das Broki dann zusätzliche Kosten hat um dies zu entsorgen. Und bei einem Kinderheim für behinderte Kinder habe ich gehört, dass sie früher ein Freiwilligen-Program hatten, dass dan aber Freiwillige z.T. einfach nicht gekommen sind und sie dann Kinder hatten die nicht mit auf den Spaziergang gehen konnten, weil sie nicht genug Hilfspersonen hatten.
Wenn ich solche Geschichten höhre, versteh ich dann, dass diese Institutionen nur noch einwandfreie Sachen entgegennehmen - schliesslich wollen sie dann nicht mit den Leuten diskutieren ob man jetzt diesen Puli noch anziehen kann oder ehere nicht - und nur mit Leuten arbeiten die sich irgenwie verpflichtet haben, damit sie auch wissen wie viele Helfer sie an einem bestimmten Tag haben.
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