Kommentare

Ich habe einen Freund, der mit Gras angefangen hat. Er nimmt jetzt Amphetamin, er sieht schrecklich aus. dildo-goettin.de

coke ist ganz übel. jahrelanger konsum macht die leute total ballaballa. und die selbstüberschätzung im high ist so peinlich anzusehen. totale wracks die meinen sie seien total geil. bis es wieder ausfährt. da ist gras grad nasenwasser daneben. hasch schlägt auf dauer glaub schon mehr auf die psyche. immerhin sind die leute dann eher laid back und wollen eifach ihre ruhe. was halt mit isolation einhergeht. meine erfahrung.

Hallo. Ich selbst war 30Jahre aktiv süchtig und weiss genau, wovon ich rede, wenn es um Veränderung der Persönlichkeit geht. Wie bei den meisten, begann alles mit Gelegenhretskonsum, der bei mir - da Suchtkrank - rasch immer mehr wurde. Dies zeigte sich durch einen Zwang, immer mehr und mehr zu wollen. Nichtsüchtige Menschen besitzen einen natürlichen Schutz, sich nach dem auspowernden, zerstörerischen Konsum wieder eine Zeit Sorge zu tragen. Süchtige Menschen nicht! Diese sind rasch besessen von der Substanz und müssen zwanghaft weiter/wieder konsumieren. Der regelmässige Konsum verhindert das persönliche Wachstum, führt sogar zur persönlichen Verkümmerung. Die von dir erwähnten Drogen haben ein riesen Suchtpotenzial, weshalb sie auch illegal sind! Zudem schlagen sie massiv auf das psychische Befinden, vorallem beim "Runterkommen". Die meisten Langzeitkonsumenten sind gezwungen, Antidepressiva einzunehmen, um den Alltag und die Gefühle noch einigermassen meistern zu können. Drogen verändern die natürliche Chemie im Hirn. Psychische Erkrankungen und persönliche Verkümmerung sind die Folgen! Überlege dir gut, ob du die Gefahr eingehen willst, diese Konsequenzen für einen "kurzen" Rausch zu tragen.
MDMA ohne Suchtpotential? Das sehe ich definitiv anders! Aber ja, Suchtpotential und Illegalität gehen nicht unbedingt Hand in Hand... Wäre die Tabak- und Alkohilindustrie nicht so mächtig, wären diese Substanzen schon lange illegal! Der Konsum aller berauschenden Substanzen (auch natürlicher, wie THC und Psilocibin/Psilocin) verändern auf DAUER die Chemie im Hirn!
Suchtpotential und Illegalität korrelieren überhaupt nicht - Alkohol und Zigaretten (mit hohem Suchpotential) sind legal, LSD und MDMA (kein Suchtpotential) illegal. Bei Opioiden und (mit Einschränkungen Kokain) stimmt die Einstufung zufälligerweise, dort gibt es auch tatsächlich die beschriebenen Veränderungen im Gehirn.

macht das Gift, würde ich sagen. Zuviel ist nie gut, egal was. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele Menschen, denken div. Stoffe seien harmlos und sie hätten alles im Griff, dabei hat sie die Substanz bereits im Griff. Tja die checkens dann nicht so wirklich und die Wesensveränderung war spürbar. Die Frage warum was konsumiert wird, wäre da spannend und ist sehr individuell. Ich finde hier beschwichtigen einige, was Drogen machen können. Nur weil es bei jemandem geklappt hat und massiver temporärer Konsum angeblich kein Schaden angerichtet hat, muss das nicht für die Person neben an gleich sein. Für Flucht oder Stressabbau würde ich eher Bewegung und Entspannung empfehlen. Vielleicht macht ihr was zusammen.

Sorry aber lasst die Finger von dem Sch.... klar verändert das einem zum Negativen !!

Die angesprochenen Drogen sind halt auch recht verschieden... MDMA ist ganz anders zu bewerten als Kokain. Von Koks weiss man, dass es Veränderungen im Gehirn verursacht, MDMA dagegen ist auch im Gespräch, therapeutisch eingesetzt zu werden.

Ich kann mich den beiden Vorschreibern nur anschliessen. Eher zum positiven. Und verändern tut man sich doch dauernd und immer. Da kommt mir übrigens ein schönes Zitat von Alan Watts in den Sinn: “The more a thing tends to be permanent, the more it tends to be lifeless.” Die Veränderung zum positiven sehe ich allerdings eher oder nur wenn man verantwortungsvoll damit umgeht und aus den "richtigen" Motiven konsumiert. Sprich, man bewusstseinserweiternde Erfahrungen machen möchte, die man dann auch reflektiert und in sich integriert. Ich denke, die Gründe (Flucht?) und mitunter das soziale Umfeld sind sehr entscheidend, ob sich daraus ein Problem entwickelt oder nicht und es ergo jemanden negativ beeinflusst oder nicht. Auch was für eine Grundcharakterstruktur man als Mensch hat. Insofern kann man das wohl wirklich nicht pauschal beantworten ... Ich lese aus deinem Post Besorgnis und vielleicht auch etwas Angst vor diesen Veränderungen hervor. Vielleicht suchst du das Gespräch ...?
Hallo OpenForBusiness
Danke, dass du dir für eine Antwort Zeit genommen hast! Und auch @Gingko_Cati und @Happy Hippo.. vielen Dank!
Das mit dem ständigen Verändern sehe ich auch so. Ich frage mich nur, ob etwas Negatives im Unterbewusstsein haften bleibt. Durch meine eigene Erfahrungen weiss ich, dass es mir definitiv nicht gut tut. Mein "inneres Kind" (welches meiner Meinung nach noch eine gesunde Portion Neugier, Gutgläubigkeit/Optimimismus und Hoffnung hat) ist mehr und mehr verschwunden, ich wurde nüchterner, gleichgültiger und gar pessimistisch. Seit ich mich selber hinterfragt und auch extern Hilfe angenommen habe, damit ich wieder zurück auf den für mich gesunden Weg komme, habe ich wieder besseren Zugang zu mir.
Dein Zitat "Ich denke, die Gründe (Flucht?) und mitunter das soziale Umfeld sind sehr entscheidend, ob sich daraus ein Problem entwickelt oder nicht und es ergo jemanden negativ beeinflusst oder nicht. Auch was für eine Grundcharakterstruktur man als Mensch hat." ist wahrscheinlich richtig! Es geht in "meinem" Fall eher um eine Ablenkung/Flucht/Runterfahren.. Darum meine Besorgnis um diese Person.
Und deshalb habe ich in die Runde gefragt, was ihr bis jetzt beobachten konntet. Einfach mal um Ansichten anderer Personen zu lesen..

Weshalb man Drogen konsumiert, wie oft und wie viel, sind meiner Meinung nach, wichtige Fragen die man sich selber stellen muss bevor man konsumiert. Der psychologischer Zustand einer Person spielt eine grosse Rolle. Desto fragiler eine Person ist, desto größere Veränderungen im Charakter man beobachten wird.
Schlussendlich sind solche Drogen harmloser als das typische Alkohol Konsum an einem Wochenende..und können sehr schöne Erlebnisse schenken. Aber eben, alles hängt davon ab in welcher Menge man konsumiert und wie bewusst über sich selbst man ist.
@happy hippo: völlig einverstanden.
Stress, Arbeit, Geld... Sind auch Faktoren die einen Menschen nicht immer im positiven verändern.. Nur sind diese nicht illegal und deshalb redet man darüber etwas weniger
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